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Schattierungen von Weiß

Schattierungen von Weiß

Titel: Schattierungen von Weiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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ihren Lippen, als sie sich für einen kleinen Moment voneinander lösten.
    „Aber… aber ich muss ins Hotel, ich bin morgen mit Juliette und Philippe zum Frühstück verabredet“, sagte Mia bedauernd.
    „Ich verspreche dir, wir werden pünktlich da sein“, lächelte Levin ihr zu. „Ich brauche di ch, Mia. Und wir haben noch einiges zu besprechen, oder?“
    Mia sah ihm in die Augen, das hier war real, es passierte wirklich. „Ja“, sagte sie nur mit heiserer Stimme.
     
    Sie war gespannt auf seine Wohnung, ob sich viel verändert hatte? Ob sie viel verändert hatte? Mia wusste ja gar nicht, ob Sarah mit ihm dort gewohnt hatte, etwas unsicher sah sie Levin an.
    „Ist… also… hast du mit Sarah dort gewohnt?“, fragte sie ihn schüchtern.
    „Nein. Das wollte ich nicht, ich hab’ immer gespürt, dass es zu früh war“, er schaute kurz zu ihr hinüber und nahm ihre Hand. „Ich habe auch nie einen Gedanken daran verschwendet, sie zu heiraten. Vielleicht hätte ich mich mal fragen sollen, warum das so ist…“
    Mia nickte nur, sie konnte das gut verstehen, ihr war es ja nicht anders gegangen, nur hatte sie nie jemanden so nah an sich heranlassen können.
    „Aber du hast doch bestimmt viele Verehrer, oder?“, hakte Levin nach.
    Auch wenn ihm das Thema nicht passte, aber er wollte schon wissen, was in den letzten Jahren geschehen war.
    „Na ja, was heißt viele…“, Mia zuckte nur mit den Schultern. „Ein paar vielleicht…“
    „Sind sie zudringlich geworden?“, knurrte Levin.
    „Nein, sind sie nicht. Ich… ich habe mich nicht für sie interessiert“, jetzt lugte sie zu ihm hinüber, seine Miene war finster . „Bist du etwa eifersüchtig?“
    Levin sah sie empört an. „Na, hör mal. Natürlich bin ich das!“
    „Spinner“, kicherte sie, Levin knuffte sie daraufhin leicht in die Seite.
    „Mia?“
    „Ja?“
    „Ich bin echt verdammt glücklich gerade…“
    Mia spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. „Ich auch.“
     
    „Okay, dann mal hinein“, er hielt ihr die Türe auf und ließ sie in seine Wohnung eintreten. Auf den ersten Blick war Mia verblüfft, es hatte sich nicht viel verändert, zumindest nicht im Flur.
    „Schau dich ruhig um, das Meiste müsste dir bekannt vorkommen“, grinste er sie an.
    Er behielt Recht, bis auf einige wenige Dinge hatte er die Wohnung so belassen, wie Mia sie in Erinnerung gehabt hatte. Sarahs Einfluss schien nicht besonders groß gewesen zu sein, was das anging.
    Es hingen ein paar Fotos an den Wänden, auf einigen war natürlich auch Sarah zu sehen. Mia wollte nicht so neugierig sein, aber es interessierte sie schon , wie sie aussah.
    Sie hatte damit gerechnet, dass sie eine schöne Frau war, aber dass sie so umwerfend aussah, das verunsicherte Mia dann doch. Sie war schön, sie war reich und gebildet – warum wollte Levin dann sie?
    „Was grübelst du, hm?“, er stellte sich hinter sie und schlang seine Arme um sie herum.
    „Sie ist wunderschön“, sagte Mia ehrlich.
    „Ja, ist sie“, Levin strich ihr ein paar Haare weg und küsste zärtlich Mias Hals. „Aber das bist du auch und dich liebe ich…“
    Mia schloss die Augen, es war so schön und es tat so gut, soviel Zärtlichkeit zu erfahren.
    „Ich werde morgen mit ihr noch einmal reden und es endgültig beenden. Ich denke, das wird für sie aber keine Überraschung mehr sein“, murmelte Levin an Mias Ohr, ihr Duft betörte ihn und sie so dicht an seinem Körper zu spüren , blieb nicht ohne Folgen bei ihm. Am liebsten würde er sie jetzt sofort in sein Bett lotsen, aber er konnte nicht einschätzen, ob das nicht alles ein bisschen zu viel für sie werden würde.
    „Sie tut mir leid“, antwortete Mia leise. „Ich weiß, wie es ist , dich zu verlieren. Es ist einfach nur grausam.“
    „Hey“, Levin drehte sie in seinen Armen zu sich herum. „Hör mir mal zu, Mia. Was geschehen ist, können wir nicht mehr rückgängig machen , und es war für mich genauso schlimm wir für dich – nein, bestimmt schlimmer sogar, weil ich nicht wusste, ob du überhaupt noch lebst oder ob dir vielleicht sogar etwas zugestoßen ist. Aber das mit uns, das ist was ganz Besonderes, und niemand wird uns mehr trennen können. Okay?“, er sah sie flehend an.
    „Okay“, sie lächelte ihm scheu zu, dann legte sie vorsichtig die Arme um se inen Hals. „Es kommt mir noch so unwirklich vor. Kannst du mich mal kneifen?“
    „Kneifen? Ich weiß da was viel besseres“, Levin zog sie noch dichter an sich

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