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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Pantley
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darauf, dass der Raum absolut kindersicher ist und befolgen Sie die Sicherheitsvorgaben aus →  Schritt 1 .
    Führen Sie Ihr gewöhnliches Einschlafritual durch, doch anstatt alle gemeinsam im großen Elternbett zu schlafen, legen Sie sich mit dem Baby auf die Matratze. In den ersten Nächten möchten Sie vielleicht die ganze Nacht bei Ihrem Baby verbringen, so dass sich Ihr Kind langsam an die neue Schlafsituation gewöhnt.
    Nach einigen Nächten können Sie aufstehen und in Ihr eigenes Bett wechseln, sobald das Baby fest schläft. Wenn Ihr Kind ein Lieblingsstofftier besitzt, legen Sie es an Ihre Stelle auf die Matratze, sobald Sie sie verlassen. Sie können das Babyfon (bzw. das Überwachungsgerät) anschalten, und wenn Ihr Kind nachts aufwacht, bekommen Sie es sofort mit. Das Kind wird merken, dass Sie niemals weit weg sind; diese Sicherheit wird es gut schlafen lassen.
    Wander-Bettchen. Wenn Sie für Ihr Kind ein Babybett haben und es daran gewöhnen wollen, in seinem eigenen Zimmer zu schlafen, können Sie dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung folgen. Für jeden Schritt nehmen Sie sich zwei bis sieben Nächte (oder auch mehr) Zeit – je nachdem, wie wohl Sie und Ihr Baby sich bei jedem Schritt fühlen.
    Stellen Sie das Gitterbettchen neben Ihr Bett. Sie können das Ihrem Bett zugewandte Gitter in die tiefste Position stellen oder entfernen. Dabei ist es wichtig, dass das Bett so dicht wie möglich neben Ihrem steht und kein auch noch so kleiner Spalt zwischen Ihrem Bett und dem des Kindes entstehen kann – das wäre eine gefährliche Falle für Ihr Baby. Baby-Möbel-Hersteller bieten für diesen Zweck spezielle Bettchen an. Wenn Ihr Kind bisher an Sie gekuschelt in Ihrem Bett geschlafen hat, können Sie ihm den Übergang erleichtern, indem Sie ihm Ihren Duft mit ins Bettchen geben. Schlafen Sie selbst einige Nächte auf dem Babylaken (indem Sie es z.B. über Ihr Kopfkissen ziehen), oder schieben Sie es sich einige Stunden lang unter Ihr Nachthemd.

    Hat sich das Baby an das neue Arrangement gewöhnt, setzen Sie das Gitterteil wieder in sein Bettchen und rücken das Bett einen halben bis einen Meter von Ihrem weg. So kann Ihr Baby Sie sehen, hören und riechen, aber Sie beiden wecken sich bei den nächtlichen Bewegungen nicht gegenseitig auf. Allmählich wird sich Baby allein in seinem Bettchen immer wohler fühlen. Rücken Sie sein Bettchen ans andere Ende Ihres Schlafzimmers. Stellen Sie Babys Bettchen ins Kinderzimmer. Installieren Sie dort ein Babyfon oder ein Baby-Überwachungsgerät, so dass Sie sofort hören, wenn Ihr Baby aufwacht. Nach einigen Nächten wird Ihr Baby gelernt haben, dass Sie immer da sind, wenn es Sie braucht. Beruhigt kann es jetzt längere Abschnitte durchschlafen.
    Auf die heimliche Art. Lassen Sie Ihr Baby wie gewöhnlich in Ihrem Bett einschlafen. Sobald es fest schläft, bringen Sie es in sein eigenes Zimmer und legen es dort in sein Bettchen. Wenn Sie das Baby-Überwachungsgerät einschalten, sind Sie in wenigen Sekunden dort, falls es aufwacht. Ist das Baby wach, stillen Sie es in einem Sessel oder tragen es in Ihr Bett, legen es aber danach, wenn es wieder schläft, zurück in sein eigenes Bettchen.
    Mit dieser Methode werden Sie nachts zwar ein Weilchen unterwegs sein, aber viele Babys gewöhnen sich schnell an die neue Situation und schlafen tiefer und länger, wenn sie nachts nicht durch die Bewegungen ihrer Eltern geweckt werden. Sie können auch einen Zeitpunkt festlegen, zu dem Sie den „Rücktransport“ beenden. Legen Sie beispielsweise das Baby bei jedem Erwachen bis 3 Uhr morgens zurück in sein eigenes Bettchen; wird es später noch einmal wach, behalten Sie es in Ihrem eigenen Bett, so dass auch Sie noch ein paar Stunden Schlaf bekommen.
    Wie alle meine Vorschläge ist auch diese Idee kein fest zementiertes Credo. Sie können den Tipp einige Wochen ausprobieren und den Übergang für sich und Ihr Baby so sanft wie möglich gestalten. Wenn Sie den Übergang möglichst rasch vollziehen möchten, können Sie natürlich auch konsequenter und zielstrebiger vorgehen und den Prozess entsprechend straffer gestalten. Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen.
    Der Umzug Ihres Kindes ins eigene Bettchen wird erleichtert, wenn Sie tagsüber mit dem Baby einige vergnügliche Spieleinheiten in seinem Bett verbringen. So gewöhnt es

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