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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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umschaute.
     Es
war dunkel hier. Nur durch die Schlitze und Löcher der Wände fiel von anderen
Lichtquellen etwas Helligkeit herein.
     »Wir
Schmetterlinge links lang, ihr Zweibeiner rechts rum!«, flutschte es aus
Lukas…der sofort selber erschrocken dreinschaute. Hatte er das gerade gesagt?
     Die
Na’Ean-Schmetterlinge blickten verwundert auf, aber Sebastian war gar nicht so
sonderlich entsetzt. Sie hatten verdammt wenig Zeit. Wenn hier ein
Teleporter-Spiegel war und er bereits aktiviert sein sollte, dann würde es
zusätzlich zu den bereits gelegten Bomben von ihnen noch eine weitere Gefahr
geben, die ihnen bei ihrer Mission in die Quere kommen könnte. Sebastian drehte
sich um, blickte seine Krieger an, deren Schmetterlinge brannten, wie immer,
dann fällte er seine Entscheidung.
     »Schmetterlinge
links entlang, wir rechts!«, sagte er ohne einen Zweifel daran, die fliegende
Sondereinheit könnte ihre Aufgabe nicht bewältigen.
     »Wenn
ihr was findet, holt uns!«
     Dann
rannten die Na’Ean-Krieger mit Sebastian los…und ließen die flatternden
Schmetterlinge zurück. Die bewegten sich erstmal wie Kolibris auf der Stelle.
Aber nur für ein paar Sekunden…und ruckzuck waren sie auf ihrer Mission. Lukas
vorne, verstand sich von selbst. Einen Gang rechts, einen Gang immer geradeaus,
dann wieder einen links. Alles sah hier so gleich aus. Bei der nächsten
Abbiegung kamen sie an einen Raum, in den sie kurz reinschauten, dann aber
wieder auf den Gang zurückkehrten und weiterflogen. Es hatte sich ihrer Ansicht
nach lediglich um eine Werkstatt oder etwas Ähnliches gehandelt. Was es
wirklich war, das war dann auch egal. So etwas suchten sie nicht. Schnell
zischte der Schmetterlingssondertrupp weiter, blieb dann aber abrupt stehen.
Geräusche! Lukas legte sich cool den Zeigefinger auf die Lippen und schaute so
seine Krieger-Kollegen an. Keine Reaktion. Er war schließlich das einzige Plappermaul
hier unten. Laaangsam, sehr langsam flog er an den Rahmen des Einganges. Aus
dem Raum kamen die Laute. Ein Kraxeln…und wieder eines. Lukas presste sich
gegen die Wand und schaute mit seinem Köpfchen herein. Es war ein Androide mit
drei Beinen, der an der Wand eine Platte montierte. »Valdorian V - Erfolg«
stand da drauf. Wenn Lukas hätte lesen können, dann hätte er das erkannt. Der
Androide machte allerdings den Eindruck, – er sah Lukas noch nicht, er hatte ihnen
noch den Rücken zugewandt – dass er diese Platte verstecken wollte. So wie ein
Kind, das eine Medaille gewonnen hatte, sie aber zuhause würde abgenommen
bekommen. Der Androide schaute, ob die Platte in den Spalt reinpasste. Als er
sich sicher war, dass es funktionierte, schob er seine Erinnerung hinein, griff
an die Seitenwand, zog an einem Kabel, so dass es etwas länger wurde und
presste es so an den Schlitz, dass es aussah, als würde es dahin gehören. Sein
Versteck war getarnt. Als er fertig war, drehte er sich um…und entdeckte einen
neugierigen Schmetterlingskopf. Der Androide erschrak. Lukas entsetzt, riss die
Äuglein auf…und stürmte auf ihn los. Da schalteten auch die Na’Ean-Schmetterlinge,
schossen los und attackierten den Androiden so, dass er binnen weniger Sekunden
nur noch eine arg lädierte Maschine war, die kurz vor dem Totalausfall flüchten
konnte.  Er zog eine Spur von Hydraulik-Flüssigkeit hinter sich her. Doch die
Schmetterlinge hielten inne. Deswegen waren sie schließlich nicht hier.
     »Feigling«,
zischte Lukas und flog dem Trupp voran. Wieder ging es mal rechts lang, mal
links rum. Dann sogar etwas hoch und wieder runter. Es wunderte die
Schmetterlinge eigentlich überhaupt nicht, dass sie auf gar keinen Androiden
mehr stießen…bis sie an einen Gang kamen, dessen Wände recht dünn waren.
Bereits hier konnten sie erkennen, dass sich dahinter etwas verbarg – mit dem
sie nicht gerechnet hatten. Lukas wurde nervös. Mist, eigentlich hatte er gehofft,
dass Sebastian etwas finden würde, zu dem er sie rufen müsste – als
andersrum. Denn bereits jetzt erahnte er, sagte ihm sein kleines
Schmetterlingsherz, dass dort etwas auf sie wartete, das entdeckt werden
wollte. Alles hier unterschied sich bereits zu den Abschnitten, die sie bisher
gesehen hatten. Der Puls von Lukas ging schneller. Schweiß bildete sich auf der
Stirn. DAS war auf jeden Fall anders. Sie waren nur gut zehn Meter den
Gang weiter, da öffnete sich den Schmetterlingen ein Durchgang. Und hier war
ihnen noch mehr klar: Dort befand sich etwas sehr,

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