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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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ohne sich noch einmal umzudrehen.
    „ Du bist es wirklich. Ich hätte niemals geglaubt, dich noch einmal wiedersehen zu dürfen.“
    Isa ihre Worte waren f ür Maro wie ein Geschenk. Er lief, ohne etwas zu sagen zu ihr und nahm sie in seine Arme. Als sie mit ihrer rechten Hand durch seine Haare fuhr, musste sie anfangen zu weinen. Wie sehr hatte sie ihren Bruder vermisst. Sogar für tot hatte man ihn gehalten. Und nun hielt sie ihn wieder in ihren Armen und sie waren wieder vereint.
    „ Und wer bist du? Zum dritten mal begegnen wir dir nun. Wäre es nicht mal so langsam an der Zeit uns zu verraten, wer du bist?“
    Faryll lief auf die Fremde zu, die pl ötzlich Kampfstellung einnahm.
    „ Vorsicht. Nur weil ich durch Zufall euch zur Hilfe kam, heißt das noch lange nicht, das wir nun die besten Freunde sind. Bleibt fern von mir und euch geschieht nichts. Ich bin weder euer Feind, noch bin ich euer Freund.“
    Lautes H ändeklatschen unterbrach das Gespräch und alle drehten sich in jene Richtung, aus der sich eine Person näherte.
    „ Bravo. Wie nett das ausgerechnet ich Zeuge sein darf, wie Familien wieder vereinigt und Fremde zu Freunden oder umgekehrt werden. Ich bin begeistert, euch alle hier vorzufinden. Ich hätte es euch gar nicht zugetraut, dass ihr überhaupt, in die nähe dieses Tempels gelangen würdet. Ich bin, naja, sagen wir verblüfft.“
    Faryll erkannte die Stimme sofort. „Lesat.“ Er wandte der Fremden den Rücken zu und lief an seinen Freunden vorbei und dem Katzenmensch direkt entgegen.
    „ Warum verwundert es mich nicht, dich immer dort vorzufinden, wo man streunende Katzen vermutet!“ Lesat trat aus dem Dunkeln heraus und seine Miene verdüsterte sich bei den Worten des Jungen.
    „ Verärgere mich nicht. Und im Falle der Biologie würde es außerdem Kater anstatt Katze heißen.“ Die Fremde musste lachen.
    „ Streunende Katze? Der Ausdruck gefällt mir. Wusste gar nicht, das es ausgerechnet für dich überhaupt einen Namen gibt.“
    Lesat wandte seinen Blick von Faryll ab und machte einen Schritt auf alle zu.
    „Cleo. Du weißt, dass du dich auf feindlichem Boden befindest?“
    Sie machte einen Schritt nach vorne. „Was glaubst du, warum ich hier bin? Um Kaffee mit euch zu trinken?“ Ihre Haltung verriet, dass sie darauf gefasst war, jeden Augenblick von Lesat angegriffen zu werden, aber es geschah nichts.
    „ Hüte deine scharfe Zunge Kleines. Wie mir scheint, hast du ja nun auch neue Freunde gefunden. Euer Kreis der aufständigen scheint an Größe und Stärke zu gewinnen. Aber macht euch selber nichts vor. Gegen uns seid ihr ein jammernder Haufen von kleinen Magiern, die mit Gabeln versuchen einen riesigen Felsen zum Einsturz zu bringen.“
    Sein Blick war nun belustigend und er schien sich über die jetzige Situation zu amüsieren.
    „ In diesem Augenblick sind mächtige Magier auf dem Weg hierher. Sie werden euch zeigen, was es heißt, mächtig zu sein.“
    Maro schaute auf und streifte Allison ihren Blick. Sie wollte gerade etwas erwidern, als pl ötzlich die Fremde einen Sprung nach vorne machte, ihren Dolch griff und an der Gruppe vorbei sprang und sich direkt ohne Vorankündigung auf Lesat stürzte. Doch er war flink und konnte im letzten Moment rechtzeitig dem tödlichen Dolch stoß ausweichen. Sie machte wieder einen Sprung nach hinten und holte zum erneuten Angriff aus. Wieder konnte er im letzten Moment ausweichen. Beide waren schnell und äußerst präzise in ihren Angriffen und Abwehhaltungen. Es schien sogar fast so auszusehen, als hätten beide dieselben Kampftechniken erlernt. Nur das Lesat keine Waffen benötigte, sondern seine Schnelligkeit mit seinen Krallen ausreichte.
    „ Wir können das Spielchen noch bis zum bitteren Ende spielen. Ihr werdet so oder so den kürzeren ziehen.“ Er versuchte sie mit seinen Sätzen zu irritieren, um dann durch ein Fehlverhalten ihrerseits, zum Gegenschlag auszuholen. Aber sie war schlau genug, nicht auf seine Versuchungen, sie aus der Fassung zu bringen, hereinzufallen.
    „ Ach komm. Du tust ja fast so, als könnte man dir kein Haar krümmen.“
    Sie machte wieder einen gef ährlichen Sprung auf Lesat zu und diesmal schleifte die Klinge an seinem rechten Unterarm und hinterließ einen Kratzer.
    „ Oh. Na sieh mal einer an. Ist die rote Farbe dort etwa Blut? Da scheint mir ja einer doch ziemlich verwundbar zu sein. Wie mir scheint, reichen dir manche Narben immer noch nicht aus!“
    Wieder sprang die Fremde auf Lesat zu,

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