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Schattenwandler 01. Jacob

Schattenwandler 01. Jacob

Titel: Schattenwandler 01. Jacob Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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pochenden Ader entlang, und er flüsterte hastig einen fremd klingenden Satz durch zusammengebissene Zähne, während er vor Erregung erschauerte.
    „Sag’s mir“, verlangte sie selbstvergessen. Plötzlich ließ sie ihn los, packte sein Hemd und riss es einfach auseinander, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, was für eine schamlose Geste das war. Sie senkte den Blick, vollkommen aufgewühlt von dem Gegensatz zwischen seiner dunklen Haut und ihren hellen Brüsten, die er streichelte. Sie legte ihre Finger auf seinen Handrücken und drängte ihn, fester zuzufassen. „Sag’s mir“, wiederholte sie mit tiefer, lockender Stimme.
    Jacobs Sinne standen in Flammen, jeder Nerv in seinem Körper nahm ihre Hitze auf, ihren sinnlichen Schweiß, der ihre Kleider durchnässte und über ihre zarte Haut lief. Seine Fingernägel verlängerten sich leicht, ohne dass er es wollte, und er spürte, wie sich seine Nackenhaare sträubten. Das Tier in ihm war so kurz davor, auszubrechen, dass er schon hören konnte, wie es in seinem Hirn heulte. Diese Frau mit ihrem unglaublich verlockenden Körper gehörte ihm.
    „Mein“, knurrte er, tief und gefährlich. Der Drang, sich mit ihr zu vereinen, überflutete ihn in brandenden Wellen. Mit bloßen Nägeln hätte er ihr die Reste ihrer Kleidung vom Körper schlitzen können. Und eine Sekunde später hätte er sich dann tief in sie versenkt.
    „Ja“, keuchte sie leise, als würde sie seine Gedanken lesen. Sie fuhr ihm mit den Händen durch das Haar, und ihre Nägel kratzten über die empfindliche Haut in seinem Nacken und spielten aufreizend mit den Härchen. Er wurde noch härter, als er schon war. Sie krallte ihre Nägel in den Stoff des Hemds, das immer noch seinen Rücken bedeckte. Dann glitten ihre Hände nach vorn zu seiner Brust und gleichzeitig zog sie ihn tiefer in die süße Falle ihrer Schenkel.
    „Isabella!“
    Ihr Name kam rau über seine Lippen, und seine erregte Stimme klang geradezu brutal ehrlich. Sein primitives Bedürfnis war nur, sie zu beherrschen, zu spüren, wie sie sich wand vor Lust, und sie zu nehmen. Unvermittelt zog er sich zurück, packte sie grob bei den Schultern und zerrte sie mit sich, sodass sie auf allen vieren auf dem Boden landete. Sofort war er hinter ihr, und sein muskulöser Arm legte sich um ihren Bauch wie ein Band aus Stahl. Mit der anderen Hand fuhr er durch ihr Haar und packte sie dann fest im Nacken. Mit einem Ruck zog er sie an sich, ihr Hintern presste sich fest an seine Lenden, während er mit den Knien ihre Schenkel auseinanderzwang.
    Isabella schrie auf, sie keuchte vor Schreck und doch voller Lust. Etwas in ihr sagte ihr, dass sie Angst haben sollte, aber sie hatte keine Angst. Nein. Ihr Körper war willig, feucht und bereit und öffnete sich mit jeder seiner Bewegungen mehr. Sie wusste nicht, dass er ihren immer berauschenderen Duft wahrnehmen konnte und in welche Gefahr sie das brachte. Sie wusste nur, dass sie zum ersten Mal erfahren wollte, wie es war, von einem Mann genommen zu werden.
    Doch dann explodierte der Raum.
    Isabella wurde von der ungeheuren Wucht zu Boden geschleudert. Sturmböen zerrten an ihrem Körper, hoben sie hoch und warfen sie durch die Luft wie eine willenlose Puppe, auch wenn helfende Hände versuchten, sie zu halten. Doch sie wurde fortgerissen. Mit einem Ächzen landete Isabella auf einem weichen Möbelstück. Sie setzte sich auf und schüttelte sich zerzauste Haarsträhnen aus dem Gesicht, schüttelte den Schleier der Leidenschaft und ihre Verwirrung ab. Sie sah, wie Jacob von mächtigen Böen gegen eine Wand geschleudert wurde, dass der Putz davonflog.
    In diesem Augenblick begriff Isabella, dass noch ein Mann im Raum war.
    Sie erkannte instinktiv, dass der blonde Fremde eine Bedrohung war, und hörte Jacobs wütendes Gebrüll. Schnell kroch sie von der Couch und stürzte sich auf den Eindringling. Unglücklicherweise war er gebaut wie eine Festung aus Stein, und sie fühlte sich eher wie ein Staubkorn, das wirkungslos an ihm abprallte. Er wandte den Kopf, eine träge und unbekümmerte Bewegung, zog eine goldblonde Braue hoch und sah sie überrascht an … Und amüsiert? Er schnippte mit den Fingern in ihre Richtung, und sofort wurde sie wieder in einen Mahlstrom aus Wind gerissen, der ihr den Atem raubte.
    In der nächsten Sekunde spürte sie ihr Gewicht nicht mehr, ihr Körper schien plötzlich aus Staub zu bestehen, sodass der Wind einfach durch sie hindurchfuhr. Verblüfft beobachtete

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