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saved by an Angel

Titel: saved by an Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Chandler
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an Andrews College. Wer braucht schon Seifenopern, wenn man in Stonehill leben kann? Glaubst du, es war eine lange, heiße, heimliche Liebesgeschichte? Glaubst du, Andrew wusste davon? Hey, Tristan!«
    »Ich hör dich«, sagte er, starrte aber zu Ivy, Will und Beth, die sich ein paar Meter weiter unterhielten.
    »Ach, die Pfeile der Liebe«, sang Lacey schmachtend. Tristan hasste es, wenn sie so überkandidelt redete. »Wirklich, Tristan, dieses Mädchen hat so viele Löcher in dich gebohrt, dass du irgendwann wie eine Scheibe Schweizer Käse zusammenfallst.«
    Er schnitt eine Grimasse.
    »Es ist echt jämmerlich, wie du sie mit großen Hundeaugen anstarrst. Sie nimmt dich nicht mal wahr. Ich hoffe, eines Tages-«
    »Weißt du, was ich hoffe, Lacey«, fiel ihr Tristan ins Wort und drehte sich zu ihr um. »Ich hoffe, du verliebst dich.«
    Lacey sah ihn überrascht an.
    »Ich hoffe, du verliebst dich in einen Typen, für den du Luft bist.«
    Lacey sah weg.
    »Und zwar hoffentlich bald, bevor ich meinen Auftrag erfülle«, fuhr Tristan fort. »Ich will dabei sein und von morgens bis abends Witze über dich reißen.«
    Er wartete auf eine schnippische Bemerkung von ihr, aber Lacey sah ihn nicht an, sondern beobachtete Ivys Katze, Ella, die ihnen durch die Menge gefolgt war.
    »Ich kann es kaum erwarten«, redete Tristan weiter, »dass sich Lacey Lovitt in einen Typen verliebt, den sie nicht kriegen kann.«
    »Wie kommst du eigentlich darauf, dass mir das noch nicht passiert ist?«, murmelte sie und ging in die Hocke, um Ella zu streicheln.
    Sie täschtelte die Katze eine Weile.
    Nachdem sie bei ihrem eigenen Auftrag zwei Jahre lang herumgetrödelt hatte, verfügte Lacey über größeres Durchhaltevermögen und mehr Fertigkeiten als Tristan. Er wusste, dass sie ihre Fingerspitzen viel länger Gestalt annehmen lassen konnte als er, um die Katze zu streicheln.
    »Na los, Ella«, flüsterte Lacey, und Tristan sah, wie die Katze die Ohren spitzte. Lacey sprach jetzt mit hörbarer Stimme.
    Ella lief Lacey hinterher und Tristan folgte im Schlepptau zum Buffet. Dort standen Eric und Gregory. Eric diskutierte heftig mit Gregory und dem Barkeeper und versuchte, sie davon zu überzeugen, ihm noch ein Bier zu geben.
    Lacey schubste Ella ein wenig an und die Katze sprang leichtfüßig auf die Tafel. Die drei Jungs bemerkten sie nicht.
    »Eine Schale Milch, bitte.«
    »Einen Moment, Miss«, erwiderte der Barkeeper und wandte sich von Gregory und Eric ab. Als er Ella erblickte, bekam er große Augen.
    Ella starrte ihn ausdruckslos an.
    Der Barkeeper drehte sich wieder zu den beiden Jungen. »Habt ihr das gehört?«
    »Milch, und wenn’s geht heute noch.«
    Jetzt stierten Eric und der Barkeeper die Katze an. Gregory verdrehte sich den Hals, um hinter Eric zu sehen. »Wo ist das Problem?«, fragte er ungeduldig. »Machen Sie einfach einen Eistee.«
    »Ich möchte lieber Milch.«
    Der Barkeeper beugte sich zu Ella hinunter. Sie miaute und sprang vom Tisch. Lacey kicherte, aber das war nur noch für Tristan hörbar.
    Noch immer stirnrunzelnd schenkte der erstaunte Barkeeper Eric einen Eistee ein. Dann deutete Gregory plötzlich mit einem Kopfnicken nach rechts und Eric und er gingen davon. Tristan trottete hinter den beiden her, als sie sich durch die Menge schlängelten und anschließend bis zu der Steinmauer weiterliefen, die das Grundstück umgab.
    Tief unter ihnen lagen der kleine Bahnhof und die Gleise, die dem Flusslauf folgten. Selbst Tristan konnte kaum glauben, dass Philip und er es an dieser Seite des Berges hinunter geschafft hatten. Der Hang fiel steil ab und war voller Steinbrocken; bis auf einige schmale Felsvorsprünge und vereinzelte Büsche und verkrüppelte Bäume gab es nichts, woran man sich festhalten konnte.
    »Unmöglich«, brummte Gregory. »Dieses Kind lügt mich an und versteckt irgendwas vor mir. Wer wohl mit ihm unter einer Decke steckt?«
    »Sag einfach Bescheid, wenn du mit mir redest«, meinte Eric fröhlich.
    Gregory warf ihm einen Blick zu.
    »Du redest in letzter Zeit ziemlich oft laut mit dir selbst« - Eric grinste - »oder mit den Engeln.«
    »Scheiß auf die Engel«, erwiderte Gregory.
    Eric lachte. »Na ja, vielleicht fängst du besser an, zu ihnen zu beten. Dir steht das Wasser bis zum Hals, Gregory.« Sein Gesicht wurde ernst, er kniff die Augen zusammen. »Wirklich bis zum Hals. Und du ziehst mich mit rein.«
    »Du Depp! Du ziehst dich selbst mit rein. Ständig bist du dicht - und vermasselst es

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