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Schlachtfeld der Verfluchten

Schlachtfeld der Verfluchten

Titel: Schlachtfeld der Verfluchten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geschehen ist.« Seine nächsten Ausführungen geschahen gedanklich: Warum mit einem Pfeil? Warum nicht mit einer Kugel oder einer Kugelgarbe?
    Tanner war sicher, dass diese Art des Tötens auf etwas Bestimmtes hinweisen sollte. Was es genau war, das wusste er nicht. Jedenfalls war es für ihn eine sehr mittelalterliche Hinrichtungsart, und er ging davon aus, dass ihn die Spur bestimmt in diese Richtung führen würde.
    Der Arzt hatte den Toten freigegeben. Tanner’s Männer untersuchten ihn. Er wurde richtiggehend gefilzt, zudem untersuchte man seine Tasche, aber das Wichtige trug er am Körper.
    »Mr. Tanner...«
    »Ja, was ist?«
    »Wir haben etwas.«
    »Sehr gut, kommen Sie.«
    Der noch junge Mann mit dem Stoppelhaarschnitt hielt eine dünne Brieftasche in seinen von Handschuhen bedeckten Händen. Er lächelte, als er sie Tanner übergab, dessen Hände ebenfalls in dünnen Handschuhen steckten.
    Tanner klappte die Brieftasche auf und schaute nach. Der Pass befand sich darin, aber es war kein britischer.
    »He, das ist Russisch.«
    »Genau, Sir.«
    Tanner öffnete ihn. Er fand nicht nur den Namen des Toten, sondern auch ein britisches Visum, das für die Dauer eines Jahres ausgestellt war.
    Den weiteren Informationen entnahm er, dass sie es hier mit einem Wissenschaftler zu tun hatten, der mit Namen Serge Linkow geheißen hatte.
    »Kommt Ihnen der Name bekannt vor, Gerald?«
    »Nein. Aber darf ich etwas sagen?«
    »Das dürfen Sie immer.«
    »Nicht weit entfernt befindet sich ein Institut für Geschichte oder so ähnlich. Ich kann mir denken, dass der Mann dort gearbeitet hat, Sir.«
    »Gut gefolgert. Und gewohnt hat er woanders?«
    »Das müsste man überprüfen.«
    »Genau.« Tanner blätterte den Pass weiter auf. Trotz der langen Jahre bei der Mordkommission war er ein sehr genauer Mensch, dem so leicht nichts entging. Auch jetzt wollte er sich alles anschauen und hatte plötzlich das Glück, einen Zettel zu finden, der zwischen den hinteren Seiten eingeklemmt war.
    »Was haben wir denn da?« Mit spitzen Fingern holte Tanner den Zettel hervor und reichte seinem Mitarbeiter den Pass. Er wollte die Hände frei haben, um den Zettel aufzufalten.
    Da weiteten sich seine Augen. Gerald hatte seinen Boss selten so erstaunt gesehen wie in diesen Augenblicken.
    »Das gibt es doch nicht.«
    »Was, Sir?«
    Tanner lachte auf. »Auf diesem Zettel hat er sich einen Namen und eine Telefonnummer aufgeschrieben. John Sinclair.«
    Gerald schnappte nach Luft. Seine Frage konnte er nur stotternd stellen.
    »Der... der... Geisterjäger?«
    »Genau der.«
    »Das ist ein Hammer. Wow!«
    »Sogar ein ganz großer, mein Lieber.« Tanner konnte das Grinsen nicht unterdrücken. Seine Augen leuchteten plötzlich, als er flüsterte: »Das ist ja super. Das ist wie ein Geschenk des Himmels. Wenn mich meine Nase nicht täuscht, und das hat sie selten getan, dann werden wir den Fall wohl abgeben können.«
    »Echt?«
    »Sieht so aus.«
    »Schade eigentlich.« Gerald hob die Schultern. »Ich hätte ja gern den Robin Hood von London gejagt. Ehrlich.«
    »Um dabei von einem Pfeil durchbohrt zu werden, wie? Nein, nein, mein Junge, wir haben schon genug mit den normalen Killern zu tun. Da brauchen wir keinen Pseudo-Robin-Hood zu jagen.«
    »Schade.«
    Tanner nickte. Er steckte den Zettel ein und sagte: »Jetzt wollen wir uns mal um die Herkunft des Toten kümmern, um Sinclair ein paar brauchbare Spuren zu geben. Den Rest kann er sich dann selbst zusammenreimen...«
    ***
    Ja, es gab ihn noch, den herrlichen Frühherbst, wo die Bäume noch ihr grünes Kleid zeigten und sich das Laub nicht weiter eingefärbt hatte. Dieser Morgen, den die Sonne verwöhnte, war wirklich zum Wegfahren. Raus in die Natur, noch mal den Duft des Sommers einatmen und nicht an die dunkle Jahreszeit denken, die vor einem liegt.
    All das blieb Suko und mir verwehrt, denn für uns gab es keinen Sommer und keinen Urlaub. Wir gingen unserem Job nach, und der führte uns in unser Büro.
    Dort wartete Glenda Perkins im Vorzimmer. Unsere dunkelhaarige Miss Moneypenny empfing uns mit einem Lächeln im Gesicht, dem ich nicht traute.
    Zudem sagte sie noch. »Ihr seid ja pünktlich.«
    »Sind wir immer«, behauptete Suko.
    »Fast immer.«
    Ich hatte schon gesehen, dass die Tür zu unserem Büro nicht verschlossen war. Allerdings stand sie auch nicht so weit auf, als dass ich hätte hineinschauen können. Ich deutete mit dem ausgestreckten Zeigefinger hin, den ich zwei Mal zucken

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