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Scary City, Band 2: Der Wächter Des Goldenen Schlüssels, Scary City 2

Scary City, Band 2: Der Wächter Des Goldenen Schlüssels, Scary City 2

Titel: Scary City, Band 2: Der Wächter Des Goldenen Schlüssels, Scary City 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Borlik
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Defekt -Schild an dem Toilettenhäuschen, sodass kein Mensch auch nur auf die Idee kam, sie zu betreten.
    Mats zog seinen Erdgnomenmantel aus, nahm den von Lucy entgegen und verstaute sie neben der antiken Wärmflasche im Rucksack. Tic blieb nichts anderes übrig, als ebenfalls darin unterzukriechen. Zwar würden die meisten Menschen den Feary für einen Schmetterling oder kleinen Vogel halten, aber es wäre doch schon auffällig, wenn dieser die ganze Zeit um die Köpfe von zwei Jugendlichen schwirrte. Mats befürchtete, dass irgendwann einer genauer hinsehen und die Wahrheit erkennen würde. Ein Risiko, das er gerade auf dem überlaufenen Ku’damm nicht eingehen wollte.
    Â»Das Pergamonmuseum also«, sagte Mats und wischte sich über die Stirn. Nach wie vor war dieser Sommer unerträglich heiß. Zum Glück hatten bereits die Ferien begonnen. »Das ist viel zu groß, um sämtliche Eingänge und Fenster im Auge zu behalten. Wir sind nur zu dritt.« Er seufzte.
    Â»Vielleicht gehen sie sogar übers Dach rein.« Lucy runzelte die Stirn. »Oder kommen durch die Kanalisation.«
    Mats ließ die Schultern hängen. Er hatte gedacht, es würde leichter werden, wenn sie erst wüssten, wo die Nightscreamer einbrechen würden. Aber das Gegenteil war der Fall. »Was machen wir jetzt?«, fragte er bedrückt.
    Â»Was ist denn mit dir los?« Lucy warf ihm einen verwunderten Blick zu. »Ich finde, wir haben echtes Schwein, dass es das Pergamonmuseum ist.«
    Mats schaute auf. »Wovon redest du?«
    Lucy lachte über sein dummes Gesicht und wich dann mit einem »Uups« einer japanischen Touristengruppe aus, die zu ihrem Bus zurückströmte. »Begreifst du denn nicht? Da kommen wir auch ohne die Nightscreamer rein.«
    Â»Weil wir plötzlich zu Profieinbrechern mutiert sind?«
    Â»Weil wir einfach bezahlen werden, um reinzukommen.«
    Â»Ich versteh nur Bahnhof«, sagte Mats.
    Â»Schalt dein Gehirn ein, Weichbirne«, tönte es aus seinem Rucksack. »Lucy will das Museum als Besucher betreten, um sich ein Versteck zu suchen, in dem ihr warten könnt, bis es geschlossen hat. Wenn alle anderen Besucher dann weg sind, könnt ihr euch in aller Ruhe die Schätze des Hotep Ra vornehmen.«
    Â»Oh«, machte Mats und ein heißes Kribbeln stieg ihm in die Wangen. Mannomann, da hatte er aber wirklich auf dem Schlauch gestanden. »Wirklich gute Idee, Lucy. Wir haben nur ein Problem: den Nachtwächter.«
    Sie winkte ab. »Uns fällt schon was ein. Garantiert!«
    Mats grinste. Wenn Lucy sich erst mal in etwas verbissen hatte, ließ sie nicht mehr davon ab. Dafür war sie ein zu großer Sturkopf. Und sie hatte recht. Irgendwie würden sie schon mit dem Nachtwächter fertigwerden.
    Â»Tja, Vlad, dieses Mal wirst du derjenige sein, der am Ende blöd aus der Wäsche guckt.« Mats rieb sich die Hände. »Auf jeden Fall brauchen wir Taschenlampen, etwas zu essen und dunkle Kleidung.«
    Â»Ich könnte mein Schwert mitnehmen, falls wir auf Nightscreamer treffen«, warf Lucy ein.
    Â»Wie willst du so ein riesiges Teil unauffällig ins Museum schmuggeln?« Mats schüttelte den Kopf. »Waffen sind nicht drin. Damit werden die uns nie reinlassen. Aber gegen ein paar Wasserflaschen, die mit Weihwasser gefüllt sind, können sie nichts sagen.«
    Mittlerweile hatten sie den Kurfürstendamm hinter sich gelassen und befanden sich in der Tauentzienstraße, wo das berühmte Kaufhaus des Westens stand. Der Laden war riesig, aber teuer. Dafür bekam man dort Sachen zu kaufen, die es sonst nirgendwo gab, wie frische Tintenfische, die den Eindruck machten, als wollten sie einem gleich ins Gesicht springen, oder Obst, das so exotisch aussah, das es nur von einem anderen Planeten stammen konnte. Mats schaute am liebsten in der Süßigkeitenabteilung vorbei. Die war einfach nur gigantisch. Schokolade und Gummibärchen im Überfluss. Mats’ Magen begann zu knurren. Immerhin hatte er seit dem Frühstück nichts mehr gegessen.
    Â»Lass uns rüber zum Wittenbergplatz gehen, ja?« Er deutete schräg über die Straße. »Dort könnten wir uns einen Döner holen und danach mit der U-Bahn nach Hause fahren.«
    Â»Wer oder was ist ein Döner?«, quäkte es aus dem Rucksack. »Und warum bekomme ich keinen angeboten? Ich sterbe nämlich vor

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