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Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Titel: Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joss Stirling
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sehen«, fügte ich rasch hinzu, um meine versammelten Schwager nicht vor den Kopf zu stoßen.
    Victor räusperte sich. »Wir haben gute und schlechte Neuigkeiten. Welche willst du zuerst hören?«
    Mein Puls schoss in die Höhe. »Immer die schlechte Neuigkeit zuerst. Jetzt erzähl mir nicht, der Pfarrer hat Windpocken gekriegt.«
    Victor lächelte verhalten und schüttelte den Kopf. Er warf Trace einen Blick zu, doch der ältere Bruder bedeutete ihm mit einem Nicken, dass er mir die Nachricht überbringen sollte.
    »Die beiden Männer, bekannt als Unicorn und Dragon ...?«
    »Ja, meine Brüder. Sie sind im Feuer umgekommen, richtig?«
    Yves streichelte mir über den Oberschenkel, er dachte nicht gern daran zurück. Ich wusste, dass er sich für ihren Tod immer noch ein Stück weit verantwortlich fühlte.
    »Sie waren nicht deine Brüder. Der DNA-Test ist negativ; eine Verwandtschaft kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden.«
    Ich riss staunend den Mund auf.
    »Die beiden waren auch keine Brüder. Das hat uns neugierig gemacht und wir haben eine Probe von Kevin Smith, bekannt als der Seher, analysieren lassen. Er ist von keinem von euch der Vater. Genau genommen gehen wir aufgrund bestimmter untersuchter Parameter davon aus, dass er zeugungsunfähig ist, allerdings hat auch ein Krimineller ein Recht auf medizinischen Datenschutz, darum darf ich keine näheren Angaben dazu machen.
    »Was willst du damit sagen ...? Seine vielen Frauen ...?«
    »Tja. Ich glaube, wir können davon ausgehen, dass sie nur Dekoration waren. Ihm gefiel die Vorstellung, der Vater ihrer Kinder zu sein, und dabei hat er sich selbst in die eigene Tasche gelogen.«
    Ich schlang mir die Arme um den Körper, vollkommendurcheinander. Ich hatte mich gerade erst mit meinem miesen Stammbaum abgefunden und jetzt war plötzlich wieder alles anders. »Er war nicht mein Vater?«
    »Nein.«
    »Wer dann?«
    »Das hat nur deine Mutter gewusst.«
    »Ein Mann in Griechenland, hat sie immer gesagt.«
    Trace stand auf und musterte mich eingehend. »Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Du hast einen südländischen Einschlag – dunkle Haare, olivfarbener Teint, mittelgroß, der mediterrane Typ.«
    »Mhm, ja, könnte hinkommen. Sie hat mich also nicht belogen.« Ich drehte mich zu Yves um, lächelte unter Tränen. »Ich hab die ganze Zeit geglaubt, sie hätte gelogen.«
    Er wischte eine Träne fort, die mir die Wange herabrann. »Für mich war es ohnehin nie wichtig, wer dein Vater ist, Phee.«
    Trace setzte sich wieder auf seinen Stuhl. »Vermutlich wunderst du dich, warum wir alle gekommen sind, um dir die Neuigkeiten zu überbringen.«
    Eigentlich nicht, aber jetzt, wo er es sagte – er hatte recht. Es war schon ein bisschen seltsam, solch einen privaten Moment mit so vielen zu teilen. »Weil ihr neugierig seid?«
    Er lachte, ein tiefes Grollen in seiner breiten Brust. »Ja, das auch. Aber uns ist beim Abendessen aufgefallen, dass du keinen Vater hast.«
    »Ähm ... ja, darüber haben wir doch gerade gesprochen, oder?«
    »Niemand, der dich zum Traualtar führt.«
    Ah! Jetzt hatte ich kapiert.
    »Also haben wir uns gedacht, wir lassen dir die freie Auswahl, wenn du möchtest. Für jeden von uns wäre es eine große Ehre, diese Aufgabe zu übernehmen.«
    Yves grinste seine Brüder an; er platzte fast vor Stolz auf sie.
    Sky hüpfte, auf Zeds Schoß sitzend, aufgeregt auf und ab. »Das ist so süß von euch Jungs! Aber wie soll sie denn da eine Wahl treffen?«
    Das fragte ich mich auch. Trace, Victor, Uriel, Will ...
    Xav schüttelte den Kopf. »Ich bin raus aus der Nummer, fürchte ich. Ich bin schon froh, wenn ich diese Ring-Sache richtig hinkriege.«
    Xav also nicht. Blieben noch fünf weitere tolle Jungs, die sich alle darum rissen, mich morgen am Arm zum Altar zu führen.
    »Dad wollte sich auch anbieten«, bemerkte Uriel. »Aber wir haben ihm gesagt, dass wir das unter uns ausmachen. Er muss vor allem Mom davon abhalten, die ganze Zeit zu heulen.«
    »Schwierigste Aufgabe überhaupt«, murmelte Will.
    Ich drehte mich zu Yves um. »Dürfte ich dir vielleicht etwas wegnehmen?«
    Kleine Lachfältchen bildeten sich um seine Augen. »Ist mir ein Vergnügen. Was ist es diesmal – Handy, Portemonnaie, aber nicht der Ring, oder?« Er betastete seine Tasche.
    Ich bohrte ihm einen Finger in die Rippen. »Nein, natürlich nicht. Ich will dir alle deine Platzanweiser wegnehmen.Ich will fünf Ersatzväter, die mich zum Altar führen, als Ausgleich dafür, dass ich

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