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Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Titel: Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joss Stirling
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eben gesagt hatte. »Du willst mich heiraten, damit ich ein Visum bekomme?«
    Er warf mir einen beleidigten Blick zu. »Nein! Das ist nur ein schöner Nebeneffekt, der mich erst auf die Idee gebracht hat. Ich möchte dich heiraten, weil ich dich liebe – so einfach.«
    »Aber wir sind doch beide erst knapp achtzehn Jahre alt. Da ist man noch nicht reif genug für die Ehe.«
    »Du willst mich also nicht heiraten?«
    »Das hat nichts mit dir zu tun.« Oh Mist, er sah tief gekränkt aus. »Ich bin einfach nicht die Sorte von Mädchen, die heiratet.«
    Er verschränkte seine Arme vor der Brust. »Warum nicht? Es ist von Rechts wegen erlaubt und würde uns in den USA einen Haufen Probleme ersparen.«
    »Oh, Yves.« Ich biss mir auf die Lippen. Wem versuchte ich eigentlich etwas vorzumachen? Wir hatten bereits durch unser Handeln der vergangenen Tage entschieden, für immer zusammenzubleiben. Eine Heirat war also mehr als sinnvoll und ich war bestimmt nicht so dumm, den Menschen abzuweisen, den ich mehr liebte als das Leben selbst.
    Außer ...
    »Wie viele Mädchen an der Highschool sind verheiratet?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Nicht viele ... wenn überhaupt. Aber du bist ja ohnehin schon was Besonderes, warum also nicht?« Er kam dicht an mich heran. »Es könnte doch einfach unser kleines sündiges Geheimnis bleiben. Wir sind beide gut darin, mit Dingen hinterm Berg zu halten, wenn’s sein muss.«
    Mir gefiel diese Vorstellung: Ich würde mit meinem vermeintlich skandalösen Background an die Schule kommen und wäre in Wahrheit eine anständige, verheiratete Frau. »Okay.«
    Er machte ein verblüfftes Gesicht. »Okay was?«
    »Ja, Yves Benedict, ich werde dich heiraten.«
    Er sprang von seinem Stuhl hoch und legte sich vorsichtig und mit Rücksicht auf meine Verletzungen neben mich aufs Bett. »Das, Phoenix Corrigan, hat mir den Tag gerettet.« Er gab mir einen sanften Kuss, um die Sache zu besiegeln.
    Jemand räusperte sich hinter uns. »Ei, ei, was sehen denn meine entzündeten Augen da.«
    Ich linste über Yves’ Schulter hinweg und sah seineganze Familie nebst Sky in der Tür stehen. Es war Mr Benedict, der den Spruch gemacht hatte, aber sein Gesicht sah nicht verärgert aus.
    Zed legte einen Arm um Sky. »Siehste, hab dir doch gesagt, dass sie sich wieder berappelt.«
    Xav zerrte Yves von mir herunter und drückte mir die Schwesternklingel in die Hand. »Die wirst du brauchen für den Fall, dass mein Bruder, der kleine Hosenscheißer, dich noch mal belästigt. Drück einfach auf den Knopf und schon kommen die Schwestern angewetzt. Eine von denen sieht aus wie ein Profiringer, die macht kurzen Prozess mit ihm.«
    Yves knuffte Xav in die Seite. »Ich belästige sie nicht. Ich werde sie heiraten.«
    Karla quietschte vor Freude, während Xav und Zed stöhnten.
    »Du hast das ›h‹-Wort gesagt«, keuchte Victor mit matter Stimme. »Unsere Mutter wird jetzt nicht mehr zu bremsen sein.« Er trat zu mir ans Bett. »Phoenix, es tut mir sehr, sehr leid für dich, was sie dir von jetzt an alles antun wird.« Er beugte sich ganz dicht zu mir herunter und flüsterte: »Sie meint es nur gut.«
    Zu spät erkannte Yves seinen taktischen Fehler. »Nur eine kleine Zeremonie – morgen. Damit Phee so schnell wie möglich mit uns zurückreisen kann.«
    »Aber dann ist die Zeit zu knapp, um Trace, Uriel und Will hierher zu holen!«, jammerte Karla mit einem Gesichtsausdruck, als hätte Yves soeben ihr Lieblingshündchen erschossen.
    »Phee wird für eine ganze Weile noch nicht in der körperlichenVerfassung sein, ein rauschendes Fest zu feiern, Mom.« Yves versuchte verzweifelt, die Kurve zu kriegen, aber wir wussten alle, dass es aussichtslos war. »Sag du’s meiner Mutter, Phee.«
    Ich grinste; aus dieser Diskussion würde ich mich mal hübsch heraushalten. »Ich bin mir sicher, dass deine Mom weiß, was am besten ist, Yves.«
    Karla strahlte mich an, dann wandte sie sich mit tadelnd erhobenem Finger an ihren Sohn. »Ich wusste doch, dass mir das Mädchen gefällt, Yves. Behandle sie ja anständig oder du kriegst es mit mir zu tun!«
    Ich konnte das Gähnen nicht unterdrücken, obwohl ich im Moment dermaßen glücklich war wie noch nie in meinem Leben. Ich kämpfte gegen die Müdigkeit und die dumpfen Schmerzen in meinem Bein. Das Mutterradar von Karla empfing die Signale und sie reagierte prompt.
    »Raus, raus, raus, los. Raus mit euch allen!«, sagte sie mit Nachdruck. »Phoenix braucht ihre Ruhe, wenn sie schon bald

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