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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Mund. »Verdammt noch mal, du hast mir keine andere Wahl gelassen. Hör auf, dich gegen mich zur Wehr zu setzen. Ich habe darauf geachtet, dich nicht zu verletzen, aber wenn du so weitermachst, wird es dazu kommen.«
    Briony hielt still. Er war unglaublich stark, und je mehr sie sich wehrte, desto fester hielt er sie. Sie versuchte sich zusammenzurollen, um ihr Baby zu schützen.
    »Ich will dir nicht wehtun«, sagte Luther. »Und ich will dich erst recht nicht dadurch gegen mich aufbringen, dass ich deine Brüder töte, aber du lässt mir keine andere Wahl. Du musst mit mir ins Labor zurückkehren.« Er strich
ihr das Haar aus dem Gesicht und tastete mit den Fingerkuppen ihr anschwellendes Kinn ab. »Du hättest mich nicht so weit treiben dürfen.«
    Briony zuckte zusammen und wich vor ihm zurück. Ihr schwirrte der Kopf, denn sie musste unter allen Umständen entkommen, wusste aber nicht, wie sie es anstellen sollte. Ihr blieben nur noch Sekunden. Am ehesten würde er angreifbar sein, während er das Gewicht auf seine Füße verlagerte. Möglicherweise war das ihre einzige Chance. Sie wandte den Kopf von ihm ab, und einen Moment lang tanzten Farben vor ihren Augen, gelbe und rote Wärmefelder, die sie nur verschwommen wahrnahm, doch sie zeigten ihr, dass ihre Brüder in der Nähe waren. Briony blickte kurz zu Luther auf und krallte ihre Finger in sein Hemd. »Ich höre auf, mich zu wehren, wenn du mir die Wahrheit sagst. Werden sie dem Baby etwas antun?«
    »Nein. Nein! Sparks hätte es dir sagen sollen. Sie wollen das Baby lebend haben. Ihr seid beide von großem Wert für sie, du und das Baby. Sie wollen keinem von euch beiden etwas antun. Sie können nicht riskieren, dass einer von euch ums Leben kommt. Es gibt andere, die deinen Tod wollen, weil sie unsere Macht fürchten.«
    Briony roch ihren Bruder in dem Moment, als Luther sich umdrehte, weil ihn ein kaum hörbares Rascheln gewarnt hatte. Jebediah versetzte ihm einen festen Schlag auf den Kopf, der ihn von Brionys Körper schleuderte. Seth und Ruben wickelten ihm schleunigst meterweise Klebeband um die Beine und die Handgelenke und verschlossen ihm damit auch den Mund, während Jebediah seiner Schwester auf die Füße half.
    »Alles in Ordnung, Liebes?« Er nahm ihr Kinn in die Hand, um die Schwellung zu inspizieren. »Er hat’s dir ganz
schön gegeben, stimmt’s?« Er drehte sich um und trat Luther mit all der Wut, die sich in ihm angestaut hatte, in die Rippen.
    »Er ist bewusstlos«, hob Briony hervor.
    »Das ist mir scheißegal.«
    »Hast du gehört, was er gesagt hat?«
    Jebediah nickte. »Ich habe es gehört. Sie haben Tony getötet, weil sie ihn für den Vater des Babys hielten. Alles andere ist Quatsch. Kannst du laufen?«
    Sie nickte. »Sind noch andere da? Er kann nicht allein gewesen sein.«
    Tyrel zwinkerte ihr zu. »Seth und Ruben sind aufgewacht. Beide haben gesagt, sie hätten eine Stimme gehört, die sie gewarnt hat. Sie sind den Eindringlingen zuvorgekommen und haben sie an die Betten gefesselt.«
    Luther schlug die Augen auf und sah Briony finster an. Je länger er ihre Brüder ansah, desto mehr fürchtete sie sich. Selbst wenn er gefesselt war, besaß Luther immer noch Kräfte und Fähigkeiten, die sich ihre Brüder nicht ausmalen konnten.
    »Lasst uns von hier verschwinden«, schlug sie vor.
    Jebediah schlang einen Arm um sie, während er Luther ansah. »Ich bin ganz deiner Meinung. Wir müssen jetzt gehen.«
    Ihn für den Vater des Babys hielten? Sie hörte die Stimme klar und deutlich in ihrem Kopf. Briony wirbelte herum und starrte Luther an. Jebediah war unvorsichtig gewesen, und Luther war kein Dummkopf. Sie konnte ihm ansehen, dass ihm etwas dämmerte.
    Briony zerrte Jebediah zum Wagen. »Beeile dich. Diesmal können sie uns nicht folgen.«
    Jebediah glitt hinter das Steuer. »Hast du den Wagen
nach einem Peilsender abgesucht, Ruben, wie ich es dir gesagt habe?«
    »Ich habe nichts gefunden«, sagte Ruben. »Vielleicht habe ich ihn übersehen.«
    »Wir sehen zu, dass wir den Wagen so schnell wie möglich loswerden«, beschloss Jebediah. »Wir gehen kein Risiko ein.«
    »Er weiß es«, flüsterte Briony. »Luther weiß von Jack. Er weiß, dass Jack der Vater ist.«
    Jebediah sah sie an und legte seine Hand auf ihre. »Ich werde eine Möglichkeit finden, ihm eine Warnung zukommen zu lassen, Bri.«
    »Danke, Jeb. Ich habe keine Ahnung, wohin wir gehen könnten. Fällt dir etwas ein?«
    »Heute Nacht werden wir erst mal möglichst

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