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Schlangenfluch 2: Ravens Gift (German Edition)

Schlangenfluch 2: Ravens Gift (German Edition)

Titel: Schlangenfluch 2: Ravens Gift (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.B. Sasori
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hinunter, schlängelte sich um seine Knöchel. War es gestern gewesen, dass ihm Laurens dieses wahnsinnige Gefühl in den Körper liebkost hatte? Mit seinen zärtlichen Lippen, seinem warmen, feuchten Mund.
    Er könnte sich an den Schrank lehnen und alles andere Laurens überlassen. Er könnte sich in dieser Flut blonder Haare festkrallen und sich Laurens irrsinnig sinnlichen Liebkosungen hingeben ... und nicht essen gehen. Gütiger, sie konnten nicht ständig übereinander herfallen.
    „Laurens, nicht jetzt.“ Wer bitte saß ihm im Hirn und soufflierte solchen Mist? Doch jetzt. Und immer wieder jetzt. Samuel streckte sich nach hinten und war kurz davor, Laurens’ Gesicht fester an sich zu pressen und ihm den Weg zu zeigen, den sein Mund zu seiner Erregung noch zurücklegen musste. Aber nein ... erst das Essen. Wenigstens die Reihenfolge seines ersten offiziellen Dates musste gewahrt werden.
    „Laurens, hör auf.“ Samuel versuchte sich auf die albernen Worte zu konzentrieren, die längst nicht mehr aus seinem Mund wollten. „Ich will dich ausführen. Liebende tun so was.“
    Laurens’ Mund hatte den Weg allein gefunden und saugte sanft, so sanft. Samuel biss die Zähne zusammen, bevor er weitersprach.
    „Wir sind ein Paar.“
    Laurens’ Zunge zog Kreise ... auch sehr sanft. Samuel wurde schwindelig. Noch ein bisschen und er würde sich keuchend über ihn beugen und dafür sorgen, dass wenigstens er etwas in den Magen bekam. Aber nein. Disziplin. So ging das nicht weiter. „Stopp. Bitte! Paare gehen essen, sehen Videos zusammen, zanken. Ich habe so lange auf eine Beziehung gewartet, ich will das volle Programm, nicht nur die Rosinen.“ Obwohl die Rosinen von Sekunde zu Sekunde köstlicher wurden, und warum sollte er sich mit Laurens zanken wollen? Das war Schwachsinn. Der Junge war nicht zum Zanken da, er war zum Lieben da, zum Küssen, zum ... Oh Gott.
    Zärtliche Bisse, die Impulse schossen durch seinen Körper, ließen kein Zentrum aus. Weder Lust, noch Schmerz. Laurens spielte mit seinen Nerven, setzte ihn nach und nach unter Strom.
    „Ich kann dein Bitten nicht hören“, flüsterte es von unten. Die Pause war minimal. Dauerte nicht länger als dieser Satz. Lachte er dabei? Leise und heimtückisch?
    „Räche dich nach dem Essen an mir.“ Dann hätten sie die ganze Nacht.
    „Bitte mich.“ Laurens sah an ihm hoch. Reine Glut im Blick.
    Nein, diesmal würde er nicht bitten. Erst Essen, dann Lieben. Samuel biss die Zähne zusammen.
    „Na warte, ich krieg dich schon dazu.“
    Dass ein Flüstern gleichermaßen bedrohlich und irrsinnig erregend sein konnte? Wieder diese Verstand raubenden Lippen an ihm, sie führten ihn an wohlbekannte Grenzen, verweigerten ihm aber den Schritt darüber hinweg. Ein Teil seines Herzschlags musste Laurens an seinem Mund fühlen, warum erlöste er ihn nicht?
    Laurens Hände an seinem Po, die seine Hüfte nach vorn schoben und damit seine pulsierende Lust direkt in diesen süßen, gierigen Mund. Es war vorbei, Samuel lehnte sich an und schloss die Augen. „Wir werden verhungern, Liebster.“
    Von unten kam ein wonnevolles Grunzen, das ich sicher nicht hätte heißen können. Aber vielleicht ging seine Fantasie auch mit ihm durch.
    Dann ließ Laurens von ihm ab. Ohne Vorwarnung, mittendrin.
    „Wenn dir glibberige Muscheln und steife Servietten lieber sind, als ein ekstatisches Dinner mit mir, bei dem du mein Hauptgang wärst, ist das deine Entscheidung.“ Seufzend stand er auf, zog sich Jeans und Jackett an und krempelte die zu langen Ärmel lässig hoch. Samuel sackte am Schrank zusammen. Wie konnte Laurens derart grausam sein?
    „Du willst das volle Programm einer Beziehung? Bitte sehr!“ Laurens’ Grinsen blieb seinem Gesicht auch dann treu, als er sich die Turnschuhe anzog und den Sitz des Jacketts vor dem Spiegel prüfte. „Können wir?“
    „Moment. Gleich.“ Wie sollte er jetzt runterkommen?
    Laurens lächelte kühl auf ihn herab und griff nach den Autoschlüsseln. „Ich warte im Wagen.“ Dem flüchtigen Luftkuss folgte ein mahnender Blick über die Schulter. „Und mach in der Zwischenzeit nichts, was ich bei dir besser tun könnte.“
    Der Gedanke war ihm tatsächlich gekommen.
    „Laurens?“ Samuel erwischte Laurens Hosenbein mit zwei Fingern und hielt es fest. „Versprich mir, dass du nach dem Essen genau da weitermachst, wo du eben aufgehört hast.“ Es würde ein schnelles Dinner werden. Ein Gang musste reichen. Hauptsache, er war nahrhaft.

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