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SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

Titel: SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lady Ariana , Astrid della Giustina
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Kloschüssel hinter mir, aber ich schob ihn aus dem Bad. Die Gefährtin hätte ihm am liebsten den Klodeckel hochgeklappt und fragte mich, was ich denn noch mit ihm vorhatte – er würde ja schließlich bereits seit einer Weile unter seiner vollen Blase leiden … Ja, was genau wollte ich eigentlich? Ich hatte mehrere Möglichkeiten in Betracht gezogen, und eine davon schien mir nun so verlockend, dass ich sie gleich realisieren wollte. Dabei wollte ich gerne auf den vorausgegangenen Sessions aufbauen, damit Alexander eine Steigerung erfuhr. Eine Steigerung des Gehorsams und der Demütigung. Bei der ersten Session dieser Art war er zwar nackt, konnte sich aber frei bewegen und notfalls verstecken. Bei der zweiten Session war er auch wieder nackt, aber schutzlos angekettet. Und nun wollte ich noch einen entscheidenden Schritt weitergehen …
    Die Flasche im Wohnzimmer war mittlerweile leer. Ich schickte Alex in den Flur, Schuhe anziehen, und packte währenddessen mal wieder ein kleines Täschchen mit diesem und jenem zusammen. Ich selbst wollte heute normale Freizeitkleidung tragen. Das Gelände würde für hochhackiges Schuhwerk zu uneben und das Wetter für ein SM-Outfit zu kalt sein.
    »So. Wir gehen mal wieder an die frische Luft, mein Sklave. Möchtest du direkt nackt ins Auto steigen oder willst du dich wie sonst im Auto ausziehen?«
    »Ich will eigentlich nur pinkeln, um ehrlich zu sein.«
    Das sollte witzig sein, aber ich konnte nicht lachen. Stattdessen ging ich in die Küche, nahm einen Kaffeepott, füllte ihn mit Leitungswasser und drückte ihn Alexander in die Hand. Er war ehrlich entsetzt.
    »Ich kann keinen Tropfen mehr trinken, Herrin. Mir platzt gleich die Blase.«
    »Entweder du trinkst das jetzt oder du bekommst noch einmal hundert Schläge auf den Schwanz, fünfzig davon nur auf die Eichel. Du hast die Wahl.«
    Das Spiel mit der Wahl war besonders im privaten SM sehr beliebt: Der Sub, also der Unterlegene, sollte immer eine Wahl haben, um frei entscheiden zu können. Das Sadistische daran war natürlich, dass die sogenannte Wahl immer noch ungleich schlimmer war als die Strafe, die der Dom, also der dominante Part, sich für sein Lieblingsopfer ausgedacht hatte. Die Erinnerung an seinen geschundenen Penis schien noch zu lebendig zu sein, als dass Alex die gleiche Strafe noch einmal riskieren wollte – also trank er, langsam und bedächtig, als wolle er seiner Blase Zeit für die erforderliche Ausdehnung geben. Die Gefährtin machte die Sadistin allmählich nervös mit ihrem Gejammer, dass der Geliebte nun bestimmt schon fast drei Liter getrunken und seit einer Ewigkeit nicht mehr gepinkelt habe. Die Sadistin blieb hart, sie wollte ihr Experiment durchziehen. Basta.
    Als wir das Haus verließen, ging Alex bereits völlig eingeklemmt. Er schien ganz offensichtlich dringend zu müssen. Das war ein Grund, warum ich nicht vorhatte, mein Auto zu benutzen. Ein weiterer Grund war, dass ich in den Wald wollte, und zwar in einen Teil des Waldes, durch den Alex letztens nachts nach Hause »spaziert« war. Dorthin konnten wir gut zu Fuß gehen, und ich lief nicht Gefahr, dass er in meinem Auto die Kontrolle über seine Blase verlor. Wir sprachen nicht auf dem Weg, und unser Schweigen wurde nur von gelegentlichen Seufzern meines menschlichen Eigentums unterbrochen. Das steigerte meine Nervosität noch ein wenig, aber es stachelte auch meine Freude an. Ein Ehepaar mit zwei Rauhaardackeln kam uns entgegen. Ja, es handelte sich hier nicht um ein völlig einsames Waldstück, und Sonntag war Spaziergehtag! Ein kurzer Blick in Alexanders Gesicht, es sprach Bände: Ihm war es völlig egal, ob ihm zwei oder elf Spaziergänger dabei zuguckten, er wollte nur eines – pinkeln! Das sollte er gleich auch dürfen, wenn auch auf eine ganz spezielle und wenig charmante Art und Weise. Ich hatte mich in der letzten Zeit im Internet und in Gesprächen mit Gleichgesinnten verstärkt mit dem Thema Natursekt beschäftigt, mit dem, was dahintersteckte. Oder dahinterstecken konnte. So hatte ich erfahren, dass es für einige Subs eine besonders große Form der Erniedrigung darstellte, wenn auf sie uriniert wurde. Andere empfanden es als große Ehre, wenn die Herrin ihnen ihren kostbaren Sekt spendete. Anders verhielt es sich jedoch meist bei Spielen, die sich dem Eigenurin des Sklaven widmeten: Hier galt es sehr oft, Scham und Ekel zu überwinden, falls das überhaupt möglich war. Wenn die Herrin es allerdings unbedingt

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