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Sascha - Das Ende der Unschuld

Sascha - Das Ende der Unschuld

Titel: Sascha - Das Ende der Unschuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Claus
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die Kleider zu sich in die Duschkabine zog. Adrian presste seinen Mund auf den von Sascha und diesmal spaltete seine Zunge die Lippen des Jungen ziemlich grob. Es war nichts mehr von der Zärtlichkeit der vergangenen Wochen in dieser Handlung. Adrian begann, den Jungen auszuziehen und forderte ihn auf, ihm dabei zu helfen. Sascha gehorchte und wäre bei dem Versuch, die nasse Jeans über die Fußknöchel zu ziehen, beinahe aus dem Duschbecken gefallen. Er zitterte, auch wenn das Wasser angenehm warm auf ihn niederprasselte. Dann stand er mit hängenden Armen nackt vor Adrian und schaute vor sich auf seine Füße.
    Adrian schob Saschas Kinn in die Höhe und sah nun seinerseits in dessen Augen. Er küsste ihn ein weiteres Mal, dabei griff er nach seinen Hüften und der Junge spürte die Fingernägel, die sich in sein Fleisch bohrten. Ich darf nicht versagen – hämmerte es in seinem Kopf und er versuchte zu erahnen, was Adrian jetzt von ihm erwartete. Dieser jedoch verließ sich gar nicht erst auf Saschas Intuition, er drückte ihn an den Schultern in die Knie. Sascha schluckte Wasser, als er den Mund öffnete, um Adrians offensichtlichem Wunsch nachzukommen. Und er spürte, dass er diesmal Erfolg hatte. Adrians Erektion wuchs in seinem Mund und auf einmal spürte Sascha ein leichtes Ziehen in den Lenden. Er kannte das vom Masturbieren her, empfand es allerdings jetzt viel intensiver. Eher überrascht sah er kurz nach unten und erkannte seine eigene Erregung. Das wiederum entzündete ein ihm bisher fremdes Verlangen in seinem Inneren. Er wollte Adrian befriedigen, jetzt und hier. Dieser griff in Saschas Haare, begann den Rhythmus zu diktieren und Sascha hatte Mühe, zu atmen. Das jedoch minderte seinen Eifer nicht.
    Er rechnete jeden Moment mit Adrians Orgasmus, wollte alles in sich aufnehmen und dem anderen damit beweisen, dass er kein Kind mehr war. Er spürte die Hitze in seinem Mund und das Pochen, das den Höhepunkt ankündigte. Aber ehe es dazu kam, schob Adrian ihn von sich und zog in hoch.
    „Was ist? Warum?“
    Ein weiterer Kuss verschloss Saschas Mund und er fühlte Adrians Hand, die gekonnt begann, seine noch nicht ganz vollständige Erektion zu massieren. Der Junge warf seinen Kopf in den Nacken und das Wasser regnete in sein Gesicht und den offenen Mund. Er stöhnte leise auf und hoffte, Adrian würde nicht aufhören. Seine Muskeln spannten sich immer mehr, bis sich diese fremdartige Gier nach Erfüllung zum ersten Mal von einer fremden Hand gesteuert in einem kurzen, harten Orgasmus entlud. Er krümmte sich, Adrian zog ihn an sich und streichelte seinen Rücken. Sascha glaubte plötzlich zu wissen, dass das Geschehene kein Fehler gewesen war. Er fragte sich sogar, warum er so lange gezögert hatte.
    Im nächsten Moment hatte er das Gefühl, seine Beine wollten ihn nicht mehr tragen. Er fühlte sich wohl, aber auch ein bisschen schwach und eigentlich wollte er jetzt nur noch ins Bett, dort die Nähe von Adrian spüren und in seinen Armen einschlafen. Dieser jedoch hatte andere Pläne. Sascha merkte es daran, dass der Ältere langsam und sehr bewusst begann, sich selbst zu stimulieren. Er gab dem Jungen zu verstehen, dass er sich umdrehen solle und plötzlich war Saschas Angst wieder da. Seine gerade noch überschäumenden Gefühle gefroren, aber er nahm sich zusammen. Er wollte jetzt keinen Rückzieher mehr machen, dann wäre alles umsonst gewesen und Adrian würde enttäuscht sein. Sascha ließ sich von Adrians Händen führen, stand nun mit dem Gesicht zur Wand und beugte sich leicht nach von. Er wäre beinahe ausgerutscht, als Adrian eines seiner Beine hochzog und in seiner Armbeuge festhielt. Verbissen hielt er sich am Wasserhahn fest und hoffte, es möge schnell vorbeigehen. Aber Adrian löste Saschas Finger und schob beide Arme nach oben gegen die Kacheln, der Junge empfand die kalten Kacheln in der Handfläche und an Brust und Wange wie die Boten einer Gefahr, dann spürte er Adrians Finger, die ihn einseiften und dann langsam in ihn eindrangen. Vom folgenden Akt empfand Sascha nur eines – Schmerzen. Es brannte höllisch. Er wusste nicht, ob es an dem Duschgel lag oder an dem überdurchschnittlich ausgestatteten Adrian, es war ihm auch egal. Mit Tränen der Qual in den Augen harrte er auf den Moment, in dem Adrian endlich zufriedengestellt sein würde. Aber dessen Bewegungen erlahmten nicht, sie wurden heftiger. Zischend zog Sascha die Luft zwischen den Zähnen ein, er wollte ja tapfer sein.

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