Schandweib
aus dem Hause Bourbon löste den Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1714) aus.
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Eugen Franz, Prinz von Savoyen-Cargignan
* 1663 in Paris, † 1736 in Wien. Unter dem Namen Prinz Eugen bekannt, war Eugen einer der berühmtesten Feldherren des Hauses Österreich und eine seiner bedeutendsten Stützen für dessen Großmachtstellung innerhalb Europas. Während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701–1714) war Eugen Franz Oberkommandierender der antifranzösischen Alliierten.
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Nicolas de Catinat
* 1637 in Paris, † 1712 auf Schloss St. Gratien bei St. Denis. Nicolas de Catinat war Marschall von Frankreich und ein französischer General. 1701 wurde ihm der Oberbefehl über die italienische Armee im Mailändischen übertragen. Am 9. Juli 1701 wurde er von Prinz Eugen in der Schlacht bei Carpi geschlagen, einer der ersten kriegerischen Auseinandersetzungen im Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1714). Nicolas verlor das Kommando, befehligte 1702 aber wieder im Elsass. Bald darauf nahm er seinen Abschied und zog sich auf sein Gut St. Gratien zurück.
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Schandmetze
Ein Schimpfwort für eine Frau.
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Stäupung
auch Stäupen genannt. Bezeichnete eine Körperstrafe, bei der der Verurteilte am Pranger geschlagen wurde. Dafür wurde meist ein Reisigbündel aus Birkenreisig verwendet, der sogenannte Staupbesen.
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Friedrich I., Barbarossa
* 1122, † 1190 im Fluss Saleph, im Armenischen Königreich von Kilikien. Aus dem Geschlecht der Staufer stammend, war Friedrich Herzog von Schwaben, römisch-deutscher König und ab 1155 bis zu seinem Tod Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er ertrank während des Dritten Kreuzzugs bei der Überquerung des Flusses Saleph (in der heutigen Türkei gelegen). Seinen Beinamen Barbarossa gab man ihm in Italien wegen seines rötlich schimmernden Barts.
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Bigamie
Bezeichnet das Eingehen einer weiteren Ehe, bevor eine daneben schon bestehende Ehe aufgelöst worden ist.
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Buhlerei
Altertümliche Bezeichnung für ein Liebesverhältnis sexueller Art.
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Sodomie
Während Sodomie heute ausschließlich sexuelle Handlungen mit Tieren bezeichnet, stand der Begriff in der frühen Neuzeit noch für viele sexuelle Handlungen, die nicht der Fortpflanzung dienten und als widernatürlich angesehen wurden. Zu ihnen zählte jegliche Art gleichgeschlechtlicher sexueller Handlungen.
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Peinliche Halsgerichtsordnung
Gerichtsordnung für die Blutgerichtsbarkeit, also über Straftaten, die mit Verstümmelungen oder dem Tod bestraft werden konnten und somit »blutige Strafen« waren.
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Karl V.
* 1500 in Gent, † 1558 im Kloster von Yuste, Extremadura. Der Habsburger bestieg 1516 als Karl I./Carlos I. den spanischen Thron und wurde mit seiner Wahl 1519 Römisch-Deutscher König, nannte sich aber nach seiner Krönung »erwählter« Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. 1530 wurde er offiziell durch den Papst zum Kaiser gekrönt. 1556 verzichtete er zugunsten seines Sohnes Philipp II. auf die spanische Krone und zugunsten seines Bruders Ferdinand I. auf die Kaiserwürde und verbrachte seinen Lebensabend im Kloster von Yuste.
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Karl II./Carlos II.
* 1661 in Madrid, † 1700 in Madrid. Karl, genannt El Hechizado, »der Verhexte«, war König von Spanien. Er war zugleich der letzte Habsburger auf dem spanischen Thron. Durch seinen kinderlosen Tod brach der Spanische Erbfolgekrieg (1700–1714) aus.
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Peinliche Befragung
auch Tortur oder scharfe Frage genannt, war ein Verfahrenselement der frühneuzeitlichen Gerichtsbarkeit, wobei »peinlich« sich auf das lateinische poena (Strafe) bezieht. Im Allgemeinen verstand man unter der peinlichen Befragung den Einsatz der Folter, um dem Angeklagten ein Geständnis abzuringen.
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Carolina = Constitutio Criminalis Carolinae
Die Carolina wurde 1532 verfasst und gilt als erstes allgemeines deutsches Strafgesetzbuch. Schon früh wurde sie auf Deutsch als »peinliche Halsgerichtsordnung« Karls V. bezeichnet, wobei »peinlich« sich auf das lateinische poena (Strafe) bezieht und Leibes- sowie Lebensstrafen bezeichnet.
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Theriak
Eine ursprünglich als Gegengift entwickelte Arznei, die seit dem Mittelalter als universelles Wundermittel gegen alle möglichen
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