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Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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niedergeschlagen. „Na ja, sie ist nach Denver geflogen. Das hat mir ihr Vater erzählt, als ich in der Stadt war, um Futter zu kaufen.“
    Maddie spürte einen heftigen Stich in der Herzgegend. Trotzdem lächelte sie. „Die beiden sind ein schönes Paar, Odalie und Cort“, sagte sie und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass es sie gerade innerlich zerriss.
    „Ja, wahrscheinlich schon“, gab Ben zurück. Erst sah es so aus, als wollte er noch etwas hinzufügen, doch dann schüttelte er nur den Kopf. „Na ja, ich gehe jetzt mal die Eier waschen.“
    Sie nickte. Reglos blieb sie stehen und blickte ihm hinterher. Zum Glück konnte er nicht sehen, dass ihr gerade die Tränen über die Wangen liefen.
    Ein Unglück jagte das andere. Während Cort und Odalie unterwegs waren, flatterte ein ganzer Haufen Rechnungen ins Haus. Maddie wäre beinahe ohnmächtig geworden, als sie den Brief vom Krankenhaus öffnete. Wie sollte sie das bloß bezahlen?
    „Was machen wir denn jetzt?“, rief sie.
    „Ach, wir kriegen das schon hin“, sagte Sadie mit fester Stimme.
    „Es gibt natürlich immer noch eine Möglichkeit …“, begann Maddie.
    „Nein!“, gab Sadie sofort zurück. „Das kommt überhaupt nicht infrage!“
    „Was soll ich denn sonst machen? So viel Geld kriegen wir durch ein paar kleine Verkäufe nicht zusammen. Uns bleibt nichts anderes übrig.“
    „Du willst doch wohl nicht diesen Baulöwen anrufen?“
    „Auf gar keinen Fall!“, versicherte Maddie ihr. „Ich suche mir einen seriösen Makler in der Stadt.“
    „Aber das ist doch …“
    In diesem Moment kam ein Auto die Auffahrt hoch.
    „Tja, wenn man vom Teufel spricht“, murmelte Maddie.
    Der Bauunternehmer stieg aus dem Wagen, sah sich auf dem Ranchgelände um und ging dann zur Eingangstür.
    „Wollen wir einfach abschließen und so tun, als wären wir nicht da?“, schlug Sadie vor.
    „Nein, wir haben es nicht nötig, uns vor ihm zu verstecken“, erwiderte Maddie mit fester Stimme. „Komm, mach ihm die Tür auf.“
    Archie Lawson wirkte unheimlich selbstgefällig, als er Maddie mit einem breiten Krokodilslächeln begrüßte. „Das sind ja erschreckende Dinge, die man so von Ihnen hört, Ms Lane“, sagte er. „Erst hatten Sie diesen schlimmen Unfall, und jetzt stapeln sich auch noch die Arztrechnungen bei Ihnen … zum Glück kann ich Ihnen da weiterhelfen.“
    Maddie sah zu ihrer Großtante hinüber, die gerade angewidert das Gesicht verzog.
    Lawson grinste hämisch. „Und jetzt sind auch noch Ihre beiden Nachbarn zusammen verreist“, fuhr er fort und schaute sie mitleidig an. „Sie sitzen gerade ziemlich allein da, nicht?“
    „Ich muss die Rechnungen ja nicht von heute auf morgen begleichen“, argumentierte Maddie.
    „Das nicht, aber je länger Sie damit warten, desto höher werden die Zinsen“, gab Lawson zu bedenken.
    „Zinsen?“
    „Na ja, die schlagen doch regelmäßig soundsoviel Prozent auf die zu zahlende Summe drauf“, erklärte er. Dann setzte er sich unaufgefordert auf den alten Lehnstuhl ihres Vaters. „Aber ich mache Ihnen ein Angebot. Ich stelle Ihnen sofort einen Scheck aus, der sämtliche Kosten deckt und Ihnen noch jede Menge Geld zum Leben lässt. Dafür brauchen Sie mir bloß Ihre Ranch zu überschreiben. Ich kümmere mich dann sogar darum, dass die Tiere in gute Hände kommen.“
    „Ich weiß noch nicht“, sagte Maddie. Vielleicht sollte sie doch über sein Angebot nachdenken? Aber es ging alles so schnell …
    „Maddie, darf ich dich mal kurz sprechen?“, schaltete sich Sadie ein. „Es geht ums Abendessen.“
    „Okay.“ Sie entschuldigte sich bei Archie Lawson und zog sich mit ihrer Großtante in die Küche zurück.
    Sadie schloss die Tür. „Mach jetzt keine Dummheiten!“, ermahnte sie Maddie. „Bevor du irgendetwas verkaufst, sprichst du bitte mit Mr Brannt!“
    „Was soll ich denn machen? Wir stecken bis zum Hals in Schulden und können von den Brannts und den Everetts nicht erwarten, dass sie alle unsere Rechnungen bezahlen!“
    „Aber Cort hat dir doch versprochen, dass er die Arztkosten übernimmt“, erinnerte Sadie sie.
    „Ms Lane?“, rief Lawson ihnen durch die geschlossene Küchentür zu. „Ich muss gleich wieder weiter.“
    „Lass dich bloß nicht von ihm zu etwas drängen“, warnte Sadie sie. „Nimm dir lieber ein bisschen Bedenkzeit. Du kannst ihm ja sagen, dass du erst mit deinem Anwalt sprechen musst, weil du nicht weißt, ob du das Land überhaupt verkaufen darfst

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