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Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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wurde.
      Und
dann kam das, was jeder Soldat kannte.
    Der
Lärm der aufgeschreckten Truppe verstummte… und man wartete auf den Feind.
Schweiß lief ihm nach diesen wenigen Momenten von der Stirn.
      Waren
sie so bescheuert und würden diese Linie angreifen?
    Das
war doch Selbstmord.
      Links,
rechts und hinter ihm konnte er die Anspannung fühlen. Hier und da hörte er ein
schnelles Gebet. Der Widerstand war doch gar nicht hier! Was hatte sie denn
jetzt so in Panik versetzt? Ihr Radar hatte sie nicht warnen können. Was
hatte…… ?
     
Und dann sah auch er »es«.
    Es
sah aus. Es sah aus…als würde sich…es sah aus…als würde, das ging doch gar
nicht?
      Es
sah aus, als würde sich das Blätterdach des Waldes bewegen.
    Überall
raschelten die Bäume?
      Ihm
fielen die Bilder von den Toren der Flughangars und der Türme ein. Doch diese
Dinge hatten sich alle schon geöffnet. Und vor ihnen bewegte sich auch nicht
ein Waldstück, so dass man sagen könnte, hier baue sich ein neuer Turm auf oder
so, nein:
      Hier
bewegte sich etwas unter den Bäumen, und das war deutlich sichtbar.
      Auf
ganzer Front!!!!
    Er
kannte dieses Bild. Er hatte das schon auf anderen Planeten gesehen. Und es
nahm genau Kurs auf sie zu. Aber das war doch nicht möglich, es waren doch viel
zu wenige an einem Ort.
      Oder
hatten sie sich heimlich sammeln können?
    Scheiß
Radar.
      Er
presste sein Gewehr fest in seine Schulter. Die Bewegung im Wald stoppte. Sie
hatten angehalten. Alles war ruhig. Es schien, dass auch kein Trooper mehr
atmen würde, so ruhig war es jetzt. Doch dann hörten sie die Geräusche von….
Kettensägen?
      Wirklich!
Es waren Geräusche von Sägen.
    Nicht
lange und sie konnten hören, wie Bäume mit ihrem ganz eigenen Geräusch träge zu
Boden fielen. Und wieder und wieder und wieder...
      Natürlich
konnten sie das auch sehen. Denn jetzt wurde deutlich, da es vor ihnen leicht
nach oben ging, dass sich nun unzählige Löcher in dem Blätterdach befanden,
aber erkennen konnten sie trotzdem nichts.
      So
was hatte selbst er noch nie erlebt.
    Er
stand steif da.
      Sie
hatten verdammt noch mal doch keine Armee! Scheiße.
    Was
sollte der Zirkus da vor ihnen?
     
»Da! Schaut!«, brüllte einer der Troopers und erntete direkt einen Rüffel von
den hinteren Offizieren. Aber die Zurechtweisung interessierte jetzt überhaupt
keinen mehr. Alle starrten dahin, wo der Trooper meinte.
      Auch
er selber nahm sein Fernglas und schaute zum Waldesrand.
    Und
was er sah, konnte er nicht glauben. Also eigentlich schon, weil er es ja sah.
      Aber
dort flog… ein einzelner Schmetterling ganz langsam auf die freie Fläche.
      Ein
Flüstern und ein Raunen durchzogen die Gräben.
    »Der
Blaue Geist kommt«, hauchte es ängstlich, fast panisch durch die Reihen.
      Der
Schmetterling flog gut zehn Meter und blieb dann stehen.
    Alle
konnten erkennen, wie er sich langsam umdrehte, zum Wald schaute, um dann
wieder zu ihnen zu blicken.
    Hinter
ihm kamen langsam weitere Schmetterlinge heraus.
     
»Dreizehn! Es sind dreizehn! Wir sind verloren«, schrie ein Mann.
    Dann
hörten sie einen Schuss und ein Aufkreischen - und dann nichts mehr. Er drehte
sich schnell um. Der Trooper, der sein Loch mit dem »Schreier« geteilt hatte,
hatte ihn kurzerhand erschossen.
      Vernünftig.
    Schnell
drehte er sich wieder um. Die Schmetterlinge verharrten immer noch an ein und
derselben Stelle.
    Auf
und ab flogen sie, um ihre Höhe zu halten.
      Einer
der Männer neben ihm legte gerade an, als ihm einer seiner Kameraden »Nein.
Abwarten« zuflüsterte.
      Die
Schmetterlinge schauten sich den Gegner an.
    Jetzt
waren fast zwei Minuten vergangen und es passierte rein gar nichts. Keine
Bewegung. Kein Geräusch. Verdammt, was sollte die Scheiße?
      Wenn
nicht bald was passierte, dann würde er höchstpersönlich den ersten Schuss
abgeben. Und die Schmetterlinge hielten immer noch ruhig flatternd ihre
Position.
      Und
dann kamen sie.
    Wie
aus dem Nichts.
      Er
riss die Augen auf.
    »KAMPFLÄUFER!!!
OH MEIN GOTT«, schrie eine innere Stimme.     
     
»KAMPFLÄUFER! WO HATTEN SIE DIE HER?«
    Diejenigen
Troopers, die die ersten dieser schweren Waffen sahen, begannen zu kreischen.
Sie waren nur die Infanterie und hatten nichts, was diese Dinger aufhalten
könnte. Wie auch?
      Der
Gegner hatte diese Waffen doch gar nicht!!!!!
    Aber
sie waren da vor ihnen am Waldrand. Diese Maschinen, die auf zwei Beinen
standen und von einer Person geleitet

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