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SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

Titel: SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lady Ariana , Astrid della Giustina
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mir das Glas. Ich schüttelte den Kopf und befahl ihm, sich vor mich hinzuknien.
    »Strecke die Hände mit dem Glas in meine Richtung und schließe deine Augen. Öffnest du sie ohne meine Erlaubnis, bleiben wir hier in der Klinik, und ich schnalle dich auf den Gyn-Stuhl.«
    Mike schüttelte unmerklich den Kopf, hielt seine Augen fest geschlossen und streckte mir den Becher mit waagerechten Armen entgegen. Ich drückte sie etwas nach unten, schob mich breitbeinig über das Glas und kontrollierte Mikes Augen. Sie blieben geschlossen. Ohne Blinzelversuch. Hätte er sich mir jetzt widersetzt, hätte ich ebenfalls Gebote verletzt, und wir wären wie angedroht für den Rest der Session in der Klinik geblieben. Mir wären die Ideen nicht ausgegangen. So war ich sehr zufrieden mit meinem Gast. Ich trug einen Rock, aber keinen Slip und überließ es Mike, den warmen, weil frischen Natursekt zu tragen, ohne etwas davon zu verschütten. Aufgrund der Menge an Apfelschorle, die ich im Laufe des Tages konsumiert hatte, hätte ich das Glas und die Hände überschwemmen können, aber auch das Dosieren und »Hahnabdrehen« lernt man in meinem Job. Was viel wichtiger war: Mein Gast war wieder gefangen in unserem Spiel. Der Hauch Unmut war schwüler Erregung gewichen, der Richter wieder abgemeldet. Der Sklave ging hinter mir die Treppe hinauf, das Glas achtsam in beiden Händen haltend. Ich trug die anderen Gefäße und stellte sie im Hauptraum auf die Streckbank. Ich sortierte sie, indem ich die drei Urinbecher in eine Reihe stellte, die Deckel abschraubte und direkt neben jeden Becher legte. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich Mikes wachsende Erregung. Er war ja nackt. Das zweite Laborglas deponierte ich etwas abseits und holte einen Rohrstock vom Sideboard, dann sah ich Mike an, der immer noch das Glas mit der goldgelben Flüssigkeit trug.
    »Komm her und gieße etwas davon in zwei der kleinen Becherchen. Verschüttest du auch nur einen Tropfen auf die Streckbank, gibt es zehn Schläge mit dem Rohrstock – Spuren hin oder her.«
    Wie ich bereits mehrfach sagte: Der Sub erhält vom dominanten Partner sehr oft die Möglichkeit der Wahl – kommerziell genauso wie privat –, und so lag es nun auch ausschließlich an Mike, ob er sich für das Verschütten oder keine sichtbaren Spuren entschied. Innerlich war ich äußerst amüsiert: Man stelle sich vor, was passieren würde, schlüge ich einen Richter des Landgerichts gegen seinen Willen! Nicht auszudenken! Äußerlich war es offensichtlich, dass ihm der Stock in meiner Hand, mit dem ich ein wenig wedelte, so gar nicht behagte. Die Erektion schwoll merklich ab. Und wieder legte sich ein anderer Zug über seine Mimik. Ich will nicht sagen, dass er hochmütig war, aber es ging ein wenig in diese Richtung. Ich wedelte etwas stärker und warf außerdem einen Blick auf meine Armbanduhr. Ich wusste, wenn es eines gab, das Mike hasste, dann war es kostbare Zeit zu verplempern. An diesem Punkt setzte ich auf:
    »Genauso sorgfältig, wie du mit deiner Lebenszeit umgehst, wirst du jetzt mit diesem NS umgehen. Du schaffst das, ich weiß es.«
    Mike trat gehorsam näher an die Streckbank heran und klemmte konzentriert die Zunge zwischen die Lippen. Das Laborglas, das ich fast bis zur Hälfte gefüllt hatte, verfügte über einen kleinen Ausgießer. Ich bin ja kein Unmensch. Außerdem legte ich ein Papiertuch in Reichweite. Mike entspannte sich ein wenig und begann, den ersten kleinen Becher zu füllen.
    »Mach ihn fast voll, Mike. Und den anderen auch.«
    »Ja, Herrin.«
    Bald waren beide gefüllt und das Papiertuch überflüssig.
    »Zuschrauben.«
    Er tat auch das.
    »Sehr gut, Mike. Stell das große Glas mit meinem NS auf das Sideboard, wir brauchen es nicht mehr.«
    Erwartungsvoll schaute Mike auf das Szenario vor uns auf der Bank, die ich zum Tisch gemacht hatte. Mit einer langsamen Bewegung reichte ich ihm das leere Laborglas in der gleichen Größe wie das, das ich benutzt hatte. Er nahm es und starrte mich ungläubig an.
    »Vollmachen!«
    Ungläubigkeit wandelte sich in Entsetzen. Mike war ein sehr intelligenter Mann mit einer schnellen Auffassungsgabe. Ich bin mir heute noch sicher, dass er in einem Sekundenbruchteil das gesamte Ausmaß des Bevorstehenden ermessen hatte. Oder zumindest nahezu.
    »Vollmachen!«, wiederholte ich unerbittlich.
    Mike sah vom Glas zu seinem wieder völlig erschlafften Geschlechtsteil und wieder zurück, dann schaute er mich an. Er litt, aber ich wusste, es

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