Schlafen statt schreien
stündlichen Aufwachen bis hin zum Durchschlafen, doch die nächtlichen Schlafphasen werden sich von einer Stunde auf zwei Stunden verlängern, dann auf drei oder vier Stunden, im nächsten Schritt vielleicht auf fünf Stunden (was Kinderärzte bei Babys bereits als âDurchschlafenâ definieren), und dann womöglich auf sechs, sieben oder acht Stunden. Möglicherweise wachen Sie dann jede Stunde auf und warten auf den Weckruf Ihres Kindes â ja, so schnell verfällt man in ein solches Schlafmuster.
Bitte haben Sie Geduld, während Sie sich durch den Schlafplan arbeiten â Geduld ist vielleicht das Wichtigste. Ist Ihr Kind unglücklich und beginnt zu weinen (ich sage ganz bewusst âbeginntâ zu weinen und nicht âweint seit zehn Minutenâ), gehen Sie zu ihm, nehmen Sie es aus seinem Bettchen, schaukeln Sie es, stillen Sie es â oder was auch immer Ihnen Ihr Gefühl und Ihr Instinkt zu tun befiehlt, um es zu beruhigen. So kommen Sie Ihrem Ziel jeden Tag ein Stückchen näher â und mit diesem Wissen wird es Ihnen nicht schwer fallen, diesen Prozess liebevoll und geduldig zu durchlaufen.
Denken Sie auch immer daran: Es ist nicht die Schuld Ihres Kindes, dass es nicht allein zurück in den Schlaf findet. Es ist Ihr Ziel, Ihrem Kind ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Liebe zu geben, während Sie ihm Wege aufzeigen, ohne Ihre Hilfe zurück in den Schlaf zu finden.
Kurz: Ich bin überzeugt, dass man ein Baby nicht allein zurücklassen sollte, damit es sich in den Schlaf weint. Und man sollte es auch nicht weinen lassen und alle zehn Minuten den Kopf ins Zimmer stecken, ihm Worte zuflüstern, es aber nicht die mütterliche Wärme spüren lassen. Und ich bin ebenso sicher, dass Sie Ihrem Kind behutsam und liebevoll dabei helfen können, friedlich und sanft durchzuschlafen.
INTERVIEW
Eine Mutter berichtet
âIch weiÃ, dass es eine Weile dauern wird, bis wir Fortschritte sehen. Doch nach sieben Monaten totalem Schlafentzug und absoluter Erschöpfung weià ich, dass ich in wenigen Wochen jede Minute Schlaf werde nachholen können.â
Tammy, Mutter des sieben
Monate alten Brooklyn
In zehn Schritten zum Durchschlafen
In diesem Teil geht um die Schritte, die Sie zu einer individuellen Schlaflösung bringen. Diese Seite dient Ihnen als Checkliste für die folgenden Schritte.
Schritt 1: Machen Sie einen Sicherheitscheck
Schritt 2: Alles Wichtige rund um den Schlaf
Schritt 3: Erstellen Sie individuelle Schlafprotokolle
Schritt 4: Analyse und Auswahl der besten Schlaflösungen
Schritt 5: Stellen Sie Ihren individuellen Schlafplan auf
Schritt 6: Halten Sie sich zehn Tage an diesen Plan
Schritt 7: Erstellen Sie ein Zehn-Tages-Schlafprotokoll
Schritt 8: Analysieren Sie die Fortschritte
Schritt 9: Setzen Sie Ihren Schlafplan zehn weitere Tage um
Schritt 10: Vervollständigen Sie das Schlafprotokoll, analysieren Sie Ihren Erfolg und passen Sie den Plan, wenn nötig, alle zehn Tage an
Schritt 1: Machen Sie einen Sicherheitscheck
Da Sie seit der Schwangerschaft oder spätestens seit der Geburt Ihres Babys nicht mehr gut geschlafen haben, wünschen Sie sich jetzt nichts sehnlicher als eine ungestörte Nacht. Doch eines ist wichtiger als Ihr Schlafbedürfnis: die Sicherheit Ihres Babys. Beginnen wir mit diesem wichtigen Punkt.
Wenn das Verlangen, einfach die Augen zu schlieÃen, übermächtig wird, machen selbst die liebevollsten, jedoch übernächtigten Eltern leicht Fehler. Ich habe von Situationen gehört und gelesen, in denen Eltern ihr Kind in Gefahr gebracht haben, um in den Genuss einiger Stunden Schlaf zu kommen. Hier sind einige dieser Geschichten. Ich habe nur jene mit Happy End aufgeschrieben â viele andere sind leider nicht so gut ausgegangen.
Die Eltern des Neugeborenen wussten, dass die kuschelige Steppdecke eigentlich nichts im Familienbett zu suchen hat, doch sie froren ohne die Decke. Eines Nachts wachte die Mutter auf und entdeckte entsetzt, dass das Baby unter der schweren Decke begraben war.
Eine Mutter war so glücklich, dass ihr Baby endlich auf dem Sofa eingeschlafen war, dass sie es dort liegen lieà und sich an den Computer setzte. Ein dumpfer Schlag schreckte sie auf. Sie lief ins Wohnzimmer und fand ihr Baby laut weinend auf dem Boden vor dem Sofa vor.
Ein Baby, das normalerweise nie Mittagsschlaf hielt, schlief unerwartet im Kindersitz ein. Die
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