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Schaut nicht weg

Schaut nicht weg

Titel: Schaut nicht weg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Zu Guttenberg
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pfeifen oder anderen Lärm machen. Das tut nämlich weh im Ohr und derjenige ruft nicht wieder an. Erzähle deinen Eltern davon!«
»Geschenke bekommt man einfach so! Du darfst Geschenke auch ablehnen, wenn sie dir nicht gefallen. Sollte dir jemand ein Geschenk geben und dafür einen Gefallen oder eine Gegenleistung verlangen, ist das unfair und kein Geschenk, sondern Erpressung.«
»Mädchen und Jungen dürfen Erwachsenen gegenüber auch NEIN sagen. Wenn dich zum Beispiel jemand nach dem Weg fragt, kannst du sagen, er oder sie soll doch jemand anderen fragen und einfach weggehen.«
»Du musst niemandem deinen Namen oder deine Adresse sagen. Noch nicht einmal Menschen, die du vielleicht vom Sehen kennst.«
»Sich selbst zu verteidigen ist gar nicht so einfach. Wenn es dir nicht gelingt, ist das nicht deine Schuld! Versuche jemanden zu finden, dem du dich anvertrauen kannst – Freunde, Freundinnen und vor allem vertrauenswürdige Erwachsene. Und dann nimm all deinen Mut zusammen und bitte sie um Hilfe. Sollte dir nicht geglaubt werden, gib bitte nicht auf! Du wirst sicher jemanden finden, der dir zuhört und hilft.«
Die Internetnutzung absichern: Maßnahmen und Kommunikationstipps
    1. Schließen Sie mit Ihren Kindern ein Internetabkommen
    Ein Beispiel dafür finden Sie als Download auf der Innocence in Danger e.V.-Homepage ( www.innocenceindanger.de ). Anhand dessen können Sie die Zeiten, die geeigneten Seiten und die »Verhaltensregeln« der Internetnutzung festlegen.
     
    2. Legen Sie Standort, Software und Konten der Kinder fest
    Platzieren Sie den Computer im »öffentlichen« Raum Ihrer Wohnung – denn ein Computer im eigenen Zimmer Ihres Kindes ist keine gute Idee. Internetkonten (»Accounts«) sollten auf den Namen der Eltern laufen, damit Sie den Zugang und die Passwörter kontrollieren können. Richten Sie für Ihr Kind ein eigenes Konto ein, in dem Sie die Möglichkeit des Downloads begrenzen. Informieren Sie sich über »Sicherheitssoftware«, die das Benutzen der Webseiten für Ihr Kind begrenzt (z. B. bei www.internetfilterplus.de ). Besuchen Siemit Ihrem Kind kindgerechte Webseiten und Suchmaschinen ( www.blinde-kuh.de ; www.fragfinn.de ) und treffen Sie zusammen eine Auswahl.
     
    3. Besprechen Sie Auftritt und Verhaltensregeln im Internet
    Wenn Ihr Kind eine eigene Homepage einrichten möchte, besprechen Sie die Art und Weise, wie sich Ihre Tochter oder Ihr Sohn darstellt. Überlegen Sie gemeinsam, wie sinnvoll es ist, ein Bild ins Internet zu stellen. Denn einmal ins Netz gestellte Bilder können von jedermann kopiert und bearbeitet werden. Es gibt Täter, die gezielt nach Kinderfotos suchen, um diese dann auf bereits vorhandene kinderpornografische Darstellungen zu kopieren. Sie haben keinerlei Kontrolle über ein Bild, welches einmal im Netz steht. (Dies ist auch zu bedenken, wenn Sie die Zustimmung zur Veröffentlichung eines Bildes Ihres Kindes im Rahmen von Freizeit- oder Schulaktivitäten geben sollen.). Besprechen Sie außerdem, welche persönlichen Informationen Ihr Kind im Internet weitergeben darf. Wählen Sie mit Ihrem Kind sichere und moderierte Chatrooms und besprechen Sie die Sicherheitsregeln. Und: Besprechen Sie mit Ihrem Kind, wie es sich verhalten kann, wenn es unangenehme Dinge im Internet erlebt. Zum Beispiel: Zeigen Sie ihm, wie es den Monitor ausschalten kann, wenn es Bilder sieht, die es unangenehm berühren. Lassen Sie sich diese Bilder zeigen und setzen Sie sich gegebenenfalls sogar mit der örtlichen Polizei in Verbindung. Wenn Sie gar Stalking oder sexuelle Ausbeutung eines Kindes vermuten, schalten Sie die Polizei ein.
Über eine verantwortungsvolle Handybenutzung sprechen: Gesprächsangebote und Sicherheitsmaßnahmen
    1. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die »Faszination« des Handys
    Erfahren Sie, was besonders wichtig für Ihr Kind ist. Sprechen Sie es gezielt auf die Schattenseiten an und fragen Sie ihr Kind, wie es damit umgeht, wenn es problematische Bilder erhält. Bieten Sie sich als Ansprechperson an. Lernen Sie außerdem die Funktionen des Handys kennen, so dass Sie die Gefahren einschätzen können. Ihre Kinder zeigen es Ihnen gerne! Wenn das Handy über einen Internetzugang verfügt, sprechen Sie mit Ihrem Kind über das sichere Surfen im Internet. Überlegen Sie bei jüngeren Kindern, ob das Handy bereits mit Bluetooth und Internetzugang ausgestattet sein muss.
     
    2. Besprechen Sie mit Ihren Kindern die ethischen Grenzen
    Machen Sie Ihrem Kind klar,

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