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Schattendämonen 3 - Nybbas Blut - Benkau, J: Schattendämonen 3 - Nybbas Blut

Schattendämonen 3 - Nybbas Blut - Benkau, J: Schattendämonen 3 - Nybbas Blut

Titel: Schattendämonen 3 - Nybbas Blut - Benkau, J: Schattendämonen 3 - Nybbas Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Benkau
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Mund, Jo. Kannst du das?“ Er seufzte theatralisch. „Nein, ich fürchte, das kannst du nicht. Wie kann ich dich motivieren, lass mich überlegen.“ Er trat einen Schritt zurück und hakte die Daumen in den dünnen, braunen Leder gürtel, der seine Hose hielt. Er hatte stur seine übliche Größe gekauft, ohne Rücksicht darauf, wie viel er in der Gefangenschaft an Gewicht verloren hatte. Ein gutes Zeichen, fand Joana. Die Veränderungen wür den sich wieder geben.
    Grüblerisch verzog er den Mund, während seine Finger am Gürtel spielten. Dann öffnete er ihn und zog ihn aus de n Schlaufen der Jeans. „Du glaubst, du könntest den Mund halten? Kein Wort sagen, kein einziges?“
    Sie nickte. Ein sanfter Schau d er kribbelte sie im Kreuz. Was hatte er vor?
    „Dann wirst du mir erlauben, dich zu bestrafen, wenn du die Regeln brichst.“
    Kurz klebte ihr Blick an dem Gürtel, den er nun doppelt nahm und mit einem Ruck straffte, sodass das Leder gegeneinanderklatschte . Sie wusste, dass er ihre Erlaubnis – ihre ausgesprochene Erlaubnis – brauch te, um ihr nur sacht wehtun zu können. Sie würde sprechen müssen, wenn sie ihm diese Freiheit schen ken wollte, und das war ihm sehr bewusst. Seine bla sierte Miene verriet es.
    Sie zögerte lange, dabei wollte sie es. Es war wichtig für ihn. Er brauchte ein gewisses Maß an Rache, für das, was sie ihm angetan hatte, um sich wieder im Spiegel ansehen zu können. Anscheinend … ach, was soll te e s. Noch nie waren ihre gemeinsamen Spiele in diese Richtung gegangen, sie hätte es auch nicht zuge lassen, weil sie seine sadistische Ader durchaus kannte. Und fürchtete. Doch es war an der Zeit, ein weiteres Noch-nie zu begraben.
    „Ich erlaube es“, sagte sie und im gleichen Augen blick streifte der Gürtel sehr schnell, aber hauchfein ihre Wange. Sie zuckte zusammen; damit hatte sie nicht gerechnet. Sie hatte das Leder an … nun ja, bes ser gepolsterten Stellen ihres Körpers erwartet. Doch noch während des Erschreckens spürte sie sich feucht werden und das Kribbeln in ihrer Scham wurde zu einem Ziehen bis tief in ihre Mitte. Er trug nun wie der dieses machthaberische Grinsen, das sich nur in seinen Mundwinkeln und den feinen Grübchen in den Wangen zeigte. Er wirkte wie damals, in Hamburg, als er sie zu Tode erschreckt und gleichzeitig so sehr er regt hatte. Fremd, anziehend und gefährlich – und sie suchte die Gefahr, brauchte sie, um sich lebendig zu fühlen. Sie hatte damals Kratzer davongetragen ; diese gehörten auch heute dazu.
    „Sicher?“, fragte er. „Ich glaube nicht.“
    Oh doch. Sie nickte.
    „Sicher?“, wiederholte er etwas schärfer. „Antworte mir.“
    Sie hob das Kinn. „Ich bin sicher.“
    Es knallte auf ihrer Wange, viel fester , als sie erwar tet hatte. Joana fühlte einen Moment nichts und dann begann das Brennen. Sie biss die Zähne hinter einem Lächeln zusammen.
    „Zweite Regel: Du tust, was ich sage, und nur , was ich sage.“
    Wieder nickte sie. Kurz streifte sie die Erinnerung, dass es sicherer war, vor solchen Spielchen ein Safe word zu vereinbaren – aber warum, wenn sie eh nichts sagen durfte? Außerdem kannte dieser Mann sie. Er würde wissen, wie weit sie zu gehen bereit war.
    Die herausfordernde Frage nach einer dritten Regel kitzelte an ihrer Zunge und noch viel mehr an ihren Nerven, aber sie riss sich zusammen. Nicht zu viel riskieren.
    Er berührte ihre Lippen mit der Spitze seines Zeige fingers. Fuhr sie sacht nach. Strich mit der anderen Hand über die Stelle, an der der Riemen eine bren nende Spur hinterlassen hatte.
    Ein scharfer Blick gen Handtuch. „Weg damit.“
    Sie gehorchte unverzüglich, löste die verschlunge nen Stoffbahnen und stand nackt da, das Frotteetuch über den Füßen. Langsam und zärtlich löste er das zweite Handtuch, das sie um ihr Haar gewickelt hatte, und ließ auch dieses zu Boden fallen. Er zog sie näher, fuhr mit der Hand in ihren Nacken, touchierte ihr Ohr mit den Lippen. Sie seufzte, nur ganz leise.
    „Kein Wort, denk dran, du würdest es bereuen“, wisperte er in ihr Ohr. Sein Atem und sein Tonfall waren gleichermaßen kühl und verursachten ihre eine Gänsehaut am ganzen Körper. „Du darfst vor Verlan gen winseln wie eine läufige Hündin, aber ich will kein Wort von dir hören.“
    Langsam drehte er sie von sich weg, sodass sie mit dem Rücken zu ihm stand und sich in der großen Fensterfront gespiegelt sah. Ihr Bauch rundete sich zunehmend, nackt , wie sie war, fiel das weit

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