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Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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Seuche hier erst mal verbreiten“, bemerkte King düster.
    „Genau das hat er wohl vor“, erwiderte sie. „Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Ich bin ja schon mit diesen Krankenhausrechnungen völlig überfordert.“
    Er hob eine Hand. „Um die kümmern Cort und Odalie sich schon.“
    „Das möchte ich aber nicht, die beiden haben schon viel zu viel für mich getan. Außerdem will ich keine Almosen annehmen“, platzte es aus ihr heraus.
    „Aber sie haben den Unfall doch verursacht“, sagte er sanft.
    „Nein, es war meine Schuld. Ich bin einfach auf die Straße gelaufen!“
    „Jedenfalls war es keine Absicht“, bemerkte King Brannt. „Bei diesem Baulöwen dagegen ist definitiv Absicht im Spiel, und zwar keine gute. Mit seinen Drohgebärden macht er sich strafbar.“
    „Ich kann ihm aber nichts nachweisen.“ Maddie seufzte. „Vor Gericht stünde Aussage gegen Aussage.“
    „Überlassen Sie das mal mir. Ich weiß schon, wie man mit Leuten wie diesem Lawson umspringen muss.“
    „Passen Sie bloß auf, der Mann ist gefährlich!“
    „Ach, der bekommt bei mir gar nicht erst die Gelegenheit, gefährlich zu werden. Das versprechen ich Ihnen.“ King Brannt stand auf. „So, und jetzt fahre ich wieder auf meine Ranch. Ich habe nämlich noch eine Menge zu erledigen.“
    „Vielen Dank, Mr Brannt“, sagte Maddie. Sie war tief gerührt. „Vielen, vielen Dank.“
    Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Keine Ursache. Für mich ist es selbstverständlich, für Menschen da zu sein, die mir nahestehen. Übermorgen ist auch Cort wieder da. Der wird diesem Baulöwen einen Denkzettel verpassen, das können Sie mir glauben.“

10. KAPITEL
    Am übernächsten Morgen saß Maddie wie auf glühenden Kohlen: Heute sollten Cort und Odalie aus Denver zurückkommen. Das bedeutete, dass Maddie sich kräftig zusammennehmen und so tun musste, als würde sie sich für die beiden freuen – und das, obwohl es ihr das Herz zerriss.
    Aber das war noch lange nicht alles. Auch der Baulöwe hatte seinen Besuch für heute angekündigt. Sie hatte keine Ahnung, wie King Brannt sie vor ihm schützen wollte. Wahrscheinlich wäre es am einfachsten, ihm das Anwesen zu überschreiben. Dann bräuchte sie wenigstens nicht mehr zu befürchten, dass er ihre armen Rinder infizierte. Die letzte Nacht hatte sie deswegen kein Auge zugetan.
    Ruhelos fuhr Maddie in ihrem Rollstuhl durchs Haus, immer wieder.
    „Nun entspann dich doch mal“, sagte Sadie. „Es wird schon alles gut. Auf Mr Brannt kannst du dich verlassen, der kümmert sich um alles.“
    In diesem Augenblick kam ein Wagen die Auffahrt hoch.
    „Das ist bestimmt dieser Archie Lawson“, murmelte Maddie. „Ich hoffe, er hat sich eine kugelsichere Weste übergezogen.“ Sie lenkte den Rollstuhl auf die Veranda.
    Aber sie hatte sich getäuscht: Vor der Ranch parkte ein Jaguar, und wenig später stiegen Cort und Odalie aus. Beide schienen sich unheimlich über etwas zu freuen.
    Das hat mir jetzt auch noch gefehlt, dachte Maddie niedergeschlagen. Trotzdem setzte sie ein fröhliches Gesicht auf. „Hey, ihr seid wieder da!“, rief sie ihnen entgegen. „Und ich glaube, ihr habt mir etwas zu erzählen. Ich freue mich ja so für euch!“
    „Für uns?“ Cort schaute erst Odalie, dann Maddie an. Er wirkte verwirrt. „Warum denn?“
    Maddie fuhr ihnen voran ins Haus, dann drehte sie den Rollstuhl zu den beiden herum. „Na ja …“, begann sie.
    Odalie kam einen Schritt auf sie zu. „Ich habe so eine Ahnung, was du denkst, aber es ist ganz anders“, sagte sie. „In dem Hotel, in dem die Rinderzüchter getagt haben, fand gleichzeitig eine Messe für Puppen- und Figurensammler statt. Und schau mal, was wir dir davon mitgebracht haben!“ Sie holte einen Scheck aus ihrer Handtasche und überreichte ihn Maddie.
    Zum Glück saß sie fest im Rollstuhl, sonst wäre sie angesichts des Geldbetrags wahrscheinlich umgefallen: Der Scheck war über eine hohe fünfstellige Summe ausgestellt. Fassungslos sah sie Odalie an.
    „Das haben wir für die Feenfigur bekommen, die du für mich gemacht hast“, erklärte sie lächelnd. „Es tut mir schrecklich leid, dass ich dich angelogen habe. Die Frau auf dem Bild war nämlich gar nicht meine Urgroßmutter, sondern die Großmutter eines Sammlers. Er wollte unbedingt eine Skulptur von ihr für seine Sammlung haben. Und ich habe ihm erzählt, dass ich ihm dafür eine besonders begabte Künstlerin empfehlen könnte. Tja, und dann bin ich mit der

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