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Schattendämonen 3 - Nybbas Blut - Benkau, J: Schattendämonen 3 - Nybbas Blut

Schattendämonen 3 - Nybbas Blut - Benkau, J: Schattendämonen 3 - Nybbas Blut

Titel: Schattendämonen 3 - Nybbas Blut - Benkau, J: Schattendämonen 3 - Nybbas Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Benkau
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mehr ins Auge als sonst. Hinter ihren schattenhaften, weichen Konturen senkte sich die Dämmerung über Chicago und nach und nach entzündete die Stadt ihre Lichter. Nichola s’ Hände strichen an ihrem Körper entlang nach unten, streiften ihre Brustwarzen, kitzelten ihren Bauch und bahnten sich ihren Weg zwischen ihre Beine. Sie legte den Kopf zurück, lehnte ihn an seine Schulter. Er gab einen brummenden Laut der Zustim mung von sich; lehn dich an, entspann dich, lass mich machen. Sie musste sich zwingen, die Hände an ihren Seiten h in abhängen zu lassen. Gern hätte sie ihn berührt, doch das wäre nicht möglich gewesen, ohne mit ihren Händen etwas zu fordern; und fordern – das war die unausgesprochene Regel drei – war verbo ten.
    „Knie dich hin“, befahl er, „Ich werde dich nur neh men, dich nicht ansehen. Ich hoffe für dich, dass du feucht bist. Ich werde nicht warten.“
    Sie tat, was er verlangte. Der Teppich war rau und drückte ihr unangenehm sein Muster in die Knie und die Handballen. Es störte sie nicht, aber sie knurrte unbehaglich, weil sie vermutete, dass ihm das gefiel. Sie spürte sein Glied heiß an ihrer empfindlichsten Stelle; spürte, wie er ihre Feuchtigkeit ein wenig ver teilte.
    „Willst du mich?“, fragte er. Sie wollte nicken, aber er griff ihr ins Haar, zog ihr den Kopf mit einem Ruck so weit in den Nacken, dass sich ihr Rücken nach unten durchbog , sie nicht einmal mehr den Mund schließen konnte. Atmen wurde zur Qual.
    „Willst du mich?“, wiederholte er leise und gefähr lich und dann zischte er sie an: „Willst du mich?“
    Sie presste ein „Ja“ hervor, kaum mehr als ein Wim mern und die Strafe folge sofort. Seine Handfläche klatschte gegen ihren Oberschenkel, aber sie hörte es nur, spürte keinen Schmerz, denn zeitgleich rammte er seine Härte tief in ihre n Körper und Joana kam im gleichen Moment.
    Er kümmerte sich nicht darum, dass ihr Orgasmus zu heftig war, er kümmerte sich auch nicht länger darum, dass sie hinterher immer zu empfindlich war, um gleich weiterzumachen. Er stieß in sie, musste sie an den Hüften halten, weil er sie sonst umgeworfen hätte. Er war wild und wütend und Joana wimmerte, hatte Angst und war gleichzeitig erleichtert, dass er endlich zeigte, was er fühlte.
    Nachdem er gekommen war, ließ er sie los und sie fiel hin, er griff sofort wieder zu und zog sie an der Kehle an sich heran.
    „Du lügst doch, oder?“, flüsterte er ihr atemlos ins Ohr, zitternd vor Erregung und Anstrengung „Du willst mich nicht. Nicht richtig.“
    Sie war erschöpft und wund und hatte keine Kraft mehr für dieses Spiel. Es hatte sie erregt, ja, aber es hatte sie auch ausgelaugt. Doch diese Aussage konnte sie nicht stehen lassen.
    „Du scheinst mich nicht zu kennen“, sagte sie und setzte sich sehr bewusst über die Regeln hinweg. „Du hast keine Ahnung von mir.“
    „Nein. Du hast keine Ahnung von mir. Du willst mich, glaubst du? Beweise es.“
    Er brach in ihren Armen zusammen und einen ent setzten Moment glaubte Joana, er hätte einen Schwä cheanfall. Doch da senkte sich bereits der Schatten des Nybba s’ über sie. Seine Größe und die Masse sei nes Körpers ließ en sie erschau d ern. Er riss ihr seinen menschlichen Körper einfach aus den Armen, warf ihn weg wie eine Hülle, die er nicht mehr brauchte.
    Sein Gesicht war verzerrt und Furcht einflößend wie eine schaurige Maske. Speichel klebte an seinen langen, scharfen Zähnen. Er deutete auf den Boden.
    Joana legte sich wie in Zeitlupe auf den Rücken, rollte jeden Wirbel einzeln ab, bettete ihren Hinter kopf auf de n Teppich. Sie breitete ihre Arme zu den Seiten aus. Sie war ein Opfer. Und verdammt, egal wie viel Angst sie hatte, sie hatte auch Lust, dieses Opfer zu sein. Die Lust war unterschwellig, hinter sehr viel Furcht versteckt, aber sie war da. Er war immer noch der gleiche. Nein. Er war er selbst. Sie schloss die Augen.
    Ich vertraue dir. Vertrauen ist stärker als Angst.
    Er beugte sich über sie, so nah, dass seine raue Haut über ihren Bauch schabte und über die Spitzen ihrer Brüste. Sie spürte seinen Atem im Gesicht, schmeckte ihn wie nach einem Kuss, wenn sie die Lippen öff nete. Er rutsche an ihrem Körper h in ab , öffnete ihre Beine, indem er sie mit den Rückseiten seiner Klauen auseinander schob . Dann senkte er das Haupt und sie spürte messerscharfe Zähne an den Innenseiten ihrer Schenkel. Sie zitterte, bemühte sich , zu atmen. Jede falsche Bewegung war

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