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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Kriegern und anderen Robotern wartete. Daher wollten sie zuschlagen, und die drei Schmetterlinge durften ihren Quellen »Sicherheit« versprechen. Als Gegenleistung wollte die Gruppe um Eros dafür sorgen, dass die Androiden abgelenkt wurden, und den Rittern zeigen, wie die Kommunikation dieses Kollektivs ausgeschaltet werden konnte. Wie lange Nr. 1 brauchen würde, bis er seine Truppen schicken könnte, das wussten sie nicht.
     Nun war es aber fast so weit.
     Schmoon Lawa stand zusammen mit den Na’Ean-Kriegern in schwarzer Kampfmontur im Teleporterraum des Raumschiffes. Die blau-silberne Rose prangte glühend auf ihren Brüsten. Ihre Schmetterlinge waren unten und bekamen gerade von Sebastian ihre Befehle. Es sollte losgehen.
     Lukas klebte hinter dem Stein am Strand. Nur noch Eros war da und schaute ihn interessiert an. Zum ersten Mal sah er, wie der Schmetterling mit jemandem kommunizierte. Das war ihm sofort klar. Es sah der Kommunikation mit dem Kollektiv gar nicht unähnlich aus, wie Eros befand.
     »Was machst du da?«, wollte er wissen und hatte dabei einen Ausdruck im Gesicht, den Chancer und Sourcer misstrauisch stimmte.
    Bisher war er eigentlich nicht in Verdacht geraten, sie hatten ihm seine Geschichte, er wolle sich um seiner Freiheit willen von Nr. 1 lossagen, geglaubt. Und ohne Eros würden sie das Ganze hier gleich nicht durchziehen können. Aber diese Frage kam ihnen nicht ganz koscher vor. Lukas, der abschließend stumm nickte, war wieder da.
     »Was?«
     »Was hast du da gerade gemacht?«
     Lukas fand die Frage ebenfalls ein wenig merkwürdig. Das ging den Androiden nichts an.
     »Hast du kommuniziert?«
     »Ich? Äääähhmm…«
     Klar, musste er das jetzt gestehen – mehr oder weniger. Sebastian hatte ihm gerade gesagt, dass alle nur auf sie warten würden.
     »Ääähhm«, stotterte Lukas, da sprang ihm Chancer zur Hilfe.
     »Ja, mit dem Schiff oben. Wir haben alle kleine Sender in die Köpfe transpoloranitiert bekommen.«
     »Aah«, schaute Eros mit Verzücken auf – das war logisch und nachvollziehbar.
     Lukas schaute derweilen Chancer an und gab sich selber ein wenig überrascht. Schlagfertig war er, auch wenn Lügen alles andere als gut waren. Lukas kam die Situation hier selber gerade etwas komisch vor. Und um ihr Verantwortungsbewusstsein, für das sie sie alle loben würden, zu zeigen, da war das gerade gar nicht anders möglich gewesen.
     Eros tat so, als würde er sich nicht mehr für Lukas interessieren und schaute an ihm vorbei. Seine Mitandroiden waren mittlerweile in Stellung gegangen. Sie hielten sich versteckt in der Nähe der Produktionsanlagen auf. Sie warteten auf sein Zeichen.
     »Können wir?«, wollte Eros wissen.
     »Wir können«, sagte Lukas, blickte ihn kurz an und drehte sich dann um.
     »Okay«, sagte Eros…und in dem Moment konnten die drei Schmetterlinge und der Androide in perfekter Jünglingsgestalt sehen, wie die anderen Lockenköpfe aus ihren Verstecken gerannt kamen.
     Es dauerte nur einen Augenblick…, da nahmen sie die Wächterandroiden wahr. Sie wurden schon lange von ihnen gesucht. Die Wächter rannten auf die Ausreißer zu, die gaben sich aber zu aller Überraschung erfreut, als sie sie sahen, und rissen im Laufen die Hände panisch nach oben.
     »Schmetterlinge! Sprechende Schmetterlinge! Wir haben welche gesehen! Sie sind hier!«, riefen sie und kamen den Wächterandroiden immer näher.
     Nicht hörbar für Lukas und die anderen fragten die Wächterandroiden sofort nach, wo die Schmetterlinge seien. Die Jünglinge zeigten auf einen Bereich hinter den Produktionsanlagen, weit weg vom Kubus. Palmen und kleinere Büsche befanden sich dort. Eigentlich war da nicht viel Platz. Die Insel machte dort einen kleinen Bogen, eine Landzunge war dort, die sich von dem Hauptteil dieses tropischen Paradieses abzweigte. Einer der Wächterandroiden nahm sich der Ausreißer an, während die anderen dem Hinweis nachgingen. Und anscheinend löste die Anwesenheit von Schmetterlingen solch einen internen Alarm aus, dass immer mehr Kriegerandroiden aus dem Kubus gerannt kamen und in die angegebene Richtung rannten.
     Verzückt grinsten sich Chancer und Sourcer an. Schmetterlinge waren extrem gefährlich!
     Lukas ließ sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen… und gab den Startschuss nach oben weiter. Erst ein, dann zwei, dann drei grüne Lichtblitze schossen aus dem Himmel nach unten. Eros verfolgte das Ganze fasziniert. Nur wenige Meter von

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