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Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Titel: Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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tiefer. Sie trug ein schulterfreies schwarzes Cocktailkleid und schwarze Pumps.
    Seufzend lehnte er die Stirn an ihre. „Hast du eigentlich eine Ahnung, wie sexy du aussiehst? Und wie schön du bist?“
    Bevor sie antworten konnte, küsste er sie, presste die Lippen fordernd auf ihren Mund und liebkoste sie zärtlich, bis er sie zu einem feurigen Zungespiel herausfordern konnte. Nach einigem Zögern legte Heather die anfängliche Zurückhaltung ab und erwiderte seinen Kuss mit derselben Leidenschaft. Ja, mehr noch, Heather übernahm bald die Initiative. Und er spürte die Hitze, die sie in ihm entfachte, bis ins Rückenmark. Jede Berührung ihrer Zungenspitze schürte sein loderndes Verlangen, und er konnte ihrem aufregenden Wechselspiel aus Lockungen, Vorstößen und zum Schein angedeuteten Rückzügen nicht widerstehen. Seine Erregung stieg so schnell, wie er es seit seiner Jugend nicht mehr erlebt hatte.
    Dennoch löste er sich langsam und vorsichtig von ihr. Er musste es tun, denn sonst geriet er in Versuchung, noch hier auf den Stufen der Veranda mit Heather zu schlafen.
    „Liebes, ich hätte zwar nie gedacht, dass ich das einmal sage“, stieß er heiser hervor und rang nach Atem. „Aber wenn du nicht willst, dass wir jetzt auf der Stelle miteinander ins Bett gehen, sollten wir schnell Gute Nacht sagen und jeder in seine Räume gehen.“
    Er sah sie aufmerksam an und bemerkte, dass ihre Wangen noch röter wurden. „Nein …“ Sie schwieg kurz und betrachtete ihn fast erschrocken. „Ich meine … doch … ja, das sollten wir tun.“ Offensichtlich verwirrt, wich Heather zwei Schritte zurück, dann nahm sie hastig die letzten Stufen zur Veranda, eilte zur Tür und war im nächsten Augenblick im Haus.
    Jake lockerte seine Krawatte und knöpfte den obersten Hemdknopf auf. Frustriert schob er die Hände tief in die Hosentaschen und begab sich auf den schon bekannten Weg die Auffahrt hinunter bis ans große Tor.
    Während des Spaziergangs schüttelte Jake immer wieder den Kopf. Was war in ihn gefahren? Es war wahrhaftig nicht seine Art, einer Frau sein Herz auszuschütten oder ihr Geschichten aus seinem Leben zu erzählen. So etwas war ein Fehler. Wenn man allzu viel übereinander wusste, endete es nur mit Komplikationen, sobald man wieder getrennte Wege ging.
    Mit Heather war irgendwie alles anderes. Es war ihm ein wirkliches Bedürfnis gewesen, sich ihr mitzuteilen. Und er wollte alles über sie wissen. Warum sie sich für diesen Beruf entschieden hatte, ob sie Geschwister hatte, ob ihre Eltern noch lebten … Tief in Gedanken versunken blieb Jake am Ende der Auffahrt stehen. Er kehrte wieder um und beschleunigte jetzt seine Schritte. Vielleicht ist die Erklärung ganz einfach, versuchte er, sich zu beruhigen. Ich bin jetzt Vater. Und da ist es doch nur richtig, mehr über die Mutter des eigenen Kindes erfahren zu wollen.
    Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass Mandy friedlich in ihrem Bettchen schlief, ging Heather in das Schlafzimmer, das sie bewohnte, seit Jake sie und ihre Tochter im Herrenhaus einquartiert hatte. Mitten im Raum blieb Heather stehen, schloss die Augen und atmete ein paar Mal tief ein und aus.
    Sie war erschrocken über das, was vor wenigen Momenten geschehen war. Sie hatte Jake geküsst – so leidenschaftlich, als hätte sie nichts anderes im Sinn, als mit ihm zu schlafen. Damit nicht genug. Nachdem er sie darauf aufmerksam gemacht hatte, wie sehr sie ihn erregte, hatte sie ihm eine zweideutige Antwort gegeben. Ich muss von allen guten Geistern verlassen gewesen sein, dachte Heather. Seufzend zog sie sich die Pumps und das Kleid aus und machte sich für die Nacht fertig.
    Dabei dachte sie die ganze Zeit daran, was Jake ihr erzählt hatte. Jetzt musste Heather ihr Urteil revidieren. Es schien doch eine Menge mehr in Jake Garnier zu stecken als der oberflächliche Playboy, als der er in der Öffentlichkeit gern auftrat.
    Wenn sie genauer über seinen Lebensweg nachdachte, hatten er und sein Bruder Beachtliches geleistet. Die Verantwortung für eine halbwüchsige Schwester auf sich zu nehmen war keine Kleinigkeit. Trotzdem hatte er es beruflich zu etwas gebracht. Die Geschwister hatten fest zusammengehalten, was bewies, dass Jake Begriffe wie Loyalität und Treue durchaus nicht fremd waren.
    Heather ging vor den Spiegel und löste die Haarnadeln. Nachdem sie sich das Nachthemd übergezogen hatte, legte sie sich ins Bett, drückte sich mit beiden Armen eins der Kissen auf die Brust und

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