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SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

Titel: SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lady Ariana , Astrid della Giustina
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Untersuchung fixiert wird, und dann kommt plötzlich die Ärztin von hinten und macht irgendetwas Schönes mit ihm.«
    Jeder definiert »schön« anders … Mein Sadistenherz lachte.
    »Und die Tür an der Treppe?«
    Claudia sah so stolz aus, als würde ihr das alles gehören, und öffnete mit großer Geste die Tür.
    »Darf ich bitten?«
    Ich ging an ihr vorbei und kletterte eine steile Stiege hinunter in ein enges, kaum beleuchtetes Kellergewölbe. Als ich mich an einem Käfig vorbeigeschoben hatte, stieß ich mit dem Schienbein gegen eine große Kiste aus massivem Holz. Claudia sorgte für spärliches Licht, sodass ich etwas besser sehen konnte. Es war mehr als eine Kiste, gegen die ich da gestoßen war, es war ein Sarg!
    »Das ist jetzt nicht Ihr Ernst, oder?«
    »Wieso nicht?« Claudia strahlte. »Dieser Raum wird nicht jeden Tag genutzt, aber er ist, wie sagt man so schön, äußerst nice to have .«
    Das konnte man wohl sagen! Ich beugte mich nach vorne und sah, dass der Sarg ein Fenster im Deckel besaß. Dort wird wohl der Kopf zu liegen kommen, mutmaßte ich. Claudia klappte den Deckel auf, und knallroter Samt leuchtete uns entgegen. Geiles Teil!
    Die Hausdame und ich kletterten wieder nach oben ans Licht und wir verließen die Klinik, um über eine geschwungene Treppe den ersten Stock zu erreichen. Auf dem schmalen Flur begegnete uns ein Haussklave mit einem Putzeimer in der Hand. Es war nicht derselbe, der unten das Zofenstudio aufräumen sollte.
    »Lukas, warum steht unten in der Klinik der Paravent nicht vor der verborgenen Tür? Klär das!«
    »Ja, Herrin.«
    Dabei machte Lukas ein Gesicht, als hätte er nicht die leiseste Ahnung, wovon Claudia überhaupt sprach. Ich schilderte ihr meinen Eindruck.
    »Mag schon sein, aber es ist jetzt seine Aufgabe, sich sachkundig zu machen, sonst braucht er nicht mehr wiederzukommen. Sklaven gibt es wie Sand am Meer.«
    Okay …
    Die Hausdame öffnete die erste von vier Türen und führte mich in einen Raum von schätzungsweise fünfzig Quadratmetern, in dem zur Abwechslung die »Farbe« Schwarz dominierte.
    »Das ist unser großes Dominastudio, kurz Domi .«
    Ich ließ auch diesen Raum auf mich wirken: Von einem massiven Holzbalken hing eine lederne Schaukel, die es dem Insassen oder der Insassin erlaubte, die Beine zu spreizen und sich beim Schaukeln zur Schau zu stellen. Dahinter stand ein Pranger neben einem Stuhl, der richtig bedrohlich aussah. Ich schaute Claudia fragen an.
    »Unser elektrischer Stuhl«, sagte sie lakonisch.
    »So richtig mit Strom?«, fragte ich ungläubig und ging näher heran.
    »So richtig mit Strom«, nickte Claudia.
    An einer Seite des Folterinstruments gab es einen dreistufigen Regler, mit dem man oder eher frau die Stromstärke einstellen konnte. Mehrere Riemen in den Lehnen würden verhindern, dass der Delinquent – eine Vokabel, die mir im Zusammenhang mit SM noch des Öfteren begegnen sollte – hin und her zappeln oder gar aus dem Stuhl herausfallen konnte.
    »Ist das nicht zu gefährlich?«
    »Nein, Sie können ein Kribbeln spüren, wenn der Strom eingeschaltet wird. Es hat aber noch nie jemand die dritte Stufe ausprobiert. Auch die zweite wurde nur selten benutzt. Meist bleibt es bei Stufe eins, mit der Androhung der Todesstrafe. Auch das ist eine beliebte Form des Kontrollverlusts.«
    Wow … Der Stuhl war nicht meins – das wusste ich sofort.
    »Kommen Sie mal hier rüber. Hinter den Pranger«, forderte Claudia mich auf.
    Ich tapste durchs Halbdunkel, über ein Zebrafell und an einem Schulpult vorbei – Schulpult? Was wurde hier gespielt? Ich hoffte, dass es sich um die strenge Lehrerin und den ungehorsamen Schüler handelte und nicht umgekehrt – und stand vor einem Beichtstuhl! Das fand ich mindestens so abgefahren wie den Sarg, aber auch irgendwie … sehr frech. Schließlich kam die Gefährtin vom Land und hatte auf einer kirchlichen Trauung bestanden. Die Sadistin grinste vorfreudig und entwickelte immer mehr Heimatgefühle. Es gab auch hier eine Spielzeugleiste, doppelt so lang wie die im Zofenstudio und mit unzähligen schwarzen Utensilien, eine große Kommode, in der sich Kondome, Gleitcremes, Vibratoren und Desinfektionsmittel befanden, eine Sitzecke, bedrohlich aussehende Masken und eine riesige Streckbank mit Flaschenzügen.
    »Wie ist das eigentlich bei anderen Dominas, die sich vorstellen?«, fragte ich neugierig. »Machen die alle den Workshop, von dem Sie gesprochen haben?«
    Wir setzten uns auf die

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