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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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sein schien, nickte. »Ja, wir haben Droiden. Und alle Schiffe sind mit Taim & Bak-IX-Vier-Laserkanonen und Standard-Noval-dex-Generatoren ausgerüstet. Unglücklicherweise haben wir keine Protonentorpedos für die Arakyrd-Werfer.«
    Luke zuckte die Schultern. »Das spielt keine Rolle. Wir wollen den Frachter schließlich nicht zerstören, sondern unbeschädigt aufbringen. Wie viele Flugstunden hat Ihre Staffel absolviert?«
    »Nicht viel, fürchte ich. Die meisten von uns sind relativ neu. Hundert Stunden oder weniger mit diesen Vögeln. Aber die Jungs sind schnell, und die Kanoniere sind alle gute Schützen, obwohl wir nicht viel praktische Erfahrung haben.«
    Das war nicht so gut. »Uns bleiben noch ein paar Tage, bis wir unser Zielgebiet erreichen«, sagte Luke. »Vielleicht finden wir einen Ort, an dem wir ein paar Manöver durchführen können.«
    »Das wäre wundervoll, Commander Skywalker. Die Staffel steht zu Ihrer Verfügung.«
    Luke grinste. Commander Skywalker. Das gefiel ihm. Er sah sich schon als Colonel Skywalker oder General Skywalker. Seine Jedi-Studien würden wohl kaum unter seinen Verpflichtungen als General leiden Ben war schließlich auch General gewesen, oder?
    Aber damit konnte er sich später befassen. Zuerst kam diese Aktion; dann galt es, Han zu retten. Das letztere würde vermutlich nicht einfach sein, aber es sollte ihm eigentlich gelingen, diese Burschen innerhalb weniger Tage so in Form zu bringen, daß sie erfolgreich einen Düngerfrachter angreifen konnten.
    Leia überlegte, ob sie eine Kreditmünze in einen der manipulierten Spielautomaten werfen sollte. Ihr war so langweilig zumute, daß sie fast bereit war, es zu versuchen.
    Avaro trat auf sie zu. »Ich habe gerade eine Komnachricht von den Außßenwelten erhalten. Der Vertreter der Sschwarz-zen Ssonne isst unterwegss. Ssie wird in drei Tagen eintreffen.«
    Leia atmete erleichtert auf. Dem Guten sei Dank. Dann, als Avaro davonwatschelte, wunderte sie sich über seine letzten Worte. »Sie« wird in drei Tagen eintreffen?
    Sie?
    Nun, warum nicht? Auch Frauen konnten Verbrecher sein.
    Auf eine perverse Art gefiel es ihr, daß der Vertreter der Schwarzen Sonne eine Frau war.
    Und es wurde auch Zeit, daß sie kam.
    Der Agent, auf den sie warteten, traf drei Tage nach Luke und Dash in der Geheimbasis auf Bothawui ein. Koth Melan führte den Agenten in einen abgeschiedenen Raum, wo die Besprechung stattfinden sollte.
    »Hier sind die Koordinaten des Flugplans«, sagte der Agent. Er brachte einen Mikrocomputer zum Vorschein und legte ihn auf den Tisch.
    »Gibt es neue Informationen über die Natur des Projekts?« fragte Melan.
    »Nicht einmal Gerüchte. Alle Quellen sind so verschlossen wie corellianische Venusmuscheln.«
    »Sehr bedauerlich.«
    Der Agent sah aus wie hundert andere Bothans, die Luke bisher kennengelernt hatte. In einer Menge würde er spurlos verschwinden.
    »Glauben Sie, daß diese Daten korrekt sind?« fragte Melan. Er nickte dem Mikrocomputer zu.
    »Ja. Ich habe sie von unserem Unterweltkontakt bekommen. Sie hat noch nie falsche Informationen geliefert.«
    »Unterweltkontakt?« wiederholte Luke. »Die Schwarze Sonne«, erklärte der Agent. Luke und Dash wechselten einen Blick. »Die Schwarze Sonne?« sagte Luke.
    »Es scheint, daß diese Organisation die Allianz umwirbt«, antwortete Melan. »Sie haben uns mehrfach mit wertvollen Geheiminformation versorgt. Ich glaube, sie denken, daß die Allianz den Krieg gegen das Imperium gewinnen wird.«
    »Sie müssen die einzigen sein«, knurrte Dash.
    Melan sah Dash an, ignorierte aber seine Bemerkung. »Im Krieg wie in der Politik kommt es manchmal zu seltsamen Koalitionen. Man benutzt die Werkzeuge, die man hat.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Mir gefällt das nicht. Sie müssen irgend etwas als Gegenleistung erwarten.« Und es war ein merkwürdiger Zufall, daß Leia versuchte, Kontakt mit der Schwarzen Sonne aufzunehmen, während die Organisation ihnen gleichzeitig unschätzbar wertvolle Informationen zuspielte. Irgend etwas stimmte nicht. »Sie haben nichts verlangt.«
    »Noch nicht«, wandte Dash ein.
    »Okay«, sagte Luke. »Darum können wir uns später kümmern. Wenn diese Informationen stimmen, wie lange brauchen wir dann, um uns startklar zu machen?«
    »Ihre Freiwilligenstaffel ist bereits in den Alarmzustand versetzt worden«, erklärte Melan. »Wir müssen in weniger als drei Standardstunden unsere Position erreicht haben, um den Frachter

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