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Schattenlord 5 - Sturm über Morgenröte

Schattenlord 5 - Sturm über Morgenröte

Titel: Schattenlord 5 - Sturm über Morgenröte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Keiner von euch rührt sie an. Sie ist für euch tabu .«
    »In Ordnung, Gebieter.« Das klang enttäuscht. »Wir machen uns sogleich auf den Weg, solange die Spur noch warm ist.«
    Leonidas verbeugte sich noch einmal, setzte den Helm wieder auf und schritt stolz und erhaben aus dem Saal. Alberich sah ihm nachdenklich nach. Er schien Laura zu hassen. Alberich konnte nur hoffen, dass der Bann, den er mit dem Wort tabu ausgesprochen hatte, reichte, um Leonidas im Zaum zu halten.
    Kurz entschlossen sprang er auf und verschwand aus dem Saal.

    Wenigstens sein Schlafgemach war noch so, wie es sich gehörte - intakt, gemütlich und von weiblichem Duft durchzogen.
    Angela erwartete ihn in einem leichten Gewand, das ihre Reize mehr enthüllte als bedeckte. Offenbar hatte sie die Vorgänge von diesem Balkon aus beobachtet und sich auf seinen Empfang vorbereitet.
    Für einen Augenblick war Alberich dankbar.
    »Was für ein Tag«, brummte er. Seine Finger zitterten leicht, als er das Hemd öffnete. Er wollte jetzt nicht toben und schreien, sosehr ihm auch danach war. Doch es war vorüber, er musste sich in der Gewalt haben. Nichts von alle dem, was geschehen war, ließ sich rückgängig machen.
    Angela kam zu ihm und half ihm, das Hemd abzustreifen. Dann reichte sie ihm einen Pokal, in dem purpurroter Wein funkelte. Alberich nahm einen tiefen Zug und spürte, wie Wärme durch seinen erkalteten Körper zog und seine Sinne langsam auftaute.
    »Über ein Drittel meines Palastes liegt in Trümmern«, fuhr er fort, kippte den Rest hinunter und ließ sich nachschenken. »Die Gefangenen sind entkommen, und wir sind keinen Schritt mit der Suche nach Lan-an-Schie weiter. Und dieser Schattenlord ist tatsächlich existent und spuckt mir auch noch in die Suppe!«
    Ihre schlanken, warmen Finger glitten über seine Brust. »Mach dir keine Gedanken«, sagte sie sanft. »Felix wird niemals aufgeben, mich zu befreien, schon allein wegen der Kinder, weil er es ihnen versprochen hat. Und auch die anderen werden zurückkehren, um dir den Garaus zu machen. Sie werden sich aufteilen, die einen werden nach Lan-an-Schie suchen, die anderen sich mit dir befassen. Sie haben gar keine andere Wahl.«
    »Was mir nicht gefällt, ist diese unbekannte Komponente der Iolair.« Alberich sprach in seinen Pokal, während er abwechselnd trank. »Warum haben sie die Reinblütigen mitgenommen?«
    »Unbedeutend. Sollen sie sich doch um sie kümmern, das erspart dir Ärger, und ernähren musst du sie auch nicht. Viel wichtiger, die Rebellen haben nach anfänglicher Siegesgewissheit eine schwere Niederlage hinnehmen müssen. Während du in kurzer Zeit Morgenröte wieder aufgebaut haben wirst, werden sie viel länger ihre Wunden lecken müssen.«
    »Wir haben eine Menge zu tun. Die geflohenen Dorfbewohner müssen eingefangen werden, damit die Felder bestellt werden. Zuzo muss Truppen losschicken, die uns Vorräte, Vieh und dergleichen beschaffen. Außerdem werden Rekruteure durchs ganze Reich reiten müssen, denn ich muss ein Heer aufbauen, und zwar das größte, das Innistìr jemals gesehen hat! Sie haben es nicht anders gewollt. Wir haben Krieg!«
    Angela nahm Alberich den geleerten Pokal aus der Hand und stellte ihn auf den Tisch.
    »Morgen«, murmelte sie und drückte ihre Lippen auf seine Brust. Dann strich sie mit ihren Händen über seine Schultern und schritt um ihn herum, küsste seinen Rücken. Er schloss die Augen und fühlte, wie ihn ein warmer Schauer überlief.
    Als sie sich an seinen Rücken presste, spürte er ihre nackte Haut an seiner, ihre steifen Brustwarzen rieben sich an ihm. Ihre Hände glitten nach vorn, und er hielt sie fest. Ihre Lippen kitzelten ihn im Nacken. Sie befreite ihre Hände und strich über seinen glatten, straffen Bauch hinab zu seinem Gürtel, öffnete ihn, danach die Hose, ließ ihre Finger hineingleiten.
    »Mhmm«, schnurrte sie an seinem Ohr. »Da ist jemand aber sehr munter.«
    »Kein Wunder«, raunte er und ließ sich ihre Berührung gefallen. Leicht wiegte er sich mit ihr. Dieser Tag nahm doch noch ein gutes Ende. Alles andere ließ sich verschmerzen, immerhin musste er nicht ganz neu anfangen, wie es schon oft der Fall gewesen war. Und Angela würde ihm noch sehr nützlich sein, nicht nur im Bett. Sie war gelehrig, sie war begabt. Vielleicht konnte er mit ihr endlich vollenden, was er mit Sigurd begonnen hatte. Seines Meisters Spuren folgen und ein Geschöpf nach seinen Vorstellungen schaffen, die Voraussetzungen fördern,

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