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SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

Titel: SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lady Ariana , Astrid della Giustina
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dich.«
    Er schenkte sich ein und wollte die Kanne zurück in die Küche tragen. Ich stoppte ihn.
    »Nein. Lass die Kanne hier auf dem Tisch stehen.«
    »Aber dann wird er doch kalt …«
    Widerworte. Immer diese Widerworte. Häwelmann, die Nervensäge … Ich sah ihn nur einmal kurz an, blieb aber ruhig, und so stellte er die Kanne auf eine Keramikfliese. Ich widmete mich wieder meinen Nägeln. Alex wurde ein wenig unruhig.
    »Möchtest du mit mir über irgendetwas reden, Schatz?«
    Ich ließ den Schatz so stehen, noch, vielleicht auch, weil die spießige kleine Gefährtin sich immer besonders über diesen Kosenamen freute.
    »Trink aus!«, antwortete ich.
    Alexander mochte es, Heißes zu trinken, und das machte ich mir nun zu eigen. Ich hatte den alten Nagellack entfernt und sah Alex dabei zu, wie er brav seinen Becher leer trank. Er stellte ihn geräuschvoll auf den Tisch zurück und sah mich an.
    »Nachgießen. Austrinken«, sagte ich und war gespannt, ob Alexanders Sinne genug geschärft waren, um gleichzeitig die benutzten Wattepads wegzuräumen. Lächelnd nahm er sie auf und warf sie nebenan in den Mülleimer. Dann setzte er sich wieder zu mir und machte sich über den Kaffee her. Ich trug roten Nagellack auf, Alex griff zum Sportteil der Zeitung. Ich sah auf.
    »Ich möchte nicht, dass du jetzt liest. Ich will, dass du den gesamten Kaffee austrinkst.«
    Ungefähr zu dem Zeitpunkt, als ich mit dem Lackieren fertig war, hatte Alex die Kanne leer getrunken und sah mich erwartungsvoll an. Ich ignorierte ihn, und er blieb untätig sitzen.
    »Hol dir ein Glas und eine Flasche Apfelsaftschorle aus dem Kühlschrank. Dann lackier mir meine Fußnägel.«
    Mein Freund gehorchte wortlos und zog mir die Socken von den Füßen. Meine Zehennägel waren bereits ohne Lack, und Alex griff nach dem roten Fläschchen.
    »Erst ein Glas Schorle trinken«, befahl ich.
    Er stellte das Fläschchen wieder ab und schenkte sich ein halbes Glas Schorle ein.
    »Voll, bis obenhin!«
    Er zog eine Augenbraue hoch, füllte jedoch das Glas auf, trank es zügig aus und widmete sich meinen Zehennägeln. Nach zwei weiteren Gläsern sahen meine Füße perfekt aus. Ich wackelte entspannt mit den Zehen, um dem Lack beim Trocknen zu helfen. Alexander stand auf und war im Begriff, das Wohnzimmer zu verlassen.
    »Wohin?«, fragte ich.
    »Zur Toilette«, antwortete er lächelnd.
    »Nein, nicht zur Toilette. Du wirst erst dann wieder pinkeln, wenn ich es dir erlaube.«
    »Maus, was soll das? Willst du, dass ich platze?«
    »Soll ich dir die Wahrheit sagen, Alex? Ja, es kann sein, dass deine Herrin möchte, dass du platzt. Zumindest wird sie das ernsthaft in Erwägung ziehen, wenn du weiterhin blöde Fragen stellst oder Widerworte gibst.«
    »Ja, Herrin.«
    Alexander war im Spiel angekommen. Geht doch, dachte ich.
    Als Nächstes ging ich ins Bad und ließ ihn bei geöffneter Tür zuhören, wie ich mich genüsslich erleichterte. Dann drehte ich den Wasserhahn auf, um mir die Zähne zu putzen. Plätscher, plätscher, plätscher. Was für eine Marter musste das für jemanden sein, der bereits seit einiger Zeit sehr gerne zur Toilette gegangen wäre? Ich schlenderte zurück ins Wohnzimmer und warf einen Blick auf sein Gesicht, als ich meine Schminkutensilien aus der Handtasche holte. Er beobachtete mich aufmerksam und sah nicht gerade entspannt aus. Ich ging zum Tisch, goss Apfelsaftschorle in sein leeres Glas und reichte es ihm.
    »Trink. Die Flasche ist noch nicht leer. Erst wenn sie leer ist, werde ich mich damit beschäftigen, wie du zu deiner Erleichterung kommst. Vorher nicht.«
    Ich ging mich schminken. Sehr sorgfältig, wie immer. Als ich bei meinen Wimpern angekommen war, hörte ich Schlüssel klappern. Damit hatte ich gerechnet und stellte mich in unseren Flur.
    »Wohin?«
    »Nur zum Auto. Zigaretten holen, Herrin.«
    »Natürlich. Und dann pinkelst du an den nächsten Baum, wie ein Hund.«
    Netter Versuch. Alexander sah schräg an mir vorbei, und ich sagte:
    »In meiner Handtasche ist eine neue Schachtel Zigaretten. Du darfst dir eine nehmen. Und gib mir auch eine.«
    »Ja, Herrin.«
    Würde man ihn zeichnen, hätte er jetzt auf jeden Fall Blitze und Totenköpfe in seiner Denkblase. Blase, haha! Aber dafür konnte ich ihn nicht belangen, solange er nicht meckerte. Alex brachte mir eine angezündete Zigarette ins Bad und ließ mich ziehen.
    »Hast du alles ausgetrunken?«
    »Fast. Vielleicht ein Glas noch.«
    Er schielte sehnsüchtig auf die

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