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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Dienst war und dass sie sie
jetzt unter Quarantäne stellen würden – oder – und das ungute Gefühl kam in ihm
bereits schon auf, das untersuchen und sichern würden, was noch da war. Denn,
wenn er sich an den letzten Vorfall erinnerte, dann war da nicht mehr viel von
dem Körper übrig gewesen.
     Schon
auf der Abbiegung, die auf den Gang der Quartiere führte, nahm er diesen
beißenden Geruch in seiner Nase wahr. Verdammt, fluchte er wieder innerlich.
Ausgerechnet jetzt. Jetzt, da ihn Claudius Brutus zu sich nach Magnolia
eingeladen hatte. Wenn das so weiterging, obwohl er noch nicht wusste, was es
war, dann könnte man behaupten, er hätte hier nicht mehr alles unter Kontrolle.
     Aber
sein Team war schon da… und er rannte mitten in eine Energiebarriere. Durch
einen elektrischen Schlag wurde er wieder nach hinten geworfen und landete auf
dem Boden – das San-Tech-Team hatte alles richtig gemacht. Da sie sich hier in
einem weniger gesicherten Bereich befanden, waren sie einfach nach dem Lehrbuch
vorgegangen. Hier, nicht weit entfernt von seinem Büro, gab es auf dem kurzen
Stück keine Schleuse. Die gefährdeten Bereiche lagen eher wo anders. Und
deshalb, da der Biohazard-Alarm angesprungen war, hatten sie diesen Raum,
dieses kleine Teilstück hermetisch abgeriegelt, mit diesen transparenten Energiebarrieren.
Nichts, was drinnen war, konnte so heraus. Nichts, was außen war, konnte so
herein. Ein wenig über sich selber fluchend, dass er nicht daran gedacht hatte,
stand er auf und ging nahe an die Barriere heran. Zwei Männer standen außen,
neben ihnen die Generatoren der Energiebarriere. Die Männer waren in ihre
gelben Anzüge gehüllt und schauten in den Raum hinein. Die Türe war geöffnet
und Dr. Sandokan Elbono konnte einen Nila sehen, der mit seinen Stiefeln in
einer gelbgrünen, ätzenden Flüssigkeit stand.
     Es
war die Unterkunft des Arztes.
     Innerlich
liefen in Dr. Sandokan Elbono nun Horrorszenarien ab – denn das war der Beweis,
der frühe Beweis, dass hier unten etwas tatsächlich außerplanmäßig lief!
     Das,
was auch immer seine Männer tötete, vernichtete, hatte alle gängigen
Erkennungsmethoden ausgeschaltet, einen der besten Mediziner des Universum und
einen der besten Biochemiker getäuscht!
     Wenn
sie es nicht erkennen und sichern konnten… er wollte gar nicht weiter denken.
     Aber
das Warnsystem hatte es erkannt. Immerhin.
    Wahrscheinlich
die Gase, die von dem, was da übrig war, in die Luft stiegen, merkte er nun
selber an.
     Der
Geruch schaffte es durch die Energiebarriere?
     Nein,
schalt er sich sofort, bevor ihn eine Panikattacke ergriff. Der Geruch stand
schon vorher im Gang und dann war die Barriere errichtet worden. Sicher war
aber, dass dieses Etwas alle gängigen Barrieren durchbrach. ES wartete ,
bis sie sie wieder aufgehoben hatten. Und es wanderte . Es befiel in aller Seelen ruhe seine Männer – aber wahrscheinlicher war, dass es
gar keine Seele hatte. Es suchte sich seine Seelen . Schnell
schüttelte der Mann seinen Kopf.
     Das
war nicht der richtige Zeitpunkt, um zu philosophieren!
     Er
war Wissenschaftler und er glaubte nur an die reine Vernunft, nicht an das
Übernatürliche! Das, was hier sein Unwesen trieb, würde er ausmachen – sehr
bald. Und das musste so schnell wie möglich sein. Denn laut seinen eigenen
Regeln durfte nun rein gar nichts mehr diesen Komplex verlassen. Es gab zwar
immer wieder kleine Ausnahmen, die es erlaubten, diese Forschungseinrichtung zu
verlassen, aber die würden in diesem Fall nicht gelten. Und dazu zählte auch
sein eigenes Ticket – das er jetzt schwinden sah!
    Panik
machte sich in ihm breit. Denn jetzt, da ihn Claudius Brutus Drachus mit Ehre
überschütten wollte, sollte er ihm ausgerechnet da sagen, dass er nicht
konnte – weil hier alles außer Kontrolle geraten war??
     Sein
Ziel war so nahe, sein Reichtum – die Frauen so greifbar!
     Er
musste alles in den nächsten Stunden, in der wenigen Zeit, daran setzen, dass
sie das hier in den Griff bekamen. Und bei den Gedanken an den Luxus, an die
Weiber, da pochte in ihm ein Trieb, ein Verlangen, das beinahe unkontrollierbar
zu sein schien. Alles in ihm gierte und lechzte danach. Jeder, sagte er sich
zur Beruhigung, könnte sich vorstellen, wie es wäre, wenn man Jahre auf etwas
hinarbeitet, bei dem man nie weiß, wann es erreicht ist, eine Ungewissheit, die
jeden verrückt machen konnte… und dann tauchte da die Ziellinie fast unerwartet
auf. Und nun kam etwas, das

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