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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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Blick hindurch wagen konnte, aber es gelang ihm nicht. Er musste sich vollkommen auf den Tisch begeben. Vorsichtig stützte er sich mit seinem ganzen Gewicht auf den Tisch und rutschte auf seinen Knien langsam hinüber, um durchblicken zu können. Er erkannte die Trey Magier Eltern der Kinder. Scheinbar hatte Phar sie ebenfalls neben Lesat losgeschickt, um die beiden zu suchen. Langsam presste er seinen Kopf gegen die Tür, um zu lauschen, worüber sie sich unterhielten. Aber leider sprachen sie zu leise, um auch nur ein einziges Wort verstehen zu können. Er blickte zu Allison hinüber, die immer noch starr in der Ecke saß, und gab ihr mit Handzeichen zu verstehen, das alles in Ordnung sei. Nachdem er dann schließlich das Entfernen der Schritte vernahm, drehte er sich um und wollte gerade wieder von dem Tisch hinuntersteigen, als er zur Seite kippte und mit voller Wucht hinunterstürzte. Der Lärm erweckte sofort die Aufmerksamkeit der Treys, die gerade dabei waren weiter nach den beiden zu suchen. Von dem Aufprall leicht benommen, da er sich leicht am Kopf verletzte, taumelte der Junge nach oben und streckte seinen Arm aus, um den Lichtschalter zu betätigen, damit es Dunkel wurde im Raum. Anschließend presste er sich mit aller Kraft gegen den Tisch und flüsterte zu Allison, keinen Laut von sich zu geben. Das Mädchen machte sich klein und schloss aus Angst ihre Augen. Wenige Augenblicke später, vernahm sie das knarren der Türklinke, die hinunter gedrückt wurde. Der Junge spürte, wie sie versuchten die Tür aufzumachen, aber es ihnen nicht gelang. Schließlich ertönte von draußen eine fremde Stimme.
    „ Sie scheint entweder verschlossen zu sein, oder sie klemmt. Hier werden sie sich keinesfalls aufhalten.“
    Diesmal konnte Maro die Worte des Mannes klar und deutlich h ören. Er hielt die Luft an und wartete, bis sie sich schließlich wieder entfernten. Vorsichtig stand er wieder auf und machte wieder das Licht an. Allison blinzelte und schaute in seine Richtung.
    „ Sind sie weg?“ Er stemmte sich gegen den Tisch und nickte ihr zu.
    „ Ja, ich glaub, sie sind weg. Aber sie werden wiederkommen. Wenn sie uns nirgends finden. Werden sie sich an den Raum hier erinnern, in dem sie nicht rein gekommen waren. Wir müssen also hier verschwinden.“ Das Mädchen stand auf und rieb sich ihre Stirn.
    „ Gut. Wie du meinst.“ Sie trat an Maro heran und half ihm, den Tisch wieder zur Seite zu rücken. Vorsichtig öffneten sie die Tür einen kleinen Spalt und lauschten, ob alles ruhig draußen war, als sie dann vorsichtig hinaustraten. Sie blickten sich mehrmals nach rechts und links um aber entdeckten niemanden. „Komm, lass uns in die Richtung laufen, aus der wir gekommen sind.“
    Maro hatte noch nicht einmal den Satz richtig ausgesprochen, als pl ötzlich Schritte ertönten und zwei Trey Magier auftauchten.
    „ Habt ihr uns für so dämlich gehalten, dass wir nicht wussten, dass ihr euch in diesem Zimmer aufhalten würdet?“
    In z ügigen Schritten kamen die beiden fremden näher und bäumten sich vor ihnen auf. Allison trat dicht hinter Maro und hielt sich an seinem Arm fest.
    „ Es wäre besser für euch, wenn ihr uns jetzt ohne Diskussionen folgt. Uns wurde Befehl gegeben, euch zu den Kindern zu bringen.“ Der Junge schüttelte seinen Kopf.
    „ Niemals. Wir werden keinen Fuß in die Richtung setzen, in die ihr uns zwingen wollt zu gehen.“ Einer der beiden Magier machte einen Schritt nach vorne und schnipste mit den Fingern, als plötzlich etwas gegen Maro seinen Oberkörper prallte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht taumelte er rückwärts. Direkt in Allison ihre Arme, die versuchte ihn vergeblich zu stützen. Aber es gelang ihr nicht. Beide fingen an zu taumeln und stürzten schließlich gemeinsam zu Boden.
    „ Was war das?“ Der Schmerz breitete sich in seinem ganzen Körper aus und ließ selbst das Atmen kaum zu. „Mein lieber, das ist die Magie des Schmerzes. Wie man bemerkt seid ihr nicht so auf dem neusten Stand der magischen Techniken!“ Allison versuchte aufzustehen, aber Maro sein ganzes Körpergewicht lasteten auf ihren Beinen. Sie konnte es versuchen, wie sie wollte, es gelang ihr nicht. Jetzt erkannte sie, dass Maya die Zauber aufgelöst hatte und wieder Magie angewendet werden konnte. Und wieder sprach einer der beiden fremden.
    „ Seid ihr nun gewillt uns zu folgen? Oder müssen wir zu noch härteren Mitteln greifen?“
    Das M ädchen strich über Maro seinen Rücken und wirkte ihre

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