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Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Titel: Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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schloss die Augen. Dass sie anfing, Jake zu bewundern, beunruhigte sie. Er war sowieso ein unwiderstehlicher Mann. Wenn sie jetzt nicht aufpasste und gebührenden Abstand zu ihm hielt, wäre es um sie geschehen. Und Heather wusste immer noch nicht, ob das ihr und Mandy guttun würde.
    Während ihr diese Gedanken durch den Sinn gingen, schlief sie ein und schrak erst hoch, als sie Mandys Weinen über das Babyfon hörte. Im Nu war Heather aufgestanden, hielt jedoch mitten in der Bewegung inne, weil sie plötzlich Jakes Stimme hörte. Seufzend setzte Heather sich aufs Bett und lauschte.
    „Was ist denn los, Mandy, mein kleiner Schatz? Hattest du einen bösen Traum? Es ist ja alles wieder gut.“ Wahrscheinlich hatte Jake sich das Ersatzgerät besorgt und neben sein Bett gestellt.
    Als Heather hörte, wie Jake seine Tochter mit sanften Worten tröstete, stiegen ihr vor Rührung Tränen in die Augen. Was Jake sagte, klang so liebevoll. Und allein der Klang seiner Stimme wirkte wieder so elektrisierend auf Heather, dass ihr ein warmer Schauer über den Rücken rieselte. In diesem Augenblick zweifelte sie kein bisschen und wusste, dass Jake ein guter Vater sein würde.
    Sie konnte der Versuchung nicht widerstehen und wollte sich die Szene mit eigenen Augen ansehen. Auf Zehenspitzen schlich Heather durch die Halle zum Kinderzimmer und stieß die nur angelehnte Tür ein Stück weiter auf.
    Jake stand mitten im Zimmer und wiegte sein Töchterchen sanft in den Armen. Er hatte sich offenbar nicht die Mühe gemacht, etwas überzuziehen, sondern war sofort hergeeilt. Und in der Zwischenzeit war es ihm gelungen, Mandy zu beruhigen, denn soweit Heather es erkennen konnte, schlief die Kleine schon. Jake legte sie behutsam in ihr Bettchen und deckte sie zu, während Heather sich leise zurückzog.
    Dennoch trafen sie sich in der Halle.
    „Nett von dir, dass du mich schlafen lassen wolltest“, sagte Heather.
    „Nur schade, dass es nicht geklappt hat.“
    Schweigend standen sie sich eine Weile gegenüber. Jake trug nichts weiter als eine blaue Pyjamahose, und Heather nahm sich, so gut sie konnte zusammen, um ihn nicht die ganze Zeit anzustarren. Ein warmes Gefühl stieg in ihr auf.
    Allmählich wurde das Schweigen jedoch unangenehm.
    Nervös fuhr Jake sich durchs Haar. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte er.
    „Äh … ja. Natürlich.“
    Er lächelte und meinte: „Ich schau dich auch gerne an. Du siehst schön aus.“ Er trat auf sie zu und strich mit dem Zeigefinger an einem Spaghettiträger ihres Nachthemds entlang. „Türkis steht dir wirklich ausgezeichnet.“
    Heather wurde erst in diesem Augenblick bewusst, dass sie nur ihr Nachthemd trug und sich nicht die Zeit genommen hatte, einen Morgenmantel überzuziehen. „Ach, das alte Ding“, erwiderte sie und blickte verlegen an sich hinab. „Das ist doch nichts Besonderes.“
    Spielerisch folgte Jake dem anderen dünnen Träger, bevor er mit der Fingerspitze langsam den Saum ihres Ausschnitts nachzog. „Das sehe ich anders. Alles, was du trägst, wirkt sexy, egal, was es ist.“
    Unwillkürlich stellte sie sich vor, wie er mit der Hand tiefer gleiten würde, und erschauerte vor Verlangen. „Ich gehe jetzt lieber wieder in mein Zimmer“, sagte sie und wollte sich zurückziehen.
    Doch schon hatte Jake die Arme um sie geschlungen und hielt Heather fest. „Ich würde es schöner finden, wenn du bei mir bleibst.“
    „Sollen wir die ganze Nacht hier draußen herumstehen?“ Sie hob den Kopf und sah ihm in die Augen. Warum war sie noch nicht gegangen und hatte ihre Zimmertür hinter sich geschlossen? Heather wusste, dass sie mit dem Feuer spielte. Seine Berührung, der Klang seiner Stimme, seine pure Gegenwart weckten in ihr Sehnsüchte, von denen sie wusste, dass nur er sie stillen konnte – und dass das gefährlich war.
    „Müssen wir nicht“, entgegnete Jake gelassen. „Wir können auch in mein Zimmer gehen.“ Ein vielsagendes Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
    Oh Gott, warum ließ er sie nicht in Frieden? Natürlich wollte sie mit ihm zusammen sein. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, sich jetzt allein in ihr großes Bett zu legen. Aber sie durfte das nicht zulassen. Sie musste sich von ihrem Verstand leiten lassen.
    „Nein, nein“, widersprach Heather schnell, und er ließ sie los. „So war das nicht gemeint. Du gehst brav in dein Zimmer und ich in meines.“
    „Bist du sicher, dass es das ist, was du möchtest?“
    „Ja, bin ich.“ Sie wusste, dass das

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