Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
Vom Netzwerk:
geleistet. Es war ein
Gemeinschaftsprojekt gewesen, das auch das Schutzschild unsichtbar machte.
     
»Was macht der Flug«, wollte FeeFee wissen, die sich wieder neben ihren Bruder
setzte. Dabei rieb sie sich ihre verletzte Hand. Re sah es und traute sich
jetzt nachzufragen.
     
»Wie hast du das gemacht?«, wollte er wissen, schaute ihr dabei nicht in die
Augen. An Bord der Brücke war es dunkel, doch FeeFees Gesicht spiegelte sich in
einem der Monitore.
      Sie
war wunderschön. Aber das war ja nichts Neues.
    Ihre
grünen Augen funkelten bei der Frage, aber sie antwortete sofort.
    Zu
flott - wie der Bruder genau wusste.
     
»Ich hab mich bei einem Übungskampf mit Quoquoc verletzt. Aber das bleibt unter
uns. Klaro?«, antwortete sie mit gespielter Härte in ihrer Stimme.
    Der
Bruder erkannte sofort die Lüge.
      Irgendwas
war auf dem Planeten der Schmiede mit ihr passiert. Das spürte der Bruder
genau, auch wenn die anderen davon nichts mitbekamen. Da war er sich sicher.
Aber was?
      Jetzt
schaute er wieder in den Monitor und sah ihren Blick, wie er hinaus in die
Ferne glitt. Aha! Da war es wieder! Wenn er es nicht besser wüsste, dann würde er
sagen, sie wäre verliebt. Hehe. Er kannte das von anderen Pärchen. Aber seine
Schwester verliebt?
    Hmm.
Eigentlich nicht vorstellbar. Dieser Supermann musste erst geboren werden.
      Wieder
schaute er in den Monitor und achtete auf ihre Augen.
    Er
hatte das Gefühl, dass sich Traurigkeit hineinmischte. Oder war der Bursche
doch schon gebacken worden?
     
    ******

60.
     
     P harso stand zusammen mit den Generälen und wartete den
Bericht der Schmetterlinge ab.
      Es
war Lukas’ Idee gewesen, die Schmetterlinge könnten doch hinter die Linien
springen, sich alles »angucken« und mit »wichtigen« Informationen zurückkommen.
      Lukas
war jetzt schon seit längerem abwesend. Langsam machte er sich Sorgen.
      Vielleicht
hatte das ja was mit Sebastian zu tun?
    Wenn
er mit den Schwertern kommen würde, dann wäre die Union verloren. Die Ritter
würden dadurch eine Stärke erreichen, denen die Union nichts entgegenzusetzen
hatte. Zumindest zurzeit nicht auf Sadasch.
      Hier
wäre es kriegsentscheidend.
    Die
Union könnte das nur mit Masse ausgleichen.
      Doch
sie hatten von Sebastian einfach nichts mehr gehört und so mussten sie ohne ihn
planen. Und wenn er genau jetzt hier auftauchen würde, wäre das reiner Zufall.
Blankes Glück.
      Danach
sah es leider nicht aus.
    Hoffentlich
ging es Lukas wenigstens gut. Pharso vermutete, dass Lukas keine Ahnung hatte,
wie bedeutend seine Idee mit dem Einsatz hinter den Linien war.
      Sie
konnten keine Spio-Drohnen hinüberschicken, da sie sofort aus der Luft geholt
worden wären.
    Die
erste FSL-Welle, die geschützt durch den Wald auf den zweiten Ring gefeuert
worden war, hatte nur wenig Schaden anrichten können.   
      Das
hatte er bereits aus den Aussagen der Schmetterlinge mitbekommen.
      In
dieser Runde um den Kartentisch hinter dem tandrischen Ehrenregiment standen
Generalsstabschef General Butch McCormick, Flottenadmiral Chess von Hugenei,
Vize-Admiral Jessrow Troustan, Pharso, und Chester mit Darfo. Gemeinsam fügten
sie die Informationen der Schmetterlinge in den eingezeichneten Kreis ein.
      Die
Karte war eine Art Matte, ein ausrollbarer Monitor.
    Die
Informationen, die sie hier eingaben, wurden auch gleichzeitig in die
unterirdische Kommandozentrale übertragen, in der Cassandra, die Abgesandte Fu
Ling Shu und die beiden Generäle Konstantin Montgomery und Cäsar Augustus die
Dinge überwachten.
      Von
dort aus geriet der aktuelle Stand des Geschehens auch direkt zu jedem Gruppenführer.
Es gab nur wenige »reine« Einheiten, die ausschließlich aus Rittern bestanden.
Es waren die wenigen Sondertrupps für Spezialeinsätze.
      Generell
hatten sie sich darauf geeinigt, dass die Ritter unter ihnen nun die Zugführer
waren. Sie hatten jetzt einen Zug auf 80 bis 90 Mann definiert.
      Überall
hockten die Männer in den ehemaligen Löchern der Troopers des dritten Rings und
warteten auf die weiteren Einsatzbefehle.
    Knapp
acht Kilometer trennte sie von der entscheidenden Linie.
     
Das Einzige, worauf sie jetzt noch warteten, waren die Panzer. Sie hatten es
nicht geschafft, alle hierher zu bekommen, obwohl sie wirklich fast 60.000
Stück hatten.
     
Das Gefährliche war, dass die Schmetterlinge noch nichts davon berichtet
hatten, wo sich die Panzer der Union aufhielten.
    Butch
McCormick hatte schon eine

Weitere Kostenlose Bücher