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Schlagfertigkeit

Schlagfertigkeit

Titel: Schlagfertigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Noellke
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wie die Sonne. Sie gibt Wärme, Kraft zum Wachsen.
    Ihr Beruf ist z. B. wie ein Fahrstuhl. Man muss nur die richtigen Knöpfe drücken, um schnell nach oben zu kommen.
    Ein ehrgeiziger Mensch ist wie eine Zitrone. Gesund für alle anderen in der Abteilung (Ansporn), aber ungenießbar, wenn man mit ihm allein zu tun hat.
    Eifersucht ist wie eine Zunge, die immer wieder über einen schmerzenden Zahn fährt. Weil sie schmerzhaft ist, immer wiederkehrt und man zwanghaft immer wieder zu diesem Gefühl zurückkehrt.
Gleichartiges und Gegensätzliches (S. 202)
„Hören Sie auf, hier so einen Krach zu schlagen.“
Hören Sie auf, hier so eine Ruhe zu schlagen.
Fangen Sie an, hier so einen Krach zu schlagen.
Hören Sie auf, hier so einen Krach zu erdulden.
„Würden Sie mich bitte später noch einmal anrufen?“
Würden Sie mich bitte früher noch einmal anrufen?
Würden Sie mich danke später noch einmal anrufen?
Würden Sie mich bitte später noch einmal auflegen?
Würden Sie sich bitte später noch einmal anrufen?
„Ich verstehe nicht, warum wir diese lächerliche Kleinigkeit nicht schon längst erledigt haben!“
Ich verstehe nicht, warum wir diese weinerliche Kleinigkeit nicht schon längst erledigt haben!
„Sie leben wohl hinter dem Mond.“
Sie sterben wohl hinter dem Mond.
Sie leben wohl hinter der Sonne.
„Kommen Sie eigentlich morgen zur Eröffnung der Ausstellung?“
Kommen Sie eigentlich gestern zur Eröffnung der Ausstellung?
Kommen Sie eigentlich morgen zur Schließung der Ausstellung?
„Geben Sie mir bitte die Gabel.“
Nehmen Sie mir bitte die Gabel.
Geben Sie sich bitte die Gabel.
Doppelsinn aufgreifen (S. 205)
„Haben Sie überhaupt einen Wartungsvertrag mit uns?“ – „Ich habe schon lange genug in der Leitung gewartet. Da brauch ich keinen Vertrag.“
„Sie wollen mich wohl fertig machen?“ – „Sie fertig machen? Aber Herr Jonas, Sie sind doch perfekt, so wie Sie sind.“
„Ich finde, eine solche Behandlung hat Herr Dittrich nicht verdient.“ – „Ich finde, Herr Dittrich hat hier schon mehr als genug verdient.“
Abschlusstraining: Angriffe kontern (S. 210)
„Wieso müssen Sie Ihre schlechte Laune eigentlich an mir auslassen?“
„Gesetzliche Vorschrift. Paragraf 195 Betriebsverfassungsgesetz.“ (Absurdes Theater)
„Das ist nicht meine schlechte Laune. Ich bin einfach nur böse auf Sie.“ („Gegendarstellung“)
„Wieso glauben Sie, dass ich schlecht gelaunt bin?“ (Nachfrage)
„Hören Sie doch auf, sich über Ihre Kollegen lustig zu machen!“
„Mit Humor geht alles besser.“ (Instant-Satz)
„Und wer sorgt dann für die gute Stimmung?“ (Umdeuten)
„Sie meinen, Sie könnten das besser?“ (Angriff zurücklenken)
„Sie haben aber eine lange Leitung!“
„Lieber eine lange Leitung als einen kurzen Verstand.“ (Instant-Satz)
„Nur weil Sie dauernd auf der Leitung stehen, habe ich noch lange keine lange Leitung.“ (Doppelsinn)
„Ja, wenn ich schon mal die Leitung übernehme, dann möglichst lange.“ (Doppelsinn)
„Vor einer Wochen haben Sie aber noch ganz anders geredet.“
„Ja, ich lerne schnell dazu.“ (Dolmetscher: Honig-Zunge)
„Jetzt seien Sie mal nicht so nachtragend.“ (scherzhafte Übertreibung)
„Vor einer Woche war diese Auffassung ja auch noch richtig.“ (Richtigstellung)
„Glauben Sie wirklich, was Sie da reden?“
„Ich glaube immer, was ich rede. Sie etwa nicht?“ (Richtigstellung mit suggestiver Gegenfrage)
„Ich glaube es nicht, ich weiß es.“ („Gegendarstellung“)
„Sie meinen, ich stelle mich vor Sie hin und erzähle Ihnen Lügenmärchen?“ (Dolmetscher-Technik: Giftzunge)
„War das jetzt ein Witz?“
„Ja, für Leute mit Humor.“ (Angriff zurücklenken)
„Nein, aber furchtbar komisch.“ (scherzhafte Richtigstellung)
„Nein, ich lache über Sie.“ (Zurückweisung, mit Gegenangriff)
„Verarschen kann ich mich auch selber!“
„Das stimmt, aber ich kann es besser.“ (Rechtgeben mit Gegenkonter)
„Beeindruckende Leistung.“ (absichtliches Missverständnis)
„Ich weiß, Sie trainieren ja auch jeden Tag.“ (Rechtgeben mit Missverständnis)
„Drücken Sie sich immer so gespreizt aus?“
„Ich versuche mich meinen Zuhörern anzupassen.“ (Instant-Satz)
„Sie meinen, ich sollte das Niveau etwas absenken, damit Sie noch folgen können.“ (Dolmetscher-Technik: Gift-Zunge)
„Was meinen Sie bitte mit „gespreizt“?“ (Nachfrage)
„Da steht es doch! Können Sie nicht lesen?“
„Doch, ich kann lesen. Und Sie können mich

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