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SB 122 – Gefangene der SOL

SB 122 – Gefangene der SOL

Titel: SB 122 – Gefangene der SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dass er über eine weite Entfernung transportiert wurde – heraus aus Couhrs-Yot, weg von Couhrs und schließlich aus dem Evinauder-System ...
     
    Nacheinander waren die Teilnehmer des Spiels vom Dach herabgekommen – doch Surfo Mallagan war nicht dabei gewesen. Brether Faddon sah bestürzt, dass der letzte Gleiter startete und am nächtlichen Himmel verschwand. Die Gardisten begannen damit, ihre Schutzkuppeln abzuschlagen, und Roboter erschienen, um das auf dem Ednuk stehende Gebäude abzubauen.
    Faddon stürzte auf Carzykos zu. »Mallagan muss noch da drin sein!«, rief er heiser. »Ihm ist etwas zugestoßen.«
    »Es scheint tatsächlich etwas nicht zu stimmen«, bestätigte der Tart. »Wartet hier auf mich.«
    Schneller als sonst bewegte er sich über den Ednuk und sprach mit Op. Der Stellvertretende Chef der Schutzgarde nickte ein paarmal, dann erteilte er den Robotern Befehle. Sie stellten die gerade angefangenen Arbeiten ein.
    Nach einer Weile kam Carzykos zu den beiden Betschiden zurück. »Ich habe die Erlaubnis, mit euch zusammen das Gebäude zu durchsuchen. Herzog Gu ist ein verständnisvoller Mann. Allerdings glaubt er, dass Mallagan vielleicht doch gewonnen hat, weil er verschwunden ist.«
    »Unsinn«, sagte Scoutie. »Surfo hat nicht gewonnen, sondern dieser Martha-Martha-Spezialist. Du hast es selbst erlebt.«
    »Aber Doevelynk ist herausgekommen und euer Freund nicht«, meinte der ehemalige Raumfahrer nachdenklich.
    Einer der Schutzgardisten brachte ihnen Antigravprojektoren, sodass sie auf das Dach des würfelförmigen Gebäudes fliegen konnten. In der Mitte des Daches befand sich eine offene Luke.
    »Wir durchsuchen alles«, entschied Faddon. »Ich bin überzeugt, dass wir Surfo finden werden.«
    Sie schwebten in das Gebäude hinab und gelangten in eine enge Kammer, in der sie zu dritt gerade noch Platz fanden. Eine Wand wurde vor ihnen transparent und löste sich gleich darauf auf. Sie konnten den benachbarten Raum erreichen. Gleich darauf wurden alle Wände um sie herum durchsichtig, und Sekunden später sahen sie alle Kammern unter sich liegen.
    Faddon blickte fassungslos in die Tiefe. »Alles leer«, stammelte er. »Surfo ist nicht mehr hier.«
    »Surfo Mallagan hat das Spiel gewonnen«, erklang plötzlich eine Stimme aus verborgenen Lautsprechern. »Ihr werdet in diesem Gebäude vergeblich nach ihm suchen.«
    Faddon drehte sich ein paarmal um die eigene Achse, aber er konnte nicht erkennen, woher die Stimme gekommen war.
    »Wer war das?«, wandte er sich an den Tart.
    »Ein Roboter, der vermutlich klüger ist als wir«, antwortete Carzykos gleichgültig. »Lasst uns zurückgehen, damit mit dem Abbau des Gebäudes begonnen werden kann.«
    »Aber wir müssen weiter nach Surfo suchen«, sagte Scoutie. »Irgendwo muss er sein.«
    »Couhrs ist groß«, bemerkte Carzykos.
    »Dieser Herzog muss uns helfen«, drängte Faddon. »Gu hat sich schon ein paarmal als freundlich erwiesen, er wird uns nicht im Stich lassen.«
    »Das vergesst besser wieder.« Carzykos winkte ab. »Die KRANOS I, das Schiff des Herzogs, ist bereits startbereit.«
    »Du kannst über Funk Verbindung mit dem Schiff des Herzogs aufnehmen. Würdest du dich noch einmal für uns einsetzen?«
    Carzykos brummte unwillig. »Ich bin froh, wenn ich nichts mehr mit euch zu tun haben werde. Bisher hatte ich nur Ärger und Arbeit mit euch.«
    »Vielleicht können wir dir auch einmal einen Gefallen erweisen«, sagte Scoutie.
    Carzykos starrte sie ungläubig an. »Was könntet ihr schon für mich tun?«
    Sie standen wieder auf dem Dach und schwebten gemeinsam auf den Ednuk hinab. Es hatte zu regnen aufgehört, auch der Wind hatte nachgelassen, aber es war sehr kalt geworden.
    »Bitte, Carzykos!«, drängte Scoutie. »Dieses eine Mal noch.«
    Der Tart schimpfte leise, aber er rief einen der Uniformierten herbei und ließ sich ein Funkgerät geben.
    »Ich weiß nicht, ob ich den Herzog überhaupt erreichen kann. Bisher habe ich immer über Kommandant Klidser mit ihm gesprochen«, sagte Carzykos.
    Erst nach einer Weile bekam er eine Verbindung und fing eine lautstarke Unterhaltung mit jemandem an, der offenbar nicht bereit war, die Wünsche des Tarts weiterzugeben. Carzykos bedrängte seinen Gesprächspartner jedoch so lange, bis er die Zusage erhielt, dass Herzog Gu informiert würde.
    Minuten verstrichen, dann kam die Antwort: »Ich weiß nicht, was der Herzog an euch findet, aber er hat euch auf sein Schiff eingeladen.«
     
    Herzog Gu schritt

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