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Schlafstörungen - Besser einschlafen, durchschlafen & aufwachen (Ratgeber)

Schlafstörungen - Besser einschlafen, durchschlafen & aufwachen (Ratgeber)

Titel: Schlafstörungen - Besser einschlafen, durchschlafen & aufwachen (Ratgeber) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madame Missou
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Natürlich kann man am nächsten Tag (sofern es die Arbeitszeiten denn zulassen) einfach ein wenig länger liegen bleiben und weiterschlummern. Hier besteht jedoch die Gefahr, dass am Folgeabend die Müdigkeit verspätet einsetzt und es wiederum zu Einschlafproblemen kommen kann. Wahrscheinlicher und besser ist das Nachholen des Schlafdefizits in der Folgenacht.
    Auch Vorschlafen funktioniert nicht wirklich. Wenn Sie extra früh ins Bett gehen, damit Sie einige Stunden mehr auf Ihrem Schlafkonto haben, ist das keine Garantie, dass Sie auf der Party länger durchhalten. Womöglich wachen Sie auch einfach dementsprechend früher auf. 
    Wer glaubt er kann durch Alkohol bestimmt gut schlafen, täuscht sich auch hier. Zwar machen Bier, Wein und Co. müde, doch stört der Alkoholabbau im Körper einen gesunden und erholsamen Schlaf.
3.2.9 Lange Wachphasen
    Wenn Sie sehr häufig des Nachts aufwachen und länger als 30 Minuten wach bleiben, dann stehen Sie auf! Gehen Sie in die Küche und trinken Sie ein wenig Wasser. Setzen Sie sich auf die Couch und blättern in einem Buch. Das können Sie natürlich auch im Bett machen, wenn Sie mögen. Aber wälzen Sie sich nicht verärgert im Dunkeln hin und her. Wenn Sie möchten, können Sie auch etwas Produktives machen, wie schon bei den Einschlafproblemen angesprochen wurde. Wichtig ist nur, dass Sie kein grelles Licht einschalten. Nutzen Sie die Zeit des Wachliegens oder reden Sie sich selbst gut zu, dass Sie sicherlich bald wieder müde sind und einschlafen werden. Auch hier leistet die Visualisierung gute Dienste. Sie können die Zeit auch nutzen und sich schöne Dinge ausmalen. So kommen erst gar keine ärgerlichen Gedanken auf oder Sie geraten nicht so leicht ins Grübeln. Malen Sie sich gedanklich aus, was Sie schon immer wollten. Wie sieht Ihr Traumhaus aus? Was würden Sie machen, wenn Sie plötzlich eine Million auf Ihrem Konto hätten?

3. 3 Ein paar Tipps zum Schluss
3.3.1 Der Schlafplatz ist entscheidend
    Die Schlafstätte sollte nicht nur frei von Zugluft sein und in einem angenehmen, möglichst bestmöglich abgedunkelten Raum stehen, sondern andere Faktoren sind ebenso bedeutend. Elektrosmog verursacht durch Computer, Fernseher und Co. sollte nach Möglichkeit ganz vermieden und aus dem Schlafzimmer verbannt werden.
    Auch unterirdische Wasseradern und Erdstrahlen können unseren Schlaf empfindlich stören. Wenn trotz Besuchen beim Arzt und Spezialisten keine genaue Ursache für eine Schlafstörung gefunden werden kann, empfiehlt sich eine geobiologische Untersuchung des Schlafplatzes bei Ihnen zu Hause.
3.3.1 Führen Sie ein Schlaftagebuch
    Nicht nur Ihnen persönlich, auch Ihrem behandelnden Arzt kann ein Schlaftagebuch gute Dienste leisten und Aufschluss geben über mögliche Ursachen für eine Schlafstörung.
    Notieren Sie dort alles, was in irgendeiner Weise mit Ihrem Schlaf zusammenhängt. Schreiben Sie auf, wann und was Sie gegessen haben vor dem Zubettgehen, welche Aktivitäten Sie noch unternahmen (Fernsehen, Arbeiten, mit dem Hund Gassi gehen etc.), um welche Uhrzeit Sie das Licht ausgeschaltet haben, wann Sie nachts wach geworden sind, wann Sie am Morgen aufstanden, und, und, und. Einfach alles! Auch wenn Ihr Partner Schnarchen, Atemaussetzer, Schlafwandeln oder andere nächtliche Aktivitäten entdeckt, sollte dies notiert werden.
    Am besten Sie schreiben immer abends und am folgenden Morgen in Ihr Tagebuch. Bewerten Sie die Erholsamkeit des Schlafes und notieren Sie, ob der Tag für Sie eher anstrengend war, Sie sich müde gefühlt haben oder vielleicht sogar fit.
    Dies kann einen ersten Aufschluss geben über Ihren Schlafrhythmus, die Art der Schlafstörung usw.
3.3.2 Mittelchen aus Mutter Natur oder Chemiekeule?
    Schlaftabletten haben oft eine Vielzahl von risikobehafteten Nebenwirkungen und können sogar abhängig machen. Dabei bekämpfen die Pillen nicht die Ursachen von Schlafproblemen, sondern lindern nur die Symptome. Wirklich erholsam ist der Schlaf unter Einwirkung von Schlaftabletten dadurch nicht. Es kommt nämlich zu keinerlei Tiefschlafphasen. Für den Dauereinsatz sind solche Präparate demnach nicht geeignet.
    Besser Sie greifen auf natürliche Einschlafhilfen zurück. Hopfen und Melisse leisten hier hervorragende Dienste, ebenso wie Baldrian und Lavendel . Kleine mit Potpourri gefüllte Kissen oder Öle können beruhigend wirken und uns leichter einschlafen lassen. Auch Kapseln und Pillen aus pflanzlichen Stoffen sind meist gut verträglich

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