Satanskuss (German Edition)
wie wenig der Junge ihn würde stoppen können, wenn Ariel sich dafür entschied ihm nicht mehr zu trauen.
Der Dämon wandte sich ihr zu und sah, dass sie ihn schon geraume Zeit beobachtete hatte. Sie trat einen Schritt zurück, als sie ihre Blicke trafen. „Grundgütiger!“, flüsterte sie.
Simon wusste, dass sein Blick, mit dem er den Jungen bedacht hatte, nicht gerade freundlich gewesen war, aber dass er diese Reaktion in Ariel hervorrief, hatte er nicht geahnt.
„Ich war nur eifersüchtig!“
Ariel schüttelte benommen den Kopf, dann hatte sie sich dafür entschieden, seine Worte als Provokation aufzufassen, genauso wie seinen Blick. „Du gehst mir so was von auf die Nerven!“, murmelte sie.
„Ich weiß!“, gestand Simon und schlenderte in Richtung Pantheon weiter. „Ich will nur nicht, dass du vergisst, dass du mich haben könntest!“ Ariels Augen weiteten sich, während sie einen Seitenblick über ihn gleiten ließ, um herauszufinden, ob er log. „Jederzeit!“, fügte Simon strahlend hinzu, zufrieden mit Ariels Reaktion.
Er machte eine große Geste. „Zurück zu mir und den Spiegeln!“, begann Simon, „ich habe … naja … Angst kann man es nicht nennen …“, er überlegte, „es ist eher Panik vor Spiegeln.“ Er zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Ich mag es nicht, mich in ihnen zu spiegeln. Ich mag es nicht, wenn sich Menschen, die ich mag, in Spiegel spiegeln.“
Ariels Blick war prüfend, doch Simons Ausstrahlung schien ehrlich. Ariel erinnerte sich daran, dass er in dem Schönheitssalon einmal beiläufig die Flurseite gewechselt hatte – um einem Spiegel nicht zu nahe zu kommen und darin sichtbar zu werden. Vorher hatte sie dieses Ausweichen nicht als solches wahrgenommen, jetzt schon.
„Bei Panik reagiert man erst und denkt dann nach. – Ich meine: Natürlich habe ich zu Hause einen Spiegel und sehe mich in ihm auch an. Aber wenn ich so ohne Vorwarnung in einen sehe …“
„Deswegen bist du erst schreckhaft zurückgewichen, um dann stehen zu bleiben und dir den Spiegel anzusehen?“
Simon nickte. Er hatte es geschafft, noch blasser zu werden, als zuvor. Ariel konnte erkennen, dass seine Haut einen unnatürlichen Grauton angenommen hatte, der sein Unwohlsein widerspiegelte. Eindringlicher als seine Worte.
Ariels Argwohn verwandelte sich in Mitgefühl. „Weißt du woher diese Panik kommt?“
Simon nickte, seine Lippen waren zu schmalen Linien zusammengepresst. Er versuchte ihren Blick zu meiden. – Als wolle er am Liebsten lügen. Aber er entschied sich für die Ehrlichkeit: „Ich möchte nicht darüber sprechen!“
Simon konnte förmlich spüren, wie Ariel ihn wieder von der Liste der Verdächtigen strich. Sie muss doch für deine Stimme und deinen Charme empfänglich sein! Innerlich atmete er erleichtert aus. Dafür hast du nicht einmal lügen müssen!
Er dankte dem Schicksal im Stillen, dass Ariel noch so jung und trotz ihres Rufes als Ermittlerin vertrauensselig war. Er wusste, sie hatte die Gefahr in ihm zwar erkannt und die Bedrohung, die von ihm ausging. Aber durch ihre weibliche Unerfahrenheit hatte sie beides falsch gedeutet.
Es war ihm gelungen, sie von seiner Redlichkeit zu überzeugen.
XVIII.
Marcus wusste dass es für ihn nur noch diesen einen Versuch gab, wieder zu Sinnen zu gelangen. Er konnte sich kaum noch auf die Ermittlungen konzentrieren, hatte längst vergessen, was er sich bei einer möglichen Verbindung zwischen den zwei Mordserien gedacht hatte.
Einzig Ariel spukte in seinen Gedanken. Ariel nackt, Ariel unter ihm, Ariel auf ihm und vor ihm. Sie in ihm, er in ihr.
Er sah die Rothaarige an, deren Beine so weit gespreizt waren, dass ihre glänzenden Lippen vollständig entblößt vor ihm lagen.
Ein prachtvoller Anblick!
Der Polizeipräsident sah zu, wie ihre Linke über ihren roten Warzenhof glitt und mit ihrer Brustwarze spielte, während ihre Rechte weiter nach unten glitt, dass rasierte Dreieck zwischen ihren Beinen fand und ihre äußeren Schamlippen spreizte. Ihre Fingerspitzen begannen, dass geschwollene Fleisch zu kneten.
Marcus stöhnte leise und schloss kurz die Augen. Wie sehr wünschte er sich, Ariel so vor sich zu sehen!
Doch es war die Dirne, deren Finger rhythmisch durch die samtigen Falten der inneren Schamlippen verschwanden. Durch das Gleiten der Finger – auf und nieder, nieder und auf … – immer und regelmäßig durch die Lippen, so dass
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