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Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Titel: Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joss Stirling
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tätschelte mir unbeholfen die Schulter, dann zerrte er mir die Kette vom Hals und steckte sie in seine Tasche. »Tut mir leid, dashur .«
    »Ja, mir auch.«
    Er schwang sich auf das Geländer. »Vielleicht kommt ja bald die Feuerwehr.«
    Tränen sammelten sich in meinen Augen. »Ja, vielleicht.« Tony kommt jetzt runter, sagte ich zu Yves . Hilf ihm, wenn du kannst.
    Der drahtige albanische Dieb hatte seine Verkrüppelungen kompensiert, indem er die Muskulatur der intakten Körperhälfte trainiert hatte, und das kam ihm jetzt zugute. Er hielt sich mit nur einer Hand fest, so wie ein Affe, und schlang seinen Gürtel um das Rohr, dann rückte er aus meinem Sichtfeld heraus. Ich musste sehen, ob er sicher unten landen würde. Ich zog mich an der Wand hoch und beobachtete, wie sein Kopf verschwand.
    Phee, hier unten! Yves hatte mich erspäht. Ich sah, dass er in der Mitte des Spielplatzes stand, eine einsame Gestalt vor dem brennenden Gebäude. Und du als Nächste.
    Er erwartete von mir, dass ich es Tony gleichtat.
    Ich kann nicht. Ich bin verletzt. Bin ins Bein getroffen worden. Das besagte Körperteil zitterte. Ich lehnte mich schwer gegen die Wand und überlegte nebenbei, was mir wohl zuerst den Rest geben würde – der Blutverlust oder der Rauch. Meine Gleichgültigkeit war ein Zeichen dafür, dass ich schon halb weggetreten war. Der Gedanke, wieder das Bewusstsein zu verlieren, war sehr verlockend.
    Dann komme ich eben hoch zu dir.
    Auf keinen Fall. Ist Tony unten?
    Yves schaute sich um. Ja. Er rennt gerade weg. Willst du, dass ich ihn aufhalte?
    Nein, lass ihn gehen. Und denk du nicht mal im Traum daran, hier nach oben zu kommen. Du wirst es nicht schaffen, mich über das Rohr hier rauszubringen, und am Ende sterben wir noch alle beide.
    Aber ich habe das Feuer angezündet; das ist meine Schuld.
    Er machte sich innerlich fertig wegen etwas, was jetzt nicht mehr zu ändern war. Es wäre ein guter Plan gewesen, wenn er funktioniert und uns alle aus dem Gebäude getrieben hätte.
    Es ist nicht deine Schuld, dass meine Brüder Psychos sind.
    Ich kann nicht einfach nur hier so rumstehen und zuschauen! Irgendwas muss ich doch tun können!
    Und dann war er plötzlich nicht mehr allein: Seine Familie kam zum Spielplatz gerannt, durch das offene Tor, das zur Straße hinausging. Mich überkam eine Riesenwelle der Erleichterung. Sie würden ihn auf jeden Fall davon abhalten, eine Dummheit zu begehen. Sie scharten sich um ihn, überschütteten ihn mit Umarmungen. Ich sank gegen die Brüstung, glücklich darüber, dass das, was ich als Letztes sehen würde, Yves wäre, umgeben von den Menschen, die er liebte.
    Du wirst jetzt nicht aufgeben, Phee! , befahl Yves mir. Wir holen dich da raus.
    Ich liebe dich.
    Keine Gefühlsduselei, bitte. Das war Xav, der sich in unser Gespräch einschaltete. Du musst dich jetzt an die äußerste Ecke stellen.
    Wir werden dich runterschweben lassen, Phoenix. Die Stimme von Mr Benedict wirkte ungemein beruhigend.
    Ich rieb mir die Augen. Mir begann die Sicht zu verschwimmen. Ich konnte die Benedicts und Sky sehen; sie standen im Kreis um Yves herum, die Arme jeweils um die Schultern des Nachbarn gelegt.
    Wach auf, Phee, wir haben einen Plan. Skys sanfte Stimme berührte hauchzart meinen Geist. Zed wird die telekinetischen Kräfte von uns allen vereinen. Das sollte dann reichen, um dich von oben runterzuholen.
    Zieh dich aufs Geländer rauf, Liebling. Wir brauchen deine Hilfe, um dir helfen zu können . Yves’ Stimme war wieder voller Zuversicht.
    Wie kann ich euch helfen?
    Du wirst springen.
    Ha, ha.
    Nein, im Ernst.
    Habt ihr das schon mal gemacht?
    Ja, mit Früchten. Das war wieder Xav.
    Wie kommt’s, dass ich jetzt kein Stück beruhigter bin?
    Klettre jetzt auf die Brüstung, Phoenix. Das war Victor, der seine ganze Überzeugungskraft aufbot.
    Sag deinen Brüdern, sie sollen den Quatsch lassen . Ich hatte die Nase voll von Männern, die mir Vorschriften machen wollten. Wenn, dann mache ich das freiwillig oder gar nicht.
    Das Heulen eines Martinshorns weckte neue Hoffnung in mir. Vielleicht wartete ich einfach auf die Feuerwehrleiter?
    Phee, du hast keine Zeit mehr. Mit Feuer kenne ich mich aus und das hier kommt dich jeden Moment holen. Ich halte zwar den Rauch zurück, aber einmal losgelassen, kannselbst ich die Flammen nicht mehr stoppen. Yves verlor allmählich die Geduld; wenn ich jetzt nichts unternähme, würde er sicher irgendwas Dämliches tun.
    Okay, okay. Ich biss die Zähne

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