Satanskuss (German Edition)
das Öffnen und Schließen der angeschwollenen Labien zu einem anmutigen Erlebnis wurde.
Die zweite Frau trat in Marcus Blickfeld und vor die Rothaarige. Er beobachtete, wie sie sich vorbeugte, um mit rotgeschminkten Lippen über die Spitze der ebenfalls roten Brustwarze ihrer Gespielin zu fahren. Brustwarzen, die sich unter der Liebkosung verhärteten und aufrichteten.
Langsam und zärtlich strich die Blondine über die erwartungsvoll aufgerichteten Brüste ihrer Arbeitskollegin.
Schließlich ließ sie sich vor der Rothaarigen nieder und dirigierte die andere Dirne so, dass Marcus einen guten Blick auf das Geschehen hatte. Erst dann neckte sie mit der Zunge dort, wo die Rothaarige mit ihren Fingern aufgehört hatte. Kostete spielerisch die Feuchtigkeit der anderen Frau und suchte nach dem kleinen Knötchen, in dem sich alle Lustempfindungen vereinten.
Marcus genoss die Reaktionen der Rothaarigen, die ehrlich erschienen. Die kleinen, verräterischen Zuckungen ihres Körpers, immer wenn die Blondine die Klitoris berührte, versetzten sein Blut in Wallung.
Fast konnte er selbst ihren Nektar auf seiner Zunge spüren. – Doch es war ausschließlich Ariels den er wollte und den er kosten würde. Keine andere Frau war es wert.
Er sah zu, wie die Rothaarige verzückt die Beine um die Blondine schlang und ihr Gesicht mit sinnlichen, rhythmischen Bewegungen förmlich ritt. Berauscht ließ die Frau in der Novizinnentracht ihren Kopf nach hinten sacken und gestattete Marcus einen Blick in ihr Gesicht.
Zu seiner Überraschung gefiel ihm, was er sah. Verzückung, einen Rausch, der ihn selber trunken machte.
Der Polizeipräsident hatte vorher gewusst, dass er dieses Spiel verlieren würde, aber nicht, wie sehr er selbst auf den Wogen der Sinnlichkeit reiten wollte.
Er trat hinter die Blondine, hob von hinten ihren Unterleib ein wenig an und glitt in dieser bequemen Stellung in sie hinein. So feucht! So breit!
Bewusst langsam bewegte er sich in sie hinein und hinaus. Ihre Seufzer verwoben sich mit denen der Rothaarigen. Die Liebkosungen, die die Blondine ihr gönnten, wurden von Marcus´ Rhythmus bestimmt, von seiner Härte.
Marcus knurrte, als die Rothaarige ihre Augen öffnete und ihn herausfordernd ansah, während er in ihre Gespielin hineinpumpte. Wut auf Ariel flammte erneut in ihm auf und ließ sein Tempo zu einem rücksichtslosen Crescendo werden, dem sich die beiden Frauen rückhaltlos auslieferten.
Sein Ärger half Marcus seine Lust zu kontrollieren, gestattete ihm beinahe unersättliche Bewegungen, mit denen er die käuflichen Frauen überraschte und entzückte, bevor er die Kontrolle über seine Träume verlor und Besitzgier jede Logik und jedes andere Gefühl ausblendete.
XIX.
„Wir sind da!“ Ariels Stimme war leise, weil sie sich immer noch mit Simons Worten beschäftigte. Damit, dass sie ihn jederzeit haben konnte.
Simon hatte gewusst, dass diese Worte sich in ihr festsetzen würden und jede seiner folgenden Bemerkungen, jedem seiner Worte und seiner Gesten eine andere, neue Bedeutung zukommen ließen.
Nicht nur die Erkenntnis, dass er es ernst meinte, sondern auch sein Angebot würden – mit einem bisschen Glück – ihre Moral umspülen und Stück für Stück abtragen. Bei jeder sanften Attacke ein wenig mehr.
Vergnügt lächelnd folgte Simon Ariel in die Höhle des Löwen.
Ariel schloss die Haustür auf und ging vor. Simon schloss die Eingangstür gewissenhaft hinter sich, was Ariel mit einem Nicken kommentierte. Sie erinnerten sich noch zu genau an Ceres und sein Schicksal.
Leise gingen sie den dunklen Flur entlang und stiegen die Treppen hinauf, in das oberste Stockwerk.
Ariel hatte schon den Wohnungsschlüssel in der Hand, als sie den obersten Absatz erreichte und blieb abrupt stehen, als sie der offenen, aufgebrochenen Tür gewahr wurde.
Simon legte ihr seine Hand auf den Ellenbogen, um sie am Weitergehen zu hindern und schob sie sanft, aber bestimmt zur Seite. Er wusste, dass die Wohnung menschenleer war und niemand auf sie wartete. Er selber hatte sie präpariert und für Ariel hinterlassen.
Trotzdem würde Simon Ariel auf keinen Fall als erste in eine Wohnung gehen lassen, in der die Novizin eine unangenehme Überraschung – oder gar einen Mörder vermutete. – Er würde für sie den Helden spielen.
Vorsichtig spähte der Dämon in den Raum. Kein
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