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Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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wurden. Sie hatten Arme, die die reinsten
Monsterwaffen waren. Es waren Maschinengewehre, Plasma- und Flammenwerfer in
einem!! Diese bedeuteten das reinste Blut- und Schlachtfest für eine Infanterie
ohne eigene schwere Waffen!!!!
      Das
wusste hier jeder. Die Union hatte ja selber welche, aber sie waren nicht
hier!!
      Und
der Gegner durfte sie auch nicht haben!!!
    Das
war gegen jedes natürliche Gesetz.
      Es
konnte nur Magie sein, was da arbeitete und auf sie lauerte!!
    Das
erkannten nun alle Troopers.
      Wildes
Geschrei, Befehle und Kommandos, die die Troopers in ihren Stellungen halten
sollten, wurden gebrüllt. Luftunterstützung wurde wie wild unter Fluchen über
Funk angefordert. Langsam stellte sich nun die gegnerische Infanterie zwischen
den Beinen der Kampfläufer auf.
      Jetzt
konnte jeder erkennen, wie groß solch eine Kampfmaschine war.
    Da,
wo ein großer Barskie mit 2,50 Meter endete, endeten auch die Beine dieser
Maschine und der Körper mit Motor und Pilot begann.
      Die
Arme dieser Viecher hingen noch schlaff nach unten.
    Auf
den weißen Uniformen des Gegners konnte man gut die schimmernde blau-silberne
Rose erkennen.
      Jetzt
gab es nichts mehr, was die Offiziere machen konnten. Immer wieder sprang ein
Trooper in seiner schwarzen Uniform auf und rannte nach hinten. Alle wollte sie
zu ihrem zweiten Ring, der allerdings acht Kilometer weit entfernt war.
      Acht
Kilometer laufen. Acht Kilometer! Weg von dem bevorstehenden Inferno!!!! Nach
hinten, wo die einzigen schweren Waffen waren, die diese Ungestüme aufhalten
konnten. Hier vorne war jeder verloren.
      Immer
mehr Männer sprangen auf.
    Und
dann verharrten alle. Wirklich alle.
      Ein
monströses Zischen, das jedem Trooper durch Mark und Bein lief und jeden zu
einer Salzsäule erstarren ließ, toste jetzt im Wald hinter der aufgebauten
Infanterie, den Kampfläufern und den Schmetterlingen.
      Auch
dieses Geräusch erkannte jeder Berufssoldat auf dem Kampffeld: RAKETEN!!!!!!!
      Noch
ehe der Gedanke ausgedacht war, stürmten genau dreizehn Krieger durch die Reihen
des Gegners auf das leere Feld, genau auf die Verteidiger zu.
      Niemand
reagierte, bis sich der Erste gefangen hatte und »Feuer!!« rief.
     
»Alle Mann Feuer!«
    Die
Stimme brüllte noch weiter und weiter… und ging als ein panisches Kreischen in
dem Feuerlärm unter, als sie erkannte, dass, als die ersten Treffer diese
Männer hätten töten und zerfetzen müssen, sie an einem blauen Schutzschild
abprallten, der aus den Händen von vielleicht drei oder vier dieser magischen
Krieger erzeugt wurde.
      Sie
rannten unbehelligt auf sie zu und dabei sah es durch den aufprallenden
Beschuss an dem blau flackernden Schutzschild aus, als würde sich ein Feuerball
auf sie zubewegen.
      Ganze
drei Mal drückte er selber ab.
    Irgendwas
in ihm erkannte, dass er hier sterben würde.
      Er
wollte nicht wegrennen. Als ihm aber klar wurde - jetzt den Kriegsschrei der
gegnerischen Infanterie wahrnehmend, die zusammen mit den Kampfläufern unter
einem brausenden Lärm auf diesen dritten Ring zulief - dass er sterben würde,
wenn er nicht nach hinten rannte, da begannen seine Beine ganz von alleine,
sich zum schützenden zweiten Ring zu bewegen. Die letzten Bilder, die er noch
sah, waren die, wie die dreizehn Schmetterlinge wie eine Speerspitze vor dem
blauen Schutzschildfeuerball her flogen, hinter dem die Armee von Sadasch in
einer streng geordneten Linie und diszipliniert trocken auf ihre Stellungen zusteuerte
und das Feuer eröffnete.
    Noch
beim Rennen flogen die Raketen über seinen Kopf und da erkannte er: Die Armee
von Sadasch hatte FSLs!!!
      Und
sie waren sich so sicher, dass sie mit dieser ersten todbringenden Raketenwelle
nicht ihre Stellung angriffen, was eigentlich logischer wäre.
      Nein!!!
    Diese
Welle griff bereits ihre beste Linie an: Den zweiten Ring!!!!
     
    ******

54.
     
     N un waren also Jeanne d’Arc und Sir Virgil of
Camboricum ein Paar.
      Professor
Kuhte blätterte, um den Anschluss wiederzufinden. Er war nur mal kurz eben auf
Toilette gewesen und hatte sich dabei einfach verirrt. Alles, was er in diesen
Büchern las, brachte seinen Verstand aus dem Gleichgewicht. So gut wie alles
wurde auf den Kopf gestellt.   
      Nein,
das war auch nicht richtig. Die Geschichte bekam noch einen Zusatz, ansonsten
war sie von seinem Berufszweig schon richtig erfasst worden. Er bekam nur das
Gefühl, dass sie irgendwie unvollständig gearbeitet hatten. Aber was hätten

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