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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ist ein komplizierter Prozess«, sagte Kaden. »Wenn Sie mit mir in die Staaten kommen, kann Lily es Ihnen erklären. Sie ist eines der Mädchen, die er in den Waisenhäusern gekauft hat. Sie hat nicht nur daran gearbeitet, die anderen Mädchen zu finden, sondern auch an einer Möglichkeit, wie sie denen, die keine Anker sind, helfen und sie in die Lage versetzen kann, besser in der Außenwelt zurechtzukommen und ohne dauerhafte Schmerzen zu leben.«

    »Wollen Sie damit etwa sagen, die Schmerzen sind echt?«, fragte Seth.
    »O ja, sogar sehr echt«, sagte Kaden. Er beugte sich über den Tisch. »Du, Briony, hast geschafft, womit selbst die meisten der Männer Probleme haben, und dabei waren sie erwachsen und stark. Deine Erfahrungen wären für uns Übrige von unschätzbarem Wert.«
    Jebediahs Gesicht verfinsterte sich vor Wut, während er in der Akte seiner Schwester las. Ein großer Teil war in wissenschaftlicher Terminologie gehalten, die er nicht verstehen konnte, aber er bekam mit, worum es ging, und es war grauenhaft. »Weiß Jack davon?«
    »Noch nicht. Wir waren der Meinung, für Briony sei die Gefahr akuter. Ist sie schwanger?«
    Lange Zeit herrschte Schweigen. Kaden sah der Reihe nach in die verschlossenen Gesichter. Er pochte auf die Akte. »Wir haben die Information, dass du schwanger bist, gerade erst erhalten. Sonst hätten wir schon eher etwas unternommen, um dich zu warnen. Wir haben uns in Whitneys Computer eingehackt und dort einen Hinweis auf die Schwangerschaft gefunden. Wenn das Kind von Jack ist und ihr beide genetisch weiterentwickelt seid, machst du dir dann auch nur die geringste Vorstellung davon, was das heißen könnte? Whitney täte alles, um das Baby an sich zu bringen. Und nach allem, was ich gehört habe, wird er tun, was erforderlich ist, Briony, und vor nichts zurückschrecken. Um dich zurückzuholen, brächte er es fertig, alle Menschen, die du liebst, zu töten. Er würde dich gern für sein Zuchtprogramm benutzen.«
    »Ich habe teuflische Angst, Jeb.« Sie sah ihren ältesten Bruder an. »Ich könnte es nicht ertragen, wenn einem von euch meinetwegen etwas zustoßen würde.«

    Kaden pochte auf seine Aktentasche. »Sie werden nicht aufgeben, Briony, und früher oder später werden sie deine Brüder töten und dich ins Labor zurückbringen. Du brauchst Schutz. Komm mit mir, und wir werden dafür sorgen, dass Whitney weder an dich noch an das Baby jemals herankommt.«
    Jebediah blickte immer noch finster auf die Akte. »Weshalb sollten Sie bereit sein, sich um meiner Schwester willen freiwillig in Gefahr zu bringen?«
    »Weil sie eine von uns ist«, sagte Kaden.
    »Luther hat mir auch seinen Schutz angeboten. Er hat Tony ermordet«, sagte Briony und beobachtete aufmerksam Kadens Gesicht. Das nutzte ihr gar nichts, denn der Ausdruck des Mannes blieb vollkommen unverändert.
    »Wer ist Tony?«, fragte er.
    »Der Vater meines Babys«, log sie.
    Kaden blinzelte, aber das war auch schon alles. »Nicht Jack?«
    Briony schüttelte den Kopf. »Nicht Jack. Bedauerlicherweise habe ich, als ich beim Arzt war und eine Schwangerschaft für ausgeschlossen hielt, weil ich die Pille genommen habe …«
    »Sie haben ihr Placebos gegeben«, fauchte Jebediah. »Diese verfluchten Kerle. Woher haben Sie diese Akte?«
    »Wir haben uns in den Computer des Doktors eingehackt und sie gestohlen. Er versucht schon seit fast einem Jahr mit allen Mitteln, Jack Norton und Ihre Schwester zusammenzubringen. Er hat nicht damit gerechnet, dass sie fähig sein könnte, mit einem anderen Mann zusammen zu sein. Der Umstand, dass sie kein Anker ist, hat ihm die Gewissheit verliehen, dass Briony keine Beziehung eingehen kann.« Kadens Stimme war bar jeglicher Gefühlsregung,
als er diese Information von sich gab. Er sah Briony fest in die Augen. »Ebenso wie Whitney kann auch ich mir nicht vorstellen, wie es dir möglich sein sollte, eine sexuelle Beziehung mit einem Mann einzugehen, der kein Anker ist.«
    Briony zuckte die Achseln. »Er hat auch nicht geglaubt, dass ich ein Leben mit meiner Familie aushalten würde, aber ich habe es all diese Jahre geschafft. Außerdem trete ich vor Tausenden von Menschen auf. Das hat mir doch auch niemand zugetraut, oder?«
    »Briony.« Jebediah sprach einfach nur zärtlich ihren Namen aus, und in den Tiefen seiner Augen regten sich Gefühle. »Wir hätten das wissen sollen. Wir wären …« Er ließ seinen Satz abreißen und sah hilflos seine Brüder an.
    »… besser mit dir

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