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Satan - Retter der Welt

Titel: Satan - Retter der Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Webb
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Ich glaube, es gibt keine einzige Schlacht, die du je gewonnen hast.«
    »Kleine Leute werden immer unterschätzt. Das letzte Mal bist du mit einem Stich im Bein davongehumpelt.«
    Thor klopfte sich auf den Schenkel. »Ich fühle mich viel besser, danke sehr. Und ich habe nicht vor, noch mal denselben Fehler zu machen.«
    »Das sagen sie immer. »Verkauf mir deine Seele, Lucifer, mach schon. Ich werde dich nicht unterschätzen, Lucifer. Lauf und versteck dich, komm und kämpfe, es ist alles für einen guten Zweck, Lucifer. Einer als Opfer für die Vielen, Viele für den Einen; es ist alles dasselbe, Lucifer.< Es ist Schwachsinn, aber manche Leute glauben das wirklich.«
    Thor trat einen Schritt auf Sam zu, der sein Schwert fallen ließ und seine andere Hand hochhielt. Er hielt dann eine Flasche mit Benzin. »Weißt du, was das ist?«
    Thor zuckte die Achseln, doch Magie brandete um ihn auf, ein Schutzwall gegen Feuer. Sam lächelte und schüttelte den Kopf. »Nein, nein, nein. Du siehst das völlig falsch. Das ist nicht für dich gedacht, sondern für sie.« Er wies hinter Thor.
    Thor grinste zurück. »Nein, den Trick kenne ich nur zu gut, Lucifer. Damit legst du mich nicht rein.«
    »Wie du meinst«, sagte Sam. »Tinkerbell wird das freuen.« Thor runzelte die Stirn, als er in Sams Stimme etwas erkannte, was nicht dorthin gehörte.
    Sam hörte das Singen einer Armbrust. Auch Thor musste es gehört haben, denn er bewegte sich auf die Weise, die nur Uranos zu eigen war, wurde ein verwaschener Schemen und fing den Armbrustbolzen in der Luft auf. Ein triefend nasser Tinkerbell, flankiert von mindestens einem Dutzend Ashen'ia, spannte bereits wieder die Waffe.
    Thor fuhr zu Sam herum. Der hob die Schultern. »Schau mich nicht an. Du läufst in eine Falle hinein; du hast keine Chance.«
    Uranos knirschte in Thors Stimme und sprang zurück, als ein weiterer Bolzen durch die Luft zischte. Ohne ein Wort ging er rückwärts. Ein Weltentor tat sich hinter ihm auf. Sam machte keine Anstalten, ihn aufzuhalten, als Thor in das Tor trat und dieses sich hinter ihm schloss.
    Das ließ Sam mit zwei Dutzend Ashen'ia zurück, die überhaupt nicht verständnisvoll dreinblickten. Ein unbehagliches Schweigen entstand. Vorsichtig nahm Sam sein Schwert wieder auf.
    »Helft mir«, sagte er. »Man hat euch reingelegt. Ihr sollt alle sterben. Viele für den Einen. Ihr werdet von Seths Armee wie Opferlämmer zur Schlachtbank geführt und abgemetzelt. Helft mir, ihn aufzuhalten.«
    »Hört nicht, was er sagt«, sagte Tinkerbell, dessen Augen nicht von Sams Gesicht wichen.
    Sam bedachte Tinkerbell mit einem beinahe mitleidigen Blick. »Auch du wirst sterben, genau wie die anderen. Du wirst mit dem Rest von ihnen in Tartarus sein, und Nacht wird dich überschatten, dich auf das Schlachtfeld fuhren, und du wirst in einem Meer von Blut untergehen, zusammen mit tausend anderen unschuldigen Seelen, die in einer sinnlosen Schlacht verheizt werden. Das wird auch dein Schicksal sein. Hilf mir.«
    »Nacht wird mich schützen. Ich bin von ihrem Blut. Ich kämpfe, um ihren Sohn zu befreien. Nacht wird ihre Hand über mich halten.«
    »Chronos würde seine eigene Tochter, seinen eigenen Sohn opfern. Glaubst du im Ernst, dass Nacht mehr Skrupel hat? Nacht hatte Loki; Loki hat Baldur getötet. Nacht hatte Seth; Seth versucht, Uranos zu befreien. Das stimmt einen nicht gerade hoffnungsvoll.«
    Tinkerbell hob die Armbrust. Ihr Bolzen war auf Sam gerichtet. »Das ist eine Stahlspitze, Lucifer. Sie wird dich in Schlaf versetzen, aber nicht töten.«
    »Sie wird mich tagelang außer Gefecht setzen. Ich werde zu lange für meine Regeneration brauchen, um das Universum zu retten.«
    »Du kannst nicht gewinnen, Lucifer.« »Aber ich kann's trotzdem versuchen.« >Seth!< Er schrie die Botschaft über das Land. >Seth, du läufst in eine Falle. Chronos hat alles von Anfang an -<
    Die Ashen'ia hörten seine Worte und griffen an. Sam schleuderte ihnen einen Molotowcocktail entgegen und riss sein Schwert hoch, als die erste Klinge auf sein Gesicht zufuhr. >Seth, Chronos hat alles von Anfang an so geplant. Du sollst Uranos herauslocken. Du sollst —< Ausfall, Parade, Drehung, Parade, Riposte, Parade, zu viele Klingen, die aus zu vielen Richtungen zugleich kamen. >Du sollst an das glauben, was du tust, sodass er dir glaubt, wenn du ihn befreist -< Parade, Parade, Drehung, ein heißer Schmerz in seinem Rücken, Schmerz in einem Arm, jede Drehung und Wendung verbunden mit

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