Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
nicht wahr.«
    »Es ist so verflucht wahr, Süße, dass ich dich hier und jetzt hochheben, mir deine Beine um die Taille schlingen und mich tief in dir begraben möchte. Auf der Stelle.« Seine Stimme wurde rauer. »Ich kann dich in meinem Mund schmecken. Mit jedem Atemzug nehme ich dich in mich auf. Erzähl mir nicht, für dich sei es nicht dasselbe. Es ist real, und wir wissen es beide.«
    Sie setzte sich wieder zur Wehr, diesmal mehr gegen ihren eigenen Körper als gegen ihn. Die heftige körperliche Anziehungskraft zwischen ihnen ließ sich beim besten Willen nicht unterdrücken. Die Luft um sie herum knisterte vor Spannung, und die Intensität dieser alles verzehrenden Leidenschaft war so groß, dass er Briony tatsächlich
in seinen Armen umdrehte und seinen Mund fest auf ihre Lippen presste. Sie war verloren, denn die Wogen des Verlangens waren so übermächtig, dass sie glaubte, sie würde sterben, wenn sie ihn nicht bekam.
    Seine Zunge tauchte in ihren Mund ein, und sein Kuss hatte nichts Spielerisches oder Sanftes an sich. Es ging ausschließlich um Dominanz, Macht und Eroberung, bis Briony in einer Welt der Sinnlichkeit versank, als seine Hände besitzergreifend über ihren Körper wanderten und sich dann auf ihre Brüste legten, wo sie zarte, nackte Haut unter dem Hemd vorfanden.
    Jack riss seinen Kopf abrupt von ihr zurück und fluchte wortgewaltig. »Hör auf. Hör auf zu weinen. Verdammt noch mal, Briony, ich habe dir nicht wehgetan. Warum zum Teufel weinst du?« Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und sah in ihre nassen Augen mit den verklebten Wimpern hinunter, bevor er den Kopf senkte, um ihre Tränen zu kosten.
    Selbst diese kleine Geste war unglaublich intim und erotisch – seine Lippen, die der Spur ihrer Tränen folgten. Briony fühlte die zarte Berührung in ihrem ganzen Körper.
    »Hör auf«, flehte er noch einmal, diesmal sanfter. »Du bist einfach nur müde. Vielleicht war ich ein wenig grob, aber ich kann dir nicht wehgetan haben.«
    Briony hatte nicht gemerkt, dass sie schluchzte. Sie nahm nur noch ihren Körper wahr, ihre ungestillte Gier. Ihr Verlangen nach Jack war wie eine fürchterliche Klaue, die sie wund kratzte und ihr die Eingeweide aus dem Leib riss, und doch stieß ihr Gehirn ununterbrochen warnende Rufe aus, schrie ihr zu, dass ihm nicht wirklich etwas an ihr lag – und ihr an ihm ebenso wenig. Ein Verrückter hatte ein Experiment durchgeführt, und sie waren die Ergebnisse.
Zwei Menschen, die so brünstig wie Tiere waren. Sie widerte sich selbst an.
    Sie konnte Jack Norton keine Vorwürfe machen, nicht einmal, wenn sie gewollt hätte, dass er die Verantwortung übernahm, was nicht der Fall war. Er konnte genauso wenig für seine Reaktionen auf sie wie sie für ihre Reaktionen auf ihn. »Siehst du denn nicht, was er uns angetan hat? Er hat uns alles genommen. Wir werden niemals Aussichten auf eine eigene Familie haben, auf Liebe, Ehe und all das, was im Leben zählt. Glaubst du, es wird aufhören, wenn wir das hinter uns gebracht haben und eine große Entfernung zwischen uns legen? Dieses entsetzliche Verlangen? Es ist eine Sucht. Er hat es geschafft, uns süchtig aufeinander zu machen. Du kannst mir nicht erzählen, du hättest nicht Tag und Nacht daran gedacht, seit du fortgegangen bist. Er hat uns unser Leben weggenommen und uns zu bloßen Tieren gemacht.«
    Jack zog sie in seine Arme und schmiegte ihren Kopf eng an sich, während sie sich an seiner Brust ausweinte. Ihr Schluchzen riss an seinem Herzen und richtete unter seinen normalerweise nicht vorhandenen Gefühlen großes Durcheinander an. Verdammt noch mal. Die Frau würde ihn noch zu einem gefühlsduseligen Schwächling machen. Er legte sein Kinn auf ihren Kopf und hielt sie noch fester. »Hör auf, Kleines. Sonst machst du dich noch ganz krank. Im Moment spielt das alles keine Rolle. Wir sind hier, und wir können aus unserem Leben machen, was wir wollen. Er wird unser Kind nicht bekommen.« Er brachte seinen Mund an ihr Ohr, um zu flüstern: »Hast du gehört, was ich gesagt habe? Er wird uns niemals unser Kind wegnehmen und an ihm experimentieren.«
    Sie hob den Kopf, um ihn anzusehen. »Es tut mir leid.
Es muss an all diesen Hormonen liegen. Ich bin normalerweise keine solche Heulsuse.«
    Seine Finger flochten sich in ihr dichtes Haar. Sie wirkte so verloren. Ihre Augen waren zu groß für ihr Gesicht, und es schimmerten immer noch Tränen darin. Jahrelang hatte er geglaubt, jegliche Zärtlichkeit sei ihm für

Weitere Kostenlose Bücher