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Sascha - Das Ende der Unschuld

Sascha - Das Ende der Unschuld

Titel: Sascha - Das Ende der Unschuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Claus
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sagen wollte. So genoss er weiterhin nur den Moment, bis Adrian seinerseits begann:
    „Wie kommt es, dass du in meinem Bett bist? Das hast du doch bisher nicht gemacht.“
    „Ich habe nachgedacht. Du weißt schon – wegen Philip. Mir ist klar, ich kann nicht mit dir zusammenleben, wenn wir keinen Sex haben. Und um dich nicht zu verlieren wollte ich ...“
    Adrian lachte auf eine schwer durchschaubare Weise und unterbrach den Jungen damit.
    „Du kommst also, um dich mir als dumm dreinschauende Opfergabe auf einem silbernen Tablett anzubieten. Ich fürchte, das ist nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe.“
    „Nein, nein – so ist das nicht. Ich würde gern mit dir ...“
    „Ja? Was würdest du gern mit mir?“
    „Sex haben. Ich würde dir mit der Hand – du weißt schon. Später können wir dann auch miteinander schlafen. Es ist mir klar, dass dir das mehr bringt. Aber im Moment habe ich noch Angst, ich habe eben keine Erfahrung. Aber es gehört dazu, wenn man sich liebt. Und ich habe gemerkt, dass ich dich liebe.“
    Endlich war es heraus und für Sascha verstrichen bange Minuten, denn Adrian antwortete nicht gleich. Dann jedoch zog er den Jungen fester in seinen Arm und sagte:
    „Ich liebe dich selbstverständlich auch. Du musst keine Angst haben. Ich werde dich zu nichts zwingen, was du nicht freiwillig machen willst. Das habe ich doch bisher schon bewiesen, oder etwa nicht?“
    Sascha nickte nur und kuschelte sich noch dichter an Adrian. Dieser sah sein Ziel, den Jungen in auswegloser Abhängigkeit an sich zu binden, endlich näher kommen. Er hatte ihn so weit, dass er sich freiwillig anbot, um eine Beziehung, die nur in seiner Phantasie existierte, zu behalten. Nun war der Weg dahin frei, ihn vorsichtig immer weiter in die Hörigkeit zu führen. Aber vorläufig musste er noch bedachtsam vorgehen, Saschas Willen war noch nicht gebrochen. Der Junge konnte noch immer einfach weggehen, Adrian traute ihm das durchaus zu.
    Nur deshalb hatte er soviel Geduld. Er gab sich nicht oft solche Mühe mit seinen Jungs. Meist bekam er sie durch blanke Gewalt dorthin, wo er sie haben wollte. Bei Sascha machte es ihm Spaß, der Junge war für den Zuhälter tatsächlich etwas Besonderes, ein Versuchskaninchen der interessanteren Art. Aber mit dem Blick des Routiniers in dem Milieu hatte er sofort erkannt, dass Sascha ihm eine Menge einbringen konnte, wenn er erst einmal soweit war. Sascha war sensibel, ein Gefühlsmensch, dessen Emotionen ein Zuhause suchten. Und nur über diese kam er an den Jungen heran. Damit konnte er ihn fassen und auf lange Zeit unselbstständig machen. Gewalt würde er erst anwenden, wenn Sascha sich allzu viel Zeit ließ. Für Adrian war die ganze Sache Spiel und Herausforderung, er wollte experimentieren und dabei erforschen, wie lange die Unterwerfung des Jungen dauerte.
    Er konnte es sich leisten, dabei Geld und Zeit aufzuwenden, denn irgendwann würde er sich zumindest das Geld zurückholen. Was die Zeit anging – es machte ihm Freude, den unerfahrenen Jungen um sich zu haben und er verbuchte seinen Einsatz einfach unter Hobby. Adrian streichelte Saschas nackten Rücken unter dem T-Shirt und merkte, dass der Junge sich verkrampfte.
    „He ... Sascha, entspann’ dich. Hast du mir nicht zugehört?“
    Er beugte sich über den immer noch ängstlich und starr daliegenden Jungen und zum ersten Mal, seit sie sich kannten, küsste er ihn. Seine Zunge trennte Saschas Lippen sanft und nicht fordernd, dann ließ er sich nach hinten fallen und zog den Jungen so auf sich. Wie beabsichtigt, schwand Saschas Beklommenheit, als er den anderen nicht mehr über sich hatte. Es war keine Geilheit, die der Junge fühlte, aber mit einer eher heftigen Zärtlichkeit erwiderte er den Kuss. Sein Atem ging schnell, während Adrian vollkommen ruhig blieb.
    Fieberhaft strich Sascha über Adrians nackten Oberkörper und hatte das intensivste Jetzt-Oder-Nie-Gefühl seines bisherigen Lebens. Er deckte Adrian auf, zögerte kurz und berührte ihn dort, wo sich noch keinerlei Erregung abzeichnete.
    Er traute sich nicht, Adrian anzusehen, sondern näherte sich ziemlich abrupt dessen Genitalien. Ohne Vergleichsmöglichkeiten und nur an seiner ersten und letzten, für ihn abstoßenden Erfahrung gemessen fand er das, was er nun im Ruhezustand vor sich sah, irgendwie reizvoll. Er strich erneut darüber, dann spitzte er die Lippen und küsste den Körperteil seines plötzlich aufkeimenden Interesses. Er wusste nicht so recht,

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