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Satan - Retter der Welt

Titel: Satan - Retter der Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Webb
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was ich zu packen kriege, gegen dich einsetzen, und ich hoffe, es zerbrutzelt dir den Verstand. Ich werde alles an Angst, Hass, Zorn, Groll, Bitterkeit und Eifersucht im Universum nehmen, was ich finden kann, und es wie eine Bombe direkt in das Zentrum deines verdrehten kleinen Gehirns schleudern.«
    >Und ich kontrolliere deine ehemalige Höllenarmee und die Pandora-Geister. Wie stehen die Chancen jetzt, Träger des Lichts? Kleiner Lucifer? Du wirst es nie wagen, das Licht in einem solchen Ausmaß einzusetzen. Du hast viel zu viel Angst davor.«
    Einen Augenblick lang spürte Sam hinter Seths Stimme etwas anderes. Als er einen Vorstoß wagte, prallte sein Geist gegen etwas Kaltes und Hartes, und er hörte Seth lachen.
    »Ist das das Beste, was du kannst, Sohn der Magie? Ich hatte mehr von dir erwartet!« Seths Gegenschlag kam, umflammte Sams Sinne wie Feuer. Sam schloss die Augen dagegen, kroch
    die Flammenspur von Seths Magie entlang, um seines Bruders Geist zu finden, und schlug zurück mit Keilen aus Eis, die gegen das Feuer hämmerten, so hart es ging.
    >Du Bastard!<, schrie er. »Du warst es! Du hast sie umgebracht!«
    Er spürte, wie Seth zurückwich. »Freiheit, Bruder! Freiheit von Zeit, Freiheit von Tod, Freiheit von Tyrannei!« »Du hast Freya getötet, meine Freya!« »Sie war nie dein!« Licht brandete gegen Sams Augen. Instinktiv hob er seinen mentalen Schild, um den Zauber abzuwehren, und hieb erneut auf Seth ein. Auf die Stelle, wo Seth gewesen war. Der Kontakt war abgerissen. Seth war fort. Sam ließ sich langsam auf Adams zerschlissenes Sofa nieder und stöhnte. Probleme...
    Hatte er es geschafft, Seth rechtzeitig abzuwehren? »Sichten« war ein Zauber, der dazu diente, physische Objekte zu lokalisieren und Informationen zu erlangen - war es ihm gelungen, Seth rechtzeitig in die Flucht zu schlagen, bevor sein Bruder seinen Standort herausgefunden hatte? Und selbst wenn, so standen Seth andere Mittel zur Verfügung, um ihn zu finden, nicht wahr?
    Seth hatte die Pandora-Geister...
    Es klopfte an der Tür. Sam stand auf; er schwankte leicht, als das Blut aus seinem Kopf wich und nach unten sackte. »Adamaras?«
    Die Tür ging auf, und Adam steckte den Kopf herein. »Ich wollte nur fragen, ob alles in Ordnung ist.«
    Sam öffnete den Mund, um zu antworten, und zögerte. Da war etwas... wie .,. Singen? Sehr weit entfernt? Er starrte Adam mit langsam wachsendem Schrecken an. »Ach, du liebe Zeit«, murmelte er.
    »Was ist los? Sam, was ist passiert?«
    Er sah den Ausdruck der Besorgnis in Adams Gesicht. »Sie sind hier«, antwortete Sam mit einem leichten Achselzucken. »Ich hätte nicht bleiben sollen.«
    »Wer ist hier?«
    Er lächelte matt. »Alle.«
    An diesem Punkt, im Einklang mit dem universalen Gesetz, dass alles, was schief gehen kann, irgendwann einmal schief geht, zersplitterte das Fenster. Ein bisschen effekthascherisch, dachte Sam; Killer sollten von Rechtswegen einfach an die Tür klopfen und den Erstbesten umbringen, der aufmacht. Durch das Fenster hereinzukommen war ein unnötiger Aufwand, insbesondere, da das Zimmer im ersten Stock lag.
    »Scheiße!«, hörte er Adam ausrufen - und wirbelte rechtzeitig herum, um einen der Meuchler des Himmels, einen Feuertänzer, ganz in Rot, mit gezücktem Drachenbeindolch auf sich zukommen zu sehen. »Adam, mach dass du rauskommst!«, schrie Sam, doch dieser gab keine Antwort. Sam wich zurück bis zum Kleiderschrank und schaute sich nach Adam um - und sah ihn stocksteif dastehen, mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht
    Die Musik in Sams Ohren dröhnte triumphierend, der Gesang der Pandora-Geister, ein Lied von ... Hass? War es Hass, den Seth ausgesandt hatte? Aber warum unternahm Adam dann nichts?
    Keine Zeit für Spekulationen. Ein Feuertänzer stieß mit der Waffe nach Sam. Sam packte den Kerl - sofern man einen Feuertänzer »Kerl« nennen kann - am Handgelenk und riss ihn nach unten gegen sein aufgerichtetes Knie. Feuertänzer und Knie kollidierten, und der Feuertänzer sackte in sich zusammen. Ein Aufblitzen von Metall, als Sam seinen kleinen silbernen Dolch zückte, der, obwohl er nicht interessanter aussah als ein spitzer Bleistift, den Glanz von etwas hatte, das zum
    Töten gedacht war. Sam blickte sich um. Drei Feuertänzer -einer zusammengekrümmt auf dem Boden und, nach seinem Stöhnen zu urteilen, wohl kaum zum Kämpfen imstande - und Adam. Der reglos dastand und ins Leere lächelte.
    Die beiden anderen Feuertänzer beschlossen, es mit

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