Schlafen statt schreien
Anwesenheit des Babys darf nicht geraucht werden â ganz gleich, ob das Baby wach ist oder schläft. Babys, die Zigarettenrauch ausgesetzt sind, leben mit einem erhöhten Kindstodrisiko. Auch das Risiko anderer gesundheitlicher Probleme, beispielsweise an Asthma zu erkranken, ist erhöht.
Wenn Ihr Kind in einer Betreuungseinrichtung untergebracht ist, wenn es von einer Tagesmutter, den GroÃeltern oder anderen Personen betreut wird, stellen Sie sicher, dass auch dort die Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden.
Halten Sie Baby warm, aber nicht zu warm. Im Schlafzimmer des Babys sollte eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius herrschen. Ãberhitzung tut dem Baby nicht gut! Kontrollieren Sie an Babys Nacken oder Ãrmchen, ob ihm zu warm oder zu kalt ist, und ziehen Sie es entsprechend leichter oder wärmer an. Da ein Baby überschüssige Wärme über den Kopf abgibt, ziehen Sie Ihrem Baby im Bett niemals ein Mützchen auf.
Decken, Federbetten etc. haben nichts im Babybettchen verloren â weder unter noch über dem Baby. Babys verfangen sich schnellin Decken oder werden von ihnen im schlimmsten Fall erstickt. Ziehen Sie Ihrem Baby zum Schlafen auÃer der Windel nur Unterwäsche und einen Schlafanzug an, und nehmen Sie statt einer Zudecke (bei kühleren Temperaturen) einen Schlafsack.
Lassen Sie Ihr Baby nicht auf einer weichen Unterlage wie einem Kissen, einem Sofa, einem Wasserbett, einem Sitzsack, einer Matratze mit Polsterauflage, einem Schaffell, einem Federbett oder einer anderen weichen oder nachgiebigen Unterlage schlafen. Babys sollten auf einer schadstoffarmen, festen, flachen und luftdurchlässigen Matratze schlafen, die mit einem weichen, straff gespannten und rundum sicher befestigten Laken ausgestattet ist.
Lassen Sie weder Kissen noch Spielzeuge im Babybettchen. Erst einem Baby, das älter als vier Monate ist und sich mühelos dreht und den Kopf hebt, können Sie ein kleines Kissen oder Kuscheltierchen ins Bettchen geben.
Nachtleuchten, Lampen und alle anderen elektrischen Geräte müssen in sicherem Abstand zu Babys Schlafplatz aufgestellt werden.
Installieren Sie einen zuverlässigen Rauchmelder im Zimmer, in dem Ihr Baby schläft. Warten Sie das Gerät wie vom Hersteller empfohlen.
Betten Sie das Baby zum Schlafen nicht in der Nähe eines Fensters, unter einem Rollo, in der Nähe von Schnüren, Vorhängen oder (Fenster-)Drapierungen.
Ist das Baby krank und/oder fiebert, wenden Sie sich umgehend an Ihren Kinderarzt oder die Klinik.
Halten Sie die Termine für die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen ein.
Schlagen oder schütteln Sie Ihr Baby niemals. Untersuchungen haben ergeben, dass Kindesmisshandlungen besonders oft stattfinden, wenn die Eltern unter Schlafmangel leiden und am Ende ihrer Kräfte sind. Wenn Sie spüren, dass Sie die Geduld mit Ihrem Baby verlieren, geben Sie es an einen sicheren Ort bzw. in die Hände einer anderen Person. Nehmen Sie eine Auszeit!
Befestigen Sie den Schnuller niemals an einer Kette, an einem Band oder einer Schnur. Zu schnell kann sich das Baby darin verwickeln und strangulieren.
Befolgen Sie sämtliche Sicherheitsvorkehrungen, auch wenn Ihr Baby auÃer Haus schläft â sei es im Kindersitz im Auto, im Kinderwagen oder Buggy oder an einem anderen ungewohnten Ort. Nehmen Sie sich die Zeit, einen sicheren Schlafplatz vorzubereiten â ganz gleich, wo Sie sich befinden.
Lassen Sie Ihr Baby niemals unbeaufsichtigt im Kinderwagen, im Buggy, im Autokindersitz oder in der Wippe.
Das schlafende Baby darf niemals in Reichweite von Haustieren sein.
Lernen Sie, wie man bei einem Baby eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführt und stellen Sie sicher, dass auch andere Betreuungspersonen eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen können.
Halten Sie die Umgebung des Babys sauber. Waschen Sie das Bettzeug regelmäÃig. Waschen Sie sich nach dem Wickeln und vor dem Füttern des Babys gründlich die Hände. Waschen Sie regelmäÃig Händchen und Gesicht Ihres Kindes.
Wenn möglich, stillen Sie Ihr Baby mindestens sechs Monate lang. Stillen senkt das Risiko Ihres Kindes, an bestimmten Krankheiten und Infektionen zu erkranken, die wiederum Kindstod- sowie andere gesundheitliche Risiken erhöhen.
Achten Sie auf Ihr eigenes Wohlbefinden, Ihre eigene Gesundheit. Angstgefühle, Panik, Verwirrung, Traurigkeit, Schuldgefühle, Reizbarkeit oder Hoffnungslosigkeit
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