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Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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      Dann
nämlich, wenn einer als ein großes Loch mitten im Hauptgang auskam. In dem Fall
mussten sie einen Bogen schlagen, sonst würde er hineinfallen und in die dunkle
Tiefe stürzen.
      Je
länger Sebastian so überlegte, desto mehr war er sich sicher, dass dieses
Schiff seine künstliche Schwerkraft wahrscheinlich nur für ihn eingeschaltet
hatte…
      Es
musste nicht sein, konnte aber…
    Auch,
dachte er, sie gingen ja nun schon eine halbe Stunde, dass sie ihn vielleicht
ein wenig hätten näher an ihren Zielort beamen können.  
     
Dann hätte er nicht unbedingt so weit zu Fuß durch dieses Skelett wandern
müssen. Denn…wohl war ihm dabei garantiert nicht.
      Auch
fragte er sich, ob Universal Search wusste, mit was sie sich da eingelassen
hatten?
      Wenn
er sich nicht schwer täuschte, er kannte dies ja auch nur aus Gerüchten, dann
musste er sich an Bord eines Schiffes von Cuberatio befinden. Und die Gerüchte
über dieses Unternehmen waren alles andere als harmlos: Sie wären Menschen
fressende Roboter... und ähnliches.
      Sebastian
selber hatte noch niemanden getroffen, der ihm bestätigen konnte, wie es auf
solch einem Schiff aussah.
      Er
war schon Lebewesen begegnet, die Handel mit Cuberatio betrieben, aber da wurden
die Beschreibungen anscheinend verharmlost - was auch verständlich war.
     
Überall waren die Händlerdroiden, die in Kontakt mit dem Rest des Universums
traten. Doch wer einen Handel mit diesen Maschinen einging, musste sich wohl so
sehr schämen, dass er untertrieb, wenn er sagte, sie seien nicht so schlimm.
      Und
auf der anderen Seite hatte er jetzt die Gewissheit, dass Universal Search
einen Deal mit Cuberatio eingegangen war, auch etwas Beruhigendes: Wenn diese
beiden Unternehmen zusammenarbeiteten, dann war das Hochverrat an der Union.
      Egal,
von welcher Seite aus der Kontakt eingefädelt worden war.
    Aber
Sebastian wusste ja, wer den Ball ins Rollen gebracht hatte. Universal Search
war schließlich auf sie zugekommen. Die Ritter.  
      Besser:
Wansul hatte das irgendwie, weiß der Geier wie auch immer, eingefädelt.
      Apropos
Wansul.
    War
er jetzt schon bei dem Mädchen?
      Sebastian
fragte sich, was der Alte alles so konnte. Denn wie wollte er sich auf dem
Crox-Planeten bewegen?
      Selbst
seine Kräfte waren nur in der Höhle der Schmiede wirksam. Lukas hatte überhaupt
keine Chance, den Eingang zu verlassen und sich auf Tranctania herumzubewegen.
Und das konnten die anderen Schmetterlinge auch nicht. Vielleicht hatte Wansul
ja diesmal den Mund einfach nur zu voll genommen. Er sagte nur: »Keine Sorge,
ein alter Schmetterling schafft das schon. Auch wenn mir mittlerweile die
Flügel ein wenig schmerzen, weil ich immer nur für diese jungen Dinger und ihre
Zukunft unterwegs bin. Und was hab ich davon?   
      Nichts.
Vielleicht scheint wenigstens die Sonne ein bisschen kräftiger für mich. Ein
paar nette und warme Sonnenstrahlen wären als Lohn schon absolut in Ordnung.«
      Damit
war er das letzte Mal verschwunden, dann hatte er ihn nicht mehr wiedergesehen.
Wahrscheinlich pennte der gerade irgendwo.   
      Direkt
musste er natürlich jetzt an Lukas denken. Irgendwie vermisste er ihn schon.
Denn auch wenn Sebastian öfters mal alleine unterwegs war, so war Lukas die
andere Zeit über immer da. Sie führten eher belanglose Gespräche, wenn sie
nicht gerade eine Aufgabe hatten, versteht sich, aber in der »privaten« Zeit
war er auch immer bei ihm. Außer nachts. Jedoch wenn sie alleine waren, konnten
sie über das Essen, oder die Mädchen…jetzt schweiften seine Gedanken zu dem
Panther.
      Hoffentlich
ging es ihm oder ihr gut.
    Abrupt
wurde er aus seinen Gedanken gerissen…sie waren endlich da.   
      Woran
er das erkannte, war ziemlich einfach: Die Abzweigung, die sie genommen hatten,
führte auf einen hell erleuchteten Gang, der ganz in Rot gehalten war. Und wenn
Sebastian es nicht besser wissen würde, dann konnte er das Gekichere und sich
unterhaltende Stimmen von… Menschen… von Frauen… jungen Frauen… hören.
    Auf
diesem Flur waren knapp zwanzig Türen auf jeder Seite angebracht. Alle in rot.
Teilweise standen sie offen. Hier führten keine Tunnel weg. Hier war es fast
wie in einem Haus auf der Erde. Nur dass er halt wusste… dass sie es ja nicht
waren. Sebastian verstand nicht.   
      Doch
dann konnte er in die erste Türe schauen. Ja. Und das war sogar eine junge
Menschenfrau!
      Sie
war halbnackt, wie er fand. Aber sie sah

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