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Schattierungen von Weiß

Schattierungen von Weiß

Titel: Schattierungen von Weiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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all das überhaupt nach?’ , fragte eine mahnende Stimme.
    Er gab sich selbst die Antwort, sie war so einfach und lag doch sch on die ganze Zeit auf der Hand, er brauchte nur diese umwerfend schöne Frau zu betrachten und die Art, wie sie erzählte und gestikulierte, wie ihre Augen leuchteten – und wie sie ihn ansah, wenn sie zu ihm hinüberschaute…
     
    „Levin! LEEEEEVVVVIIIIIINNNN!“
    Kais Stimme riss ihn aus seinen Grübeleien, er zuckte erschrocken zusammen.
    „Ja?“, räusperte er sich verlegen.
    „Wir haben gerade überlegt, dass Marokko doch ein tolles Urlaubsland ist. Und Mia hat uns jetzt den Mund wässrig gemacht. Könntest du dich jetzt zu einer Antwort durchringen?“, grinste Kai ihn an.
    „Wenn du mir die Frage noch einmal verrätst?“, antwortete Levin zerknirscht.
    „Was hältst du von einem Trip nach Marokko? Marrakesch, Agadir… vielleicht noch die anderen Königsstädte?“, in Kais Augen blitzte es auf.
    „Hört sich gut an“, Levin sah zu Mia, sie lächelte ihn an, schien sich darüber zu freuen.
    Mia hatte mit Verwunderung Levins Verlegenheit bemerkt , als Kai ihn angesprochen hatte. Er schien völlig in Gedanken gewesen zu sein, sie fragte sich, was ihn wohl so beschäftigt hatte, schalt sich aber dann selbst für ihre Neugier.
     
    Mia hörte ihren Freunden interessiert zu, als sie darüber erzählten, wie es ihnen in den letzten Jahren ergangen war. Auch das Thema Hochzeit wurde natürlich erwähnt, Geli strahlte Mia glücklich an. „Du kommst doch auch, oder? Bitte, Mia…“, bat sie sie eindringlich.
    „Ich weiß nicht , ob ich frei bekomme. Im Sommer ist ja auch bei uns Hauptsaison“, gab sie zu bedenken. Sie wusste auch nicht, ob sie wirklich kommen wollte, schließlich würden auch Sarah und Levin da sein.
    „Du musst, ich bestehe darauf“, lächelte Geli.
     
    Die beiden Frauen begannen den Tisch abzuräumen, als sie in der Küche waren schloss Geli die Türe. „Es ist so schön, dich wiederzusehen“, lächelte sie Mia zu. „Wie fühlst du dich?“
    „Gut, es geht mir gut“, bestätigte Mia ihr.
    „Du weißt, was ich meine. Was ist mit dir und Levin?“, hakte Geli sanft nach.
    „ Ich wollte ihm die Sache von damals erklären. Und ich bin heilfroh, dass wir uns ausgesprochen haben“, erklärte Mia.
    „Und?“
    „Und wir sind… also wir verstehen uns sehr gut, das freut mich sehr“, fuhr Mia fort, ihre Freundin durchbohrte sie mit ihrem Blick.
    „Und?“
    „Es ist schön mit ihm…“, stammelte Mia.
    „Und?“, Geli war unerbittlich, Mia schaute auf den Boden.
    „Frag doch nicht, du kannst es dir doch denken“, flüsterte sie leise.
    „Du liebst ihn immer noch“, stellte Geli fest.
    Mia nickte nur.
    „Mia, vielleicht lehne ich mich jetzt sehr weit aus dem Fenster, aber du bist Levin auch nicht egal, das kann man ihm deutlich ansehen“, Geli griff nach Mias Hand.
    „Er hat eine Freundin“, Mia schüttelte den Kopf.
    „Ja, hat er. Aber das ist nicht das Gleiche wie das, was ihr beide hattet…“
    „Sie scheint aber gut zu ihm zu passen, ich meine, sie wird mal Ärztin“, lächelte Mia ihr traurig zu.
    „Sarah ist sehr nett, sie sieht gut aus, ihre Eltern haben Kohle und sie hat was auf dem Kasten. Das stimmt alles, aber sie ist nicht die Frau, die Levin fest in seinem Herzen hat“, sagte Geli ernst. „Das bist immer noch du…“
    „Es ist vorbei, wir… ich habe es vermasselt“, Mia schluckte gegen die Tränen an.
    „Weiß ich nicht. So, wie er dich immer noch anschaut, ist da noch sehr, sehr viel“, Geli nahm Mia in den Arm. „Ich würde versuchen zu kämpfen.“
    „Nein, das werde ich nicht tun. Ich würde mich nie in eine Beziehung drängen“, widersprach Mia.
    „Okay, du hast schon irgendwie Recht. Es ist auch an Levin, da was dran zu ändern“, zwinkerte Geli ihr zu. „Aber es ist eben so komisch, es ist, als seist du nie weg gewesen. Mia, wir haben dich echt vermisst.“
     
    Mia blieb noch bis Mitternacht, dann verabschiedete sie sich. Sie musste ja noch zurück ins Hotel und wollte morgens pünktlich zum Frühstück erscheinen.
    „Ich fahre dich natürlich“, Levin erhob sich ebenfalls.
    „Das musst du nicht, ich kann doch die U-Bahn nehmen“, schüttelte Mia den Kopf.
    „Geht das schon wieder los?“, grinste Levin sie an. „Das müssen wir nicht jeden Tag aufs Neue diskutieren, oder?“
    „Du bist stur“, Mia runzelte böse die Stirn.
    „Das sagt die Richtige“, lachte er, dann holte er ihren

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