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Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Titel: Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Der-großes-Wissen-hat auch letztlich gleichgültig.
    Wenn dieses Projekt gelang, dann würde auch ihm das vielleicht einen Aufstieg in der Hierarchie ermöglichen.
    Schließlich wurden die sich unkontrolliert vermehrenden Nachfahren der nach Valan gebrachten Erdmenschen seit längerer Zeit als Problem empfunden. Wenn es nach dem Der-großes-Wissen-hat gegangen wäre, hätte man sie bereits nach Beendigung der Transmitter-Experimente ausgerottet.
    Das war ein Fehler gewesen.
    Ein Fehler der Vergangenheit, der seine Auswirkungen bis heute hatte.
    Doch das würde nun korrigiert werden.
    Und die Anerkennung dafür würde ihm, dem Der-großes-Wissen-hat zukommen.
    Sein Plan war es gewesen.
    Der Ruhm dem Ideengeber - so lautete von jeher eine alte Formel der Ktoor, die ihre Gültigkeit nicht verloren hatte.
    So wandte sich Der-großes-Wissen-hat also an Hat-große-Verdienste mit der Forderung, einen Kampfgleiter loszuschicken.
    Ich möchte eine mit einem Piloten besetzte Einheit, übermittelte Der-großes-Wissen-hat.
    Du unterschätzt mich, war die kühle Erwiderung. Du weißt, daß ich in alle Details des Plans eingeweiht bin.
    Das ist mir bekannt, erklärte Der-großes-Wissen-hat.
    Die Entscheidung von Hat-große-Verdienste war eindeutig und unmißverständlich. Seine Gedankenimpulse ließen keinerlei Spielraum für Interpretationen. Eine robotische Einheit reicht aus.
    Widerspruch! ereiferte sich Der-großes-Wissen-hat.
    Abgelehnt. Die Entscheidungskompetenz liegt bei mir, war die eisige Erwiderung von Hat-große-Verdienste, der daraufhin den telepathischen Kontakt einseitig abbrach und sein Bewußtsein vollkommen abschirmte. Zumindest gegen die Gedankenimpulse von dem Der-großes-Wissen-hat.
    Schleim perlte über die Außenmembran des Ktoor. Ein Zeichen äußerster Erregung.
    Nicht auszudenken, wenn der PLAN nur auf Grund der Arroganz des Befehlshabers doch noch schief ging.
    Dann war es nichts mit dem Ruhm des Ideengebers, der das Problem der streunenden Erdmenschen von Valan gelöst hatte.
    Der-großes-Wissen-hat starrte jetzt wieder angestrengt auf die Projektion.
    Er konzentrierte sich voll auf das Geschehen, das dort gezeigt wurde.
    Der Ktoor sah durch die Augen des Erdmenschen Logan.
    Er hörte mit seinen Ohren.
    Alles höchst unvollkommene Sinnesorgane. Aber sie reichte für das aus, was die Essenz des PLANs war.
    Nur zu dumm, daß es auf diese Distanz nicht möglich ist, auch die Gedanken der Akteure aufzufangen, ging es dem Ktoor durch den gewaltigen Kopf, der mindestens ein Drittel seiner Körpermasse ausmachte.
    *
    Logan und Tongu wurden in den Thronsaal geführt. Der Thronsaal war im Verhältnis zu dem Audienzsaal, in dem der Gottkönig für gewöhnlich seine Untertanen empfing, relativ klein.
    Nur einen kurzen Moment dachte Tongu über diesen Umstand nach.
    Er war viel zu beschäftigt damit, die Feinheiten des Protokolls einzuhalten und dabei insbesondere auf Logan zu achten.
    Logan hielt den Blick gesenkt.
    Zusammen mit Tongu kniete er nieder, bis der Gottkönig das Zeichen dazu gab, daß er sich erheben durfte.
     
    "Tritt näher, Fremder", forderte Phong To.
    Logan kam der Aufforderung nach.
    Der Gottkönig musterte den Amerikaner von oben bis unten.
    "Deine Haut ist sehr bleich, Fremdling. Ich hoffe, die Experimente, die die Vielarmigen mit dir durchgeführt haben, waren nicht zu schmerzhaft."
    "Ich habe sie ertragen", erwiderte Logan.
    "Es interessiert mich, in wie weit du die Technik der Ktoor beherrschst. Wir sind nämlich daran interessiert, uns nach und nach die Technik der Vielarmigen anzueignen. Es ist langfristig der einzige Weg, um zu überleben."
    Logan schwieg. Er wußte nicht, in wie fern es unangemessen war, dem Herrscher zu antworten.
    Phong To erhob sich von seinem Thron.
    Er trug ein einfaches, togaartiges Gewandt und wirkte damit einem buddhistischen Mönch ähnlicher als einem Herrscher.
    "Ich nehme an, daß du nicht weißt, wer ich bin und welche Bedeutung mir in dieser Stadt zukommt."
    "Tongu hat mir einiges berichtet", gab Logan zögernd zur Antwort.
    Ein verhaltenes Lächeln huschte über das Gesicht des Gottkönigs. "Ich regiere seit fast einem Jahrtausend. Ich bin nicht an die kurzen Intervalle gebunden, die für die menschliche Existenz kennzeichnend sind. Ich verfolge einen Langzeitplan. Und dafür kann ich Menschen wie dich gut gebrauchen. Menschen, die bei den Ktoor gelebt haben und vielleicht Bruchstücke ihres Wissens aufgeschnappt haben."
    Sollte die Unsterblichkeit

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