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Schattierungen von Weiß

Schattierungen von Weiß

Titel: Schattierungen von Weiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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tolle Frau, aber du und Mia… da ist was ganz  Besonderes, das merkt eigentlich jeder.“
    „Du redest schon wie Geli“, stellte Levin fest.
    „Ja, muss ich auch, sonst kriege ich Ärger“, gluckste Kai. „Nein, im Ernst. Wann trifft man denn schon mal jemanden, der einen so umhaut?“
    „Wahrscheinlich nicht mehr so schnell, was?“, musste er eingestehen.
    „Das denke ich auch…“

47
     
    Levin wartete gespannt auf Mia in der Hotellobby, er war etwas zu früh, aber er war auch richtig aufgeregt , und trotz allen Grübelns und des Gesprächs mit Sarah freute er sich, sie zu sehen.
    Sie kam mit ihren französischen Freunden, die beiden älteren Herrschaften strahlten ihn an. „Levin, das ist ja schön, dass wir Sie heute wieder sehen“, begrüßte Juliette ihn freundlich.
    „Die Freude ist ganz auf meiner Seite“, er schüttelte den beiden die Hand, dann wandte er sich an Mia.
    „Hey, alles klar?“, fragte er sie gespannt.
    „Ja“, sie schenkte ihm ein umwerfendes Lächeln, sein Herzschlag kam prompt ins stolpern. „Alles klar. Ich… ich freue mich auch, dich zu sehen.“
    Levin beugte sich zu ihr hinüber, er gab ihr einen zarten Kuss auf die Wange. „Und ich erst“, raunte er ihr zu.
    Mia bekam eine Gänsehaut, sie schob alle Bedenken weg und küsste ihn ebenfalls, dann sah sie in seine Augen, der Ausdruck in ihnen bescherte ihr ein warmes Gefühl im Bauch.
     
    „Kai und Geli würden sich freuen, wenn du dich mal bei ihnen meldest“, erzählte Levin ihr, als sie gegen Mittag eine Pause in einem Café machten.
    „Ja, ich würde mich auch freuen , sie zu sehen“, über Mias Gesicht huschte ein Lächeln. „Meinst du, ich kann mich einfach mal bei ihnen melden?“
    „Klar, auf jeden Fall“, er nickte ihr zu und schob ihr sein Handy rüber. „Trau dich…“
    „Jetzt?“, Mia sah ihn mit großen Augen an, dann erklärte sie ihren französischen Freunden, worüber sie und Levin sich unterhalten hatten.
    „Mach nur, Mia“, auch Juliette ermutigte sie.
     
    Geli ließ einen lauten Freudenschrei los, als sie hörte, dass Mia am Apparat war.
    „Levin hat uns schon erzählt, dass du in der Stadt bist. Bitte, wir müssen uns wieder sehen, komm doch zum essen zu uns“, schlug sie ihr vor. „Vielleicht heute Abend?“
    Mia war erleichtert, dass Geli so positiv auf sie reagierte, sie fragte Juliette und Philippe, ob es in Ordnung für sie wäre, wenn sie heute Abend zu ihren Freunden ginge.
    „Du musst uns doch nicht fragen. Tu , wozu du Lust hast“, lachte Philippe ihr zu.
    „Ich… ich würde gerne kommen“, antwortete Mia.
    „Super. Ach ja, wenn du Levin zufällig treffen solltest, er ist natürlich auch eingeladen“, gluckste Geli.
    Mia spürte, wie sie errötete, dann sah sie zu ihm. „Ich werde es ihm ausrichten…“
     
    Levin setzte das Sight seeing-Programm fort, es machte ihm auch richtig Spaß, schon lange war er nicht mehr an diesen Orten gewesen, für ihn war es nichts Besonderes mehr.
    Er suchte immer die körperliche Nähe zu Mia, aber sie blieb reserviert, obwohl er sich sicher war, dass ihre Blicke etwas ganz anderes ausdrückten. Er dachte an das Gespräch mit Sarah heute Morgen, er würde auch mit Mia reden müssen, sonst blieb diese Distanz wohl bestehen. Nur wie sie reagieren würde, das konnte er überhaupt nicht einschätzen. Sie wusste von Sarah und sie würde bestimmt ein schlechtes Gewissen bekommen ihretwegen, so gut kannte er Mia immerhin noch.
     
    Gegen Abend brachte Levin Juliette und Philippe zurück in ihr Hotel. Die beiden bedankten sich herzlich für die erneute Stadtführung, Levin stellte sich natürlich direkt für den nächsten Tag wieder zur Verfügung.
    „Sie sind ja ein Schatz, Levin“, lächelte Juliette ihm zu. „Wie nett von Ihnen.“
    „Oh, so ganz selbstlos ist das schließlich nicht“, antwortete er grinsend, das Blitzen in den Augen der älteren Dame verriet, dass sie natürlich genau wusste, worauf er hinauswollte.
    Mia errötete leicht, aber sie freute sich auch über seine Worte. Und sie wollte noch gar nicht daran denken, dass sie bald wieder fort musste.
     
    „Wenn ich gewusst hätte, dass ich Geli und Kai treffe, dann hätte ich ihnen etwas aus Marokko mitgebracht“, ärgerte sich Mia, als sie auf dem Weg zu Levins Freunden waren.
    „Das… das kannst du doch immer noch machen - wenn du wieder herkommst“, er sah sie hoffnungsvoll an.
    Mia schluckte. Würde sie das? Noch einmal herkommen? So schnell mit Sicherheit nicht

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